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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schüler kämpfen für eine Welt ohne Plastik
Zwischenüberschrift:
Gemeinsames Projekt von Ursulaschule und Geschwister-Scholl-Oberschule Bad Laer
Artikel:
Originaltext:
Bad
Laer/
Osnabrück
Die
Plastikmüllproblematik
ist
aktueller
denn
je,
und
deshalb
hat
sich
die
Theatergruppe
der
Ursulaschule
mit
diesem
Thema
auseinandergesetzt
und
war
mit
ihrem
Stück
„
Plasticbusters″
nun
zu
Gast
in
der
Bad
Laerer
Oberschule.
Die
Aufführung
ist
dabei
das
Ergebnis
einer
langen
Kooperation
der
beiden
Schulen.
Wolfgang
Gerdes,
Lehrer
an
der
Geschwister-
Scholl-
Oberschule
in
Bad
Laer,
und
Tobias
Romberg
von
der
Ursulaschule
kennen
sich
noch
aus
gemeinsamen
Studienzeiten.
Auf
diese
Weise
kam
der
Kontakt
zwischen
den
beiden
Schulen
zustande.
Wöchentlich
gibt
es
neue
Bilder
von
Walen,
die
aufgrund
von
Plastikmüll
in
ihren
Mägen
verendet
sind,
oder
von
Vögeln,
die
sich
in
synthetischen
Netzen
verfangen
und
keine
Chance
aufs
Überleben
haben.
Vor
rund
einem
Jahr
hatte
Initiator
Romberg
die
Idee
mit
seiner
Theatergruppe,
bestehend
aus
Schülern
der
siebten
und
achten
Klasse,
ein
besonderes
Stück
aufzuführen
und
kontaktierte
daraufhin
seinen
alten
Studienkollegen:
„
Wolfgang
hat
im
Bereich
Theater
jede
Menge
Erfahrung
und
bot
mir
sofort
seine
Unterstützung
an.
Er
hat
in
der
Folge
gemeinsam
mit
Christian
Koltermann
das
Thema
Plastikmüll
mit
dem
Theater
zusammengebracht.″
Über
einen
langen
Zeitraum
wurden
mit
der
Klimatheatergruppe
der
Ursulaschule
nach
dem
Unterricht
Texte
erarbeitet
und
geprobt.
„
Einmal
mit
anderen
Schülern
zusammenzuarbeiten
war
auch
für
mich
eine
tolle
Erfahrung″,
freut
sich
Wolfgang
Gerdes.
Das
Theaterstück
handelt
von
der
egoistischen
und
selbstverliebten
Bürgermeisterin
Violet
Purpleblum,
die
unbedingt
wiedergewählt
werden
möchte.
Um
das
Plastikproblem
zu
lösen,
schlägt
sie
vor,
aus
diesem
Müll
Statuen
von
sich
selbst
anfertigen
zu
lassen.
Helfen
sollen
ihr
dabei
die
„
Plasticbusters″,
die,
im
Widerspruch
zu
ihrem
Namen,
frühere
Helden
der
Plastikwerbung
sind.
Erst
als
der
mutige
und
idealistische
Jean
die
Gruppe
auf
den
Widerspruch
zwischen
ihrem
Namen
und
ihrem
Handeln
hinweist,
stellen
sich
die
Freunde
unter
dem
Motto
„
Gemeinsam
statt
einsam″
der
Bürgermeisterin
entgegen
und
sagen
der
Plastikverschmutzung
den
Kampf
an.
Für
eine
Welt
ohne
Plastik.
Als
aktuelles
Thema
soll
das
Stück
die
Zuschauer
dabei
nicht
nur
unterhalten,
sondern
auch
zum
Nachdenken
anregen.
„
Es
reicht
nicht,
wenn
wir
den
Müll
aus
den
Ozeanen
fischen.
Wir
müssen
das
Grundproblem
lösen″,
verdeutlicht
Jakob
Haferkamp
(12)
alias
Jean.
„
Ist
es
nicht
so,
dass
wir
uns
nur
für
das
interessieren,
was
wir
sehen
können?
Vergessen
wir
dabei
nicht
beispielsweise
die
Unmengen
Plastikmüll,
die
in
den
Meeren
schwimmen?
″,
fragen
die
„
Plasticbusters″
provokativ.
Sowohl
Schüler
als
auch
Lehrer
zogen
in
einem
abschließenden
Feedbackgespräch
ein
durchweg
positives
Fazit
der
Zusammenarbeit.
Die
Zeit
sei
während
der
Aufführung
wie
in
Windeseile
verflogen,
bemerkte
Marten,
der
selbst
in
der
Theatergruppe
der
Oberschule
aktiv
ist.
Und
auch
Lisa
war
begeistert:
„
Die
Rollen
wurden
super
gespielt.
Vor
anderen
Schülern
kostet
es
immer
noch
mehr
Überwindung,
als
wenn
man
die
Leute
aus
dem
Publikum
kennt,
und
das
haben
sie
wirklich
gut
gemacht.″
Geht
es
nach
Romberg
und
Gerdes
muss
die
Aufführung
in
der
Bad
Laerer
Aula
nicht
das
Ende
der
Kooperation
bedeuten:
„
Wenn
es
die
Strukturen
und
Umstände
zulassen,
wäre
es
doch
toll,
wenn
wir
mit
unserer
Theatergruppe
auch
einmal
in
der
Ursulaschule
auftreten
könnten″,
so
Gerdes.
Das
aktuelle
Projekt
habe
gezeigt,
dass
sich
vor
allem
die
Schüler
dabei
enorm
weiterentwickeln
und
voneinander
lernen
können.
Bildtext:
Die
„
Plasticbusters″,
angeführt
vom
waghalsigen
Jean,
wollen
auf
die
weltweite
Verschmutzung
durch
Plastikmüll
aufmerksam
machen
und
scheuen
auch
nicht
davor
zurück,
sich
mit
der
Bürgermeisterin
anzulegen.
Foto:
Marius
Paul
Autor:
Marius Paul