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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Rad für die Huxmühle
Zwischenüberschrift:
Erst der dritte Tausch in 282 Jahren
Artikel:
Originaltext:
Die
Osnabrücker
Gaststätte
Huxmühle
hat
ein
neues
Mühlrad
bekommen.
Klingt
einfach,
ist
es
aber
nicht.
Anlieferung
und
Anschluss
eines
Mühlrades
verlangen
Handarbeit
und
Improvisationstalent.
Osnabrück
Erstes
Hindernis
bei
der
Anlieferung:
der
Torbogen
an
der
Zufahrt
zum
Hof.
Das
Mühlrad
lässt
sich
durchrollen
wie
ein
Käselaib,
wenn
es
auch
mit
gut
650
Kilogramm
etwas
schwerer
ist
und
man
daher
drei
Mann
dafür
braucht.
Mit
dem
Bagger
hat
Fahrer
Josef
Hammerlage
es
da
schon
schwerer:
Das
Fahrzeug
passt
gerade
so
durch,
aber
auch
das
gelingt
nach
kurzer
Zeit.
Am
längsten
dauert
es,
das
Mühlrad
einzusetzen.
Fummelarbeit
im
Baggercockpit.
Dann
ist
das
Rund
an
Ort
und
Stelle.
Schlosser
Markus
Strickmann
klettert
in
das
Rad,
das
noch
an
den
Gurten
hängt,
und
montiert,
was
da
zu
montieren
ist.
Dass
Strickmann
das
selbst
übernimmt,
ist
Ehrensache:
Er
hat
das
Rad
auch
geschweißt
in
der
Werkstatt
der
Firma
Hülsmann
Blechtechnologie
in
Bissendorf.
Als
es
fest
an
seinem
Platz
sitzt,
wird
die
Zuleitung
vom
Wehr
geöffnet,
das
Wasser
steigt,
bis
es
in
ausreichender
Menge
über
das
Rad
läuft
und
dieses
in
Bewegung
setzt.
Auftrag
ausgeführt.
Dann
schenkt
Hotel-
Seniorchef
Bernhard
Gerding
erst
mal
einen
hausgemachten
Schnaps
aus:
Einweihung.
Firmenchef
Werner
Hülsmann:
„
Das
Rad
besteht
aus
Cortenstahl.
Es
setzt
schnell
Rost
an,
verrostet
aber
nicht.
Der
Rost
wirkt
als
Schutzschicht.″
Auch
bei
Gebäuden
der
Hochschule
am
Westerberg
sei
Cortenstahl
verbaut
worden.
„
Das
sieht
rustikal
aus
und
hält
ewig.″
Augenzwinkernd
fügt
er
hinzu:
„
Bernhard
hat
die
letzten
14
Tage
nicht
geschlafen,
weil
er
sich
so
auf
das
neue
Rad
gefreut
hat.
Bernhard
Gerding
freut
sich
sichtlich
und
sagt
zum
Stichwort
Haltbarkeit:
„
Da
muss
ich
nicht
mehr
bei.″
Das
muss
wohl
keiner
der
Anwesenden,
wenn
alles
glattgeht.
Bis
neulich
drehte
sich
an
der
Huxmühle
übrigens
noch
ein
Mühlrad
aus
Holz,
allerdings
nur
zur
Zierde.
Das
solle
sich
jetzt
ändern,
sagt
Gerding.
„
Wir
werden
einen
Schrotgang
anschließen.
Eigenes
Brot
backen
wir
jetzt
schon,
aber
bald
auch
mit
eigenem
Mehl.″
Es
ist
das
dritte
Mal,
dass
die
Huxmühle
ein
neues
Rad
bekommt.
Das
erste
Ersatzteil
kam
im
Jahre
1900,
nachdem
das
Vorgängermodell
seit
Bau
der
Mühle
1736
gelaufen
war.
Das
hatte
noch
einen
Durchmesser
von
fünf
Metern
gehabt.
Das
nächste
kam
um
1980
und
war
mit
drei
Metern
schon
deutlich
kleiner.
Und
das
neue
hat
nur
noch
2,
80
Meter.
Das
reicht.
Die
Firma
Hülsmann
habe
das
Mühlrad
aus
Cortenstahl
zum
Selbstkostenpreis
angefertigt
und
geliefert,
so
der
Huxmühlen-
Chef.
Der
Kaufpreis
gehe
als
Spende
an
den
Verein
„
Freunde
von
Dreamtrust″.
Dieser
unterstützt
Kinder
in
Indien,
die
an
Diabetes
mellitus
Typ
1
erkrankt
sind.
Den
genauen
Spendenbetrag
will
Hülsmann
nicht
nennen.
„
Aber
wenn
Sie
so
ein
Rad
kaufen,
bezahlen
Sie
8000
bis
10
000
Euro.″
Bildtexte:
Markus
Strickmann
von
Hülsmann
Blechtechnologie
montiert
das
neue
Mühlrad
an
die
Huxmühle
in
Osnabrück.
Für
ihn
eine
Ehrensache,
denn
er
hat
das
Rad
selbst
auch
gebaut.
Das
Rad
rollt.
Mühlenbesitzer
Bernhard
Gerding
freut
sich
über
sein
neues
Mühlrad.
Das
erste
Hindernis.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Markus Strothmann