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1.
Erscheinungsdatum:
15.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schule schwänzen für das Weltklima
„Bewusst etwas Illegales tun″
Zwischenüberschrift:
Wie Greta aus Schweden: Osnabrücker Schüler schwänzen für mehr Klimaschutz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Rund
zwei
Dutzend
Schüler
und
Studenten
haben
gestern
vor
dem
Rathaus
für
mehr
Klimaschutz
demonstriert.
Nach
dem
Vorbild
der
jungen
schwedischen
Aktivistin
Greta
Thunberg
schwänzten
die
Schüler
in
der
Gruppe
dafür
den
Unterricht
–
und
gehen
damit
ganz
bewusst
auf
Konfrontationskurs.
Schüler
und
Studenten
aus
Osnabrück
und
dem
Osnabrücker
Land
haben
gestern
Vormittag
vor
dem
Rathaus
für
einen
besseren
Klimaschutz
und
für
einen
Kohleausstieg
gestreikt.
Ihr
Vorbild
ist
die
15-
jährige
Schwedin
Greta
Thunberg.
Nicht
alle
Lehrer
waren
von
der
Aktion
ihrer
Schüler
begeistert.
Osnabrück
Es
ist
kalt
an
diesem
Freitagvormittag.
Mit
Decken,
dicker
Kleidung
und
Tanzen
zu
Musik
versuchen
die
Schüler
und
Studenten,
sich
warm
zu
halten.
Rund
25
Schüler
von
der
Gesamtschule
Schinkel,
dem
Gymnasium
„
In
der
Wüste″,
der
Freien
Waldorfschule
in
Evinghausen
oder
der
IGS
Eversburg
haben
sich
an
der
Treppe,
die
zum
Rathaus
führt,
versammelt.
Sie
halten
Pappschilder
hoch:
„
Schulstreik
fürs
Klima″
oder:
„
Wir
bleiben
hier,
bis
gehandelt
wird″.
Alles
wirkt
etwas
improvisiert
–
und
das
ist
es
auch.
„
Unsere
Entscheidung,
heute
zusammenzukommen,
ist
eigentlich
erst
am
Donnerstag
gefallen″,
sagt
Johanna
Renard.
Keine
Organisation
stehe
hinter
dem
Streik,
keine
Erwachsenen,
die
hier
die
Planung
übernommen
haben
–
die
Initiative
kam
von
den
Schülern
selbst.
Über
soziale
Netzwerke
wie
Snapchat
und
Instagram
haben
sie
sich
kurzgeschlossen.
„
Wir
machen
hier
bewusst
etwas,
das
illegal
ist″,
sagt
die
16-
jährige
Schülerin
von
der
Waldorfschule.
Und:
Nicht
alle
ihre
Lehrer
hätten
Verständnis
für
die
Aktion
gezeigt.
„
Viele
von
uns
waren
schon
auf
Demonstrationen,
aber
wir
haben
das
Gefühl,
dass
wir
ein
bisschen
provokant
sein
müssen,
weil
sonst
nichts
passiert.
Und
warum
sollen
wir
für
eine
Zukunft
lernen,
in
der
wir
nichts
mehr
mit
unserem
Wissen
anfangen
können?
″,
sagt
Johanna
Renard.
Dass
ihr
Schwänzen
Konsequenzen
haben
könnte,
nehmen
die
Schüler
dabei
bewusst
in
Kauf.
Die
Osnabrücker
Schulen
haben
zumindest
bis
gestern
Mittag
noch
nicht
entschieden,
ob
und
wie
sie
auf
die
Verstöße
gegen
die
Schulpflicht
reagieren
werden.
„
Schwänzen
…″ –
Udo
Cronshagen
überlegt
einen
Augenblick.
„
Letztlich
sind
die
Schüler
ja
für
ihre
Rechte
eingetreten″,
sagt
der
Schulleiter
der
Gesamtschule
Schinkel.
Man
müsse
sich
die
Sache
erst
einmal
im
Einzelnen
anschauen.
Mit
ihrem
Streik
haben
sich
die
Osnabrücker
Schüler
einer
bundesweiten
Protestbewegung
angeschlossen.
Deren
Vorbild
ist
die
schwedische
Aktivistin
Greta
Thunberg,
die
seit
Monaten
immer
freitags
mit
einem
„
Schulstreik″
für
wirksame
Maßnahmen
gegen
den
Klimawandel
kämpft.
Während
im
polnischen
Kattowitz
die
UN-
Klimakonferenz
in
die
heiße
Phase
geht,
hat
die
junge
Schwedin
dazu
aufgerufen,
sich
an
dem
Streik
zu
beteiligen.
Auch
die
Osnabrücker
wollen
nun
dem
Hashtag
„
FridaysForFuture″
folgen
und
künftig
an
jedem
Freitag
demonstrieren,
statt
in
die
Schule
zu
gehen.
Bildtext:
Schüler
und
Studenten
aus
Osnabrück
sind
gestern
in
Streik
getreten
–
sie
fordern
einen
besseren
Umweltschutz,
da
sie
vom
Klimawandel
ihre
eigene
Zukunft
(englisch:
Future)
bedroht
sehen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Cornelia Achenbach