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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Touristen bringen jährlich 470 Millionen Euro in die Stadt
Zwischenüberschrift:
Studie: Reisemarkt wird zur wichtigen Säule der Osnabrücker Wirtschaft
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Der
Tourismus
wird
immer
mehr
zu
einer
tragenden
Säule
der
Osnabrücker
Wirtschaft.
470
Millionen
Euro
haben
Tagesreisende
und
Übernachtungsgäste
im
vergangenen
Jahr
in
Osnabrück
ausgegeben.
Das
sind
80
Millionen
Euro
mehr
als
vor
fünf
Jahren.
Rein
statistisch
können
9160
Osnabrücker
durch
den
Stadttourismus
ihren
Lebensunterhalt
bestreiten.
Das
geht
aus
einer
Studie
hervor,
die
die
dwif-
Consulting
GmbH
(Deutsches
Wirtschaftswissenschaftliches
Institut
für
Fremdenverkehr
an
der
Universität
München)
im
Auftrag
des
Osnabrücker
Stadtmarketings
(OMT)
erstellt
hat.
Vergleichbare
Untersuchungen
liegen
für
21
Städte
in
Niedersachsen
vor.
„
Das
ist
das
Besondere
daran″,
sagte
gestern
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
„
zum
ersten
Mal
haben
wir
vergleichbare
Zahlen.″
Und
dieser
Vergleich
fällt
für
Osnabrück
gut
aus.
Mit
einem
Gesamtumsatz
durch
den
Tourismus
von
470
Millionen
Euro
liegt
die
Friedensstadt
zum
Beispiel
deutlich
vor
Oldenburg
mit
rund
400
Millionen
Euro.
Vor
fünf
Jahren
konnten,
rein
statistisch
betrachtet,
7500
Menschen
durch
den
Stadttourismus
ein
durchschnittliches
Einkommen
erzielen.
Heute
sind
es
9160.
120
Euro
am
Tag
Zwar
ist
die
Zahl
der
Übernachtungen
durch
Wirtschaftskrise,
Karmann-
Pleite
und
Briten-
Abzug
im
vergangenen
Jahr
um
5,
3
Prozent
gesunken.
Langfristig
betrachtet,
nimmt
der
Städtetourismus
aber
stark
zu.
Und
davon
profitiert
auch
Osnabrück.
Hans
Klute,
Hotelier
und
Vorsitzender
des
Hotelund
Gaststättenverbandes
Dehoga,
zieht
zum
Vergleich
lieber
die
Zahlen
aus
den
Neunzigerjahren
heran.
Damals
habe
die
Stadt
–
angestoßen
durch
das
große
Friedensjubiläum
–
sein
touristisches
Potenzial
entdeckt
und
ausgebaut.
Seither
stieg
die
Zahl
der
Übernachtungen
von
180
000
auf
300
000.
Die
Studie
unterscheidet
zwischen
Übernachtungsreisenden
und
Tagesreisen.
Ein
Übernachtungsgast
gibt
im
Schnitt
120
Euro
am
Tag
aus,
ein
Tagesreisender
28,
70
Euro.
Insgesamt
ließen
die
Übernachtungsgäste
im
Vorjahr
36,
6
Millionen
Euro
in
Osnabrück,
die
Tagesgäste
433,
4
Millionen
Euro.
Als
Tagesgast
gilt
jeder,
der
von
außerhalb
in
die
Stadt
kommt,
um
einzukaufen
oder
ins
Kino
zu
gehen.
Berufspendler
zählen
nicht
dazu.
Fährt
jedoch
ein
Berufspendler
aus
Wallenhorst
am
Samstag
zum
Shopping
in
die
Stadt,
zählt
er
als
Tagesgast.
Der
größte
Profiteur
ist
der
Einzelhandel.
Knapp
62
Prozent
(290
Millionen)
des
Umsatzes
flossen
2009
in
die
Kassen
des
Handels,
30
Prozent
(142
Millionen)
blieben
im
Gastgewerbe,
und
37
Millionen
nahmen
Dienstleister
ein.
Darin
zeige
sich,
dass
der
Einzelhandel
seine
„
Schulaufgaben
gemacht″
habe,
sagte
Dieter
Rauschen,
Vorsitzender
des
Osnabrücker
City-
Marketings
(OCM)
.
Neue
Parkhäuser,
das
Märkte-
Konzept
und
ein
kluges
Marketing
hätten
die
Innenstadt
gestärkt.
Unter
Abzug
der
Mehrwertsteuer
blieben
194
Milliionen
Euro
als
Einkommenseffekt
in
der
Stadt.
Der
Beitrag
zum
Gesamteinkommen
der
Osnabrücker
liegt
damit
bei
5,
6
Prozent
–
ein
relativ
hoher
Wert.
Den
Spitzenwert
vergleichbarer
Städte
meldet
Lübeck
vor
Lüneburg
mit
jeweils
knapp
acht
Prozent.
Es
folgen
Münster,
Dortmund
und
Osnabrück.
Die
Friedensstadt
lässt
TourismusMagnete
wie
Heidelberg
und
Freiburg
hinter
sich.
„
Noch
Luft
nach
oben″
Nicht
berücksichtigt
in
der
Studie
sind
die
Sofa-
Touristen
–
Gäste,
die
bei
Freunden
oder
Verwandten
übernachten.
Pro
Haushalt
ermittelten
die
Experten
in
Osnabrück
15
Übernachtungen
von
SofaTouristen
im
Jahr,
die
einen
zusätzlichen
Umsatz
von
32
Millionen
Euro
erzeugen.
Oliver
Mix,
Geschäftsführer
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH,
will
in
den
kommenden
Jahren
neue
Märkte
in
Süddeutschland,
in
den
Speckgürteln
von
Bremen
und
Hamburg,
in
den
Beneluxstaaten
und
Großbritannien
erschließen.
„
Wir
haben
noch
Luft
nach
oben″,
sagte
Mix.
Marco
Graf,
Geschäftsführer
der
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
,
wies
auf
die
praktische
Bedeutung
der
Studie
hin:
Die
„
Emotionalität
der
bunten
Bilder″
werde
um
die
betriebswirtschaftliche
Wirklichkeit
ergänzt.
KOMMENTAR
163
000
Werbeträger
Das
Friedensjubiläum
von
1998
gilt
heute
als
eine
Initialzündung
für
den
Tourismus
in
Osnabrück.
Seither
bewirbt
die
Friedensstadt
selbstbewusster
ihre
Stärken
und
macht
sich
bei
Reiseveranstaltern,
Fluggesellschaften
und
Verkehrsunternehmen
wie
der
Bahn
interessant.
Der
Erfolg
ist
in
Euro
und
Cent
messbar,
wie
die
Studie
der
Tourismus-
Experten
jetzt
zeigt.
Dabei
berücksichtigt
diese
Studie
noch
nicht
einmal
die
wirtschaftlichen
Effekte,
die
das
touristisch
hochattraktive
Umland
erzielt.
Die
Komination
von
Heilbädern,
Naturerlebnis
und
einer
spannenden
Großstadt
macht
den
Reiz
aus,
der
gewiss
auch
Gäste
aus
fernen
Regionen
nach
Osnabrück
locken
kann.
Sie
zu
locken
ist
nicht
nur
Aufgabe
des
Stadtmarketings.
Jeder
Osnabrücker
ist
ein
potenzieller
Werbeträger
in
eigener
Sache.
Jeder
ist
aufgerufen,
Freunde
und
Verwandte
neugierig
zu
machen
auf
diese
Stadt.
Das
sind
163
000
Werbeträger
für
Osnabrück
–
höchst
wirkungsvoll
und
völlig
kostenlos.
Autor:
Wilfried Hinrichs