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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hier haben alle Lust auf Inklusion
Zwischenüberschrift:
500 Menschen mit und ohne Behinderung bei der White Night der Patsy & Michael Hull Foundation
Artikel:
Originaltext:
Alica
Marie
Eckhardt
tanzt
für
ihr
Leben
gern.
Hip-
Hop
und
Salsa
sind
ihre
Favoriten.
Darin
hat
sie
schon
Weltcup
und
Deutsche
Meisterschaft
gewonnen.
Niemanden
stört
es,
dass
sie
im
Rollstuhl
sitzt.
Osnabrück
Die
25-
Jährige
ist
eine
von
rund
500
Tanzbegeisterten,
die
zur
inklusiven
„
White
Night″
der
Patsy
&
Michael
Hull
Foundation
ins
Alando
gekommen
sind.
Dabei
sind
Menschen
mit
und
ohne
Behinderung.
Für
Alica
Marie
zählt
dabei
eins:
„
Alle
haben
Lust
auf
Inklusion.″
Eine
cerebrale
Bewegungsstörung
ist
der
Grund
dafür,
dass
die
junge
Frau
nicht
ohne
Hilfe
gehen
kann
und
ihre
Bewegungen
verzögert
sind.
Das
gilt
aber
nicht
für
den
Kopf.
Ihren
Sekundar-
I-
Abschluss
hat
sie
an
der
Alexanderschule
in
Wallenhorst
mit
der
Bestnote
1,
3
gemeistert.
Inzwischen
arbeitet
die
gelernte
Kauffrau
für
Bürokommunikation
im
Wallenhorster
Pillashop.
Aber
ganz
normal
seien
die
Begegnungen
mit
Menschen
ohne
Behinderung
nicht
immer
verlaufen,
erzählt
ihre
Mutter
Petra
Eckhardt.
Deshalb
war
sie
auch
zunächst
etwas
skeptisch,
als
sie
vor
zwölf
Jahren
in
der
NOZ
einen
Bericht
las,
dass
die
Tanzschule
Hull
Menschen
mit
und
ohne
Behinderung
für
ein
inklusives
Musical
sucht.
Sie
befürchtete
eine
Enttäuschung
bei
zu
hoher
Erwartung.
Doch
dann
war
es
ganz
einfach:
„
Wir
sollten
gleich
bleiben″,
erzählt
sie.
Seit
diesem
Tag
ist
Alica
Marie
vom
Tanzvirus
befallen.
Sie
tanzt
Hip-
Hop
in
der
kleinen
Gruppe
Y-
Nited
und
in
der
Formation
Stay
Phazzed.
Mit
ihrer
Partnerin
Anna
Lena
Ritter
tanzt
sie
Para-
Hip-
Hop
und
macht
außerdem
bei
der
Salsa-
Formation
Silla
de
Rueda
mit.
Der
spanische
Name
sagt
schlicht,
worum
es
geht:
Sitzen
auf
Rollen.
Ihre
Wochenenden
sind
ganz
dem
Tanzen
gewidmet.
Wenn
es
um
das
Training
vor
Meisterschaften
geht,
tritt
sie
samstags
und
sonntags
auch
schon
mal
um
8
Uhr
morgend
an.
„
Ohne
meine
Mutter
würde
ich
das
nicht
hinkriegen″,
lacht
die
junge
Frau.
In
den
Jahren
seien
feste
Freundschaften
entstanden,
erzählt
Alica
Marie:
„
Wir
machen
viel
zusammenö.″
Badminton
hat
sie
schon
mit
ihren
Freunden
gespielt.
Auf
der
Wunschliste
steht
ein
Besuch
im
Kletterwald
Gütersloh,
in
dem
auch
Rollstuhlfahrer
klettern.
Für
Fahrten
zu
Meisterschaften
und
anderen
inklusiven
Veranstaltungen
hat
die
Patsy
&
Michael
Hull
Foundation
einen
Bulli
beantragt.
Dass
die
Stiftung
Mensch
das
Fahrzeug
nur
finanziell
fördert,
wenn
es
ausschließlich
für
Rollstuhlfahrer
umgebaut
wird,
ärgert
Alica
Marie
und
ihre
Mutter
maßlos.
Wie
bisher
wollen
die
Rollstuhlfahrer
mit
allen
anderen
zusammen
reisen
und
im
Bus
Karten
spielen.
Ein
Bulli
nur
für
Rollstuhlfahrer
sei
alles
andere
als
inklusiv.
Das
unterlaufe
die
Arbeit
der
Patsy
&
Michael
Hull
Foundation,
unterstreicht
die
zweite
Vorsitzende
Birthe
Klumpe.
„
Hier
wird
immer
inklusiv
gedacht
und
gehandelt″,
ergänzt
Petra
Eckhardt.
„
Jeder
wird
so
angenommen,
wie
er
ist″,
betont
Alica
Marie.
Schwer
in
Ordnung
Im
vergangenen
Jahr
nahmen
400
Gäste
an
der
„
White
Night″
im
Alando
teil.
In
diesem
Jahr
verzeichnete
die
Foundation
500
Anmeldungen
unter
dem
Motto
„
Nicht
schwer
behindert,
sondern
schwer
in
Ordnung″.
Sie
alle
waren
eingeladen
von
Alando-
Besitzer
Frederik
Heede.
Eintritt
und
alkoholfreie
Getränke
waren
für
die
Tanzbegeisterten
mit
und
ohne
Behinderung
frei.
Nach
dem
Motto
der
Weihnachtsparty
waren
die
Besucherinnen
und
Besucher
aufgefordert,
weiße
Kleidung
zu
tragen,
kombiniert
mit
kreativen
Weihnachtsmützen.
Der
beste
Kopfschmuck
wurde
prämiert.
Bildtext:
Eine
von
500
tanzbegeisterten
Menschen
mit
und
ohne
Behinderung,
die
zur
inklusiven
White
Night
der
Patsy
&
Michael
Hull
Foundation
ins
Alando
gekommen
waren,
war
Alica
Marie
Eckhardt
(links)
.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Ulrike Schmidt