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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So viel kostet Busfahren ab 1. Januar
Zwischenüberschrift:
Nur kleinere Fahrpreiserhöhungen bei der VOS / Keine Verteuerung nach dem „Gießkannen-Prinzip″ mehr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadtwerke
Osnabrück
heben
zum
1.
Januar
ihre
Preise
für
bestimmte
Busfahrkarten
an.
Teurer
werden
etwa
die
Acht-
Fahrten-
Karte
sowie
Wochen-
und
Monatstickets.
Die
meisten
Tarife
bleiben
aber
unverändert
–
Ausdruck
einer
neuen
Strategie
zur
Kundengewinnung.
Geschont
werden
sollen
vor
allem
Gelegenheitsfahrer
und
Abonnenten.
Eine
einzelne
Busfahrt
in
der
Preisstufe
0
(Osnabrück/
Belm)
kostet
auch
im
nächsten
Jahr
2,
80
Euro.
Kinder
zwischen
6
und
14
Jahren
zahlen
die
Hälfte,
jüngere
wie
gehabt
nichts.
Für
Tagestickets
werden
weiterhin
5,
60
Euro
fällig,
für
die
Familien-
Variante
6,
90
Euro.
Auch
die
Preise
für
Gruppentickets
(1,
40
Euro)
und
Fahrradtickets
(1,
70
Euro)
bleiben
gleich.
Dasselbe
gilt
beim
63-
plus-
Abo
(30
Euro)
,
Basis-
Abo
(44,
40
Euro)
,
Premium-
Abo
(47,
80
Euro)
,
Mobil-
Abo
(59,
90
Euro)
.
Für
das
Acht-
Fahrten-
Ticket
(künftig
17,
90
Euro)
und
das
Sozialticket
(12
Euro)
hingegen
verlangen
die
Stadtwerke
ab
Neujahr
umgerechnet
5
Cent
pro
Fahrt
mehr.
Auch
Vielfahrer,
die
keine
Abonnenten
sind,
werden
etwas
kräftiger
zur
Kasse
gebeten.
So
steigt
der
Preis
für
ein
Wochenticket
auf
19,
30
Euro
und
für
ein
Monatsticket
auf
58,
90
Euro.
Doch
auch
regelmäßige
Fahrgäste
können
Geld
sparen
–
und
zwar
mit
dem
Handyticket:
Wer
seinen
Fahrschein
mit
der
Smartphone-
App
„
VOS
Pilot″
kauft,
zahlt
weiterhin
je
nach
Angebot
zwischen
10
Cent
und
1
Euro
weniger.
Ausnahme
Kurzstreckenticket:
Das
kostet
1,
50
Euro,
egal
ob
digital
oder
aus
Papier.
Teil
einer
Strategie
„
Der
Fahrpreis
soll
kein
Grund
mehr
sein,
nicht
den
Bus
zu
nehmen″,
sagt
Werner
Linnenbrink,
bei
den
Stadtwerken
Leiter
des
Mobilitätsangebots.
Vorbei
seien
die
Zeiten,
in
denen
Tarife
beim
Verkehrsbetrieb
und
seinen
Partnern
in
der
VOS
nach
dem
Gießkannen-
Prinzip
erhöht
wurden.
Stattdessen
fänden
sogenannte
Anpassungen
jetzt
und
auch
in
Zukunft
nur
noch
„
sehr
dosiert″
statt.
Auf
diese
Weise
solle
Vertrauen
in
den
öffentlichen
Nahverkehr
aufgebaut
werden.
Zumal
Busse
gerade
in
Osnabrück
wegen
ihrer
großen,
staubedingten
Verspätungsanfälligkeit
ein
Akzeptanzproblem
hätten.
„
Wir
dürfen
die
Preisschraube
nicht
überdrehen″,
erklärt
der
Stadtwerke-
Chef.
Auch
wenn
den
ÖPNV-
Anbietern
durch
ihren
Verzicht
auf
jährliche,
großflächige
Erhöhungen
„
viel
Geld
durch
die
Lappen″
gehe.
Mit
den
für
2019
in
Stadt
und
Landkreis
aufgerufenen
Ticketpreisen
verfolge
die
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
konsequent
ihr
Ziel
weiter,
„
die
ÖPNV-
Nutzung
so
leicht
wie
möglich
zu
machen″.
Bestpreis-
Abrechnung
Nach
der
Tarifstruktur-
Reform
2017,
die
das
frühere
Fahrschein-
Wirrwarr
beseitigte
und
neue
Sonderangebote
etwa
für
Familien
und
Senioren
schuf,
nach
der
Einführung
des
Handytickets
elf
Monate
später
sowie
der
zurzeit
erfolgenden
Umstellung
auf
Abo-
Chipkarten
werde
im
kommenden
Jahr
als
Höhepunkt
die
Bestpreis-
Abrechnung
eingeführt,
so
Linnenbrink.
Dann
heißt
es
für
die
Fahrgäste:
Beliebig
oft
einsteigen,
aber
nur
einmal
im
Monat
bezahlen
–
und
zwar
nie
mehr
als
absolut
nötig,
nämlich
pro
Sieben-
Tage-
Intervall
maximal
den
Preis
für
ein
Wochenticket.
„
Einfacher
geht
Busfahren
nicht.″
Auch
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
Niedersachsen
(LNVG)
in
Hannover,
welche
sämtliche
Tarifänderungen
absegnen
muss,
ist
mit
der
VOS-
Preistabelle
für
2019
einverstanden.
„
Die
Anpassung
fällt
mit
durchschnittlich
1,
6
Prozent
recht
moderat
aus,
was
zusätzliche
Nutzer
–
vor
allem
Gelegenheitsfahrer
–
in
die
VOS-
Busse
locken
soll″,
sagt
Sprecher
Rainer
Peters.
Zum
Vergleich:
Der
Hamburger
Verkehrsverbund
(HVV)
erhöhe
seine
Fahrpreise
im
Mittel
um
2,
1
Prozent,
der
Großraum-
Verkehr
Hannover
(GVH)
sogar
um
2,
25
Prozent.
Für
die
Genehmigungsbehörde
seien
auch
die
Argumente
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
für
eine
Preiserhöhung
nachvollziehbar.
Und
die
Preise
im
Landkreis
Osnabrück?
In
den
Preisstufen
1
bis
9
verteuern
sich
die
Busfahrkarten
nach
Angaben
der
Stadtwerke
Osnabrück
um
ein
bis
vier
Prozent.
Einzeltickets
etwa
kosten
durchweg
10
Cent
mehr.
Stabil
bleiben
die
Preise
für
das
Kinder-
Einzelticket,
Gruppenticket,
Schüler-
Freizeitticket
und
Fahrradticket.
Kritik
vom
VCD
Kritik
am
Tariftableau
kommt
vom
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
,
Kreisverband
Osnabrück.
Sprecher
Jörn
Keck
stellt
fest:
„
Osnabrück
ist
flächenmäßig
klein.
Doch
das
Preisniveau
ähnelt
dem
in
Städten,
die
zwei-
bis
dreimal
so
groß
sind.″
Einzel-
und
Tagestickets
seien
schon
jetzt
„
völlig
überteuert″.
Auch
eine
Mehrfahrtenkarte
dürfe
in
Osnabrück
„
anteilig
nur
1
Euro
pro
Fahrt″
kosten.
In
der
französischen
Partnerstadt
Angers
etwa
gebe
es
Zehnerkarten
für
12,
60
Euro
–
außerdem
eine
neue
Straßenbahn.
Und
Hannover
mit
seinem
dichten
ÖPNV-
Netz
biete
aktuell
eine
Tageskarte
für
5,
40
Euro
an.
Bildtext:
Mit
Bargeld
direkt
im
Bus
bezahlen
ist
nur
eine
von
mehreren
Möglichkeiten,
den
Fahrpreis
zu
entrichten.
Die
VOS
setzt
derzeit
zunehmend
auf
alternative
Methoden
wie
das
Handy-
Ticket.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker