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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Linksabbiegen? Nur für Busse
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über die Bramscher Straße / Einbahnstraßen für Haste?
Artikel:
Originaltext:
Wie
viele
Busse
verträgt
die
Bramscher
Straße?
Mit
dieser
Frage
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Dodesheide,
Haste
und
Sonnenhügel
ebenso
wie
mit
dem
Verkehrsknoten
Hasetor
und
Straßenzügen
in
Haste.
Osnabrück
„
Regionalbusse
raus
aus
der
Bramscher
Straße!
″
470
Anwohner
hatten
diese
Forderung
unterschrieben.
Sie
wollen,
dass
Linien,
die
über
die
Stadtgrenzen
hinausführen,
auf
die
Hansastraße
verlegt
werden.
Ende
Oktober
hat
der
Rat
aber
anders
entschieden,
die
Initiative
aus
der
Bramscher
Straße
sah
sich
übergangen
–
und
wollte
nun
im
Bürgerforum
darüber
diskutieren.
Wolfgang
Hermle
von
den
Stadtwerken
berichtete
über
den
Stand
der
Dinge:
„
Im
Ergebnis
sollen
im
neuen
Busliniennetz
2019
alle
Fahrten
in
beiden
Richtungen
über
die
Bramscher
Straße
geführt
werden″
–
einschließlich
der
Regionalbusse,
die
18
Prozent
der
Fahrten
ausmachen
sollen.
Sobald
die
Bauarbeiten
auf
der
Bramscher
Straße
beendet
sind,
sollen
sie
die
Strecke
mit
den
neu
gestalteten
Verkehrsknoten
am
Hasetor
und
an
der
Haster
Mühle
nutzen:
Die
beiden
Enden
der
südlichen
Bramscher
Straße
hat
die
Stadt
in
diesem
Jahr
für
die
„
Busbeschleunigung″
vorbereiten
lassen.
Auf
der
Strecke
dazwischen
befindet
sich
noch
eine
wandernde
Baustelle.
Inzwischen
sind
die
Kanalbauarbeiten
unter
der
Kreuzung
an
der
Wachsbleiche
abgeschlossen
und
werden
in
Richtung
Hasetor
fortgesetzt.
Vor
dem
Hintergrund
des
fortgeschrittenen
Plans
mit
den
neuen
Verkehrsknoten
meinte
Bürgermeister
Burkhard
Jasper,
der
das
Bürgerforum
leitete:
„
Es
wäre
doch
ein
Schildbürgerstreich,
wenn
die
Busse
dort
nicht
fahren
sollten.″
Erfolglose
Initiative
Dass
die
Initiative
mit
all
ihren
Unterschriften
keinen
Erfolg
gehabt
hat,
frustriert
die
Akteure,
und
einer
von
ihnen
äußerte
seinen
Ärger
so:
„
Wenn
Sie
Politikverdrossenheit
provozieren
wollen,
dann
ist
das
genau
der
richtige
Weg.″
Diesen
Vorwurf
hielt
Burkard
Jasper
für
unangemessen:
Die
Verwaltung
und
die
Politik
hätten
zwischen
vielen
Interessen
abwägen
müssen
–
und
„
es
dann
nicht
so
gemacht,
wie
eine
Gruppe
es
haben
will″.
Stadtbaurat
Frank
Otte
pflichtete
ihm
so
bei:
„
Das
ist
ein
ganz
normaler
demokratischer
Prozess.
Ein
Teil
kann
umgesetzt
werden,
ein
anderer
Teil
nicht.
Das
wird
immer
so
sein.″
Inzwischen
haben
die
Anwohner
ihre
ersten
Erfahrungen
mit
der
neu
gestalteten
Verkehrsknoten
am
Hasetor
gemacht
–
und
sind
nicht
durchgängig
begeistert.
Nur
die
Busse
dürfen
von
der
Bramscher
Straße
aus
nach
links
in
die
Innenstadt
fahren.
Aber:
„
Autos
fahren
den
Bussen
einfach
hinterher″,
stellen
Anwohner
nun
fest.
Das
ist
Stadtbaurat
Otte
bekannt:
„
Wir
beobachten
das.″
Notfalls
werde
die
Stadt
„
technische
Lösungen″
einsetzen,
damit
Autos
nicht
mehr
falsch
abbiegen
–
welche,
ließ
er
offen.
Otte
und
Jasper
sind
übereinstimmend
überzeugt
davon,
dass
die
neuen
Wege
für
Radfahrer
in
Richtung
Innenstadt
„
sehr
viel
sicherer″
geworden
sind.
Doch
ganz
reibungslos
scheint
es
vor
der
neuen
Ampel
nicht
immer
zu
sein,
denn
Radfahrer
stellen
fest,
dass
manche
Gelenkbusse
kurz
vor
der
Einmündung
auf
ihrem
Weg
halten.
Die
Frage,
ob
Busse
und
Autos
sich
auf
der
Bramscher
Straße
in
die
Quere
kommen,
bewegt
die
Anwohner.
Einer
von
ihnen
meint:
„
Manche
Autos
müssen
auf
den
Bürgersteig
ausweichen,
wenn
ihnen
ein
Bus
entgegenkommt.″
Das
aber
kann
sich
der
Stadtbaurat
kaum
vorstellen:
Jedenfalls
sei
das
nicht
der
Fall,
wenn
die
Verkehrsregeln
beachtet
würden.
Parkplatzmangel
Stadtauswärts
führt
die
Bramscher
Straße
durch
Haste,
wo
sich
Anwohner
der
Straßen
Am
Krümpel,
Im
Hofort
und
an
der
Clemensstraße
morgens
ab
5
Uhr
über
Autofahrer
ärgern,
die
ihr
Quartier
als
Abkürzung
nutzen
und
um
die
Ampel
an
der
Ecke
Bramstraße/
Bramscher
Straße
zu
umfahren
–
und
dabei
offenbar
in
vielen
Fällen
zu
schnell
unterwegs
sind.
Anwohner
fürchten
um
die
Sicherheit
der
Kinder
auf
dem
Weg
zur
Schule.
Anschließend
fahren
viele
junge
Leute
mit
Autos
durch
diese
Straßen,
um
die
Berufsschule
und
die
Hochschule
zu
besuchen:
Schüler
und
Studenten
suchen
Parkplätze
–
und
viele
parken
offenbar
falsch.
Dann
könne
zwar
nicht
mehr
zu
schnell
gefahren
werden,
wie
die
Anwohnerin
Anne
Mandler
feststellt,
aber
auch
die
Straßenreinigung
sei
dort
nicht
möglich.
Sie
und
ihre
Nachbarn
wollen,
dass
es
besser
wird.
Sie
wünschen
sich
die
Straßenreinigung
vor
7.30
Uhr
und
Geschwindigkeitsmessungen
vor
8
Uhr.
Und
sie
wollen
ein
Einbahnstraßensystem
mit
Parkbuchten.
Ob
es
möglich,
die
Straßen
so
früh
zu
reinigen,
ist
noch
nicht
geklärt.
„
Das
ist
schwer
zu
organisieren″,
stellte
Stadtbaurat
Otte
fest.
Aber:
„
Wir
nehmen
das
mit.″
Er
kündigte
an,
dass
die
Verwaltung
die
Geschwindigkeiten
messen
wird.
Sein
Fachbereich
prüfe
derzeit
die
Möglichkeit
für
ein
Einbahnstraßensystem.
Dabei
gehe
es
auch
um
die
Leistungsfähigkeit
der
Straßen.
Viele
Anwohner
müssten
dann
Umwege
einplanen.
Von
Nachteil
sei,
dass
auf
Einbahnstraßen
meist
schneller
gefahren
werde.
Bürgermeister
Jasper
sagte
den
Hastern:
„
Ich
gehe
davon
aus,
dass
im
nächsten
Bürgerforum
die
Ergebnisse
vorgestellt
werden
können.″
Außerdem
empfahl
er
noch
ein
anderes
Mittel
gegen
Verkehrsprobleme:
„
mehr
Rücksichtnahme″.
Bildtext:
Im
Windschatten
der
Busse
versucht
so
mancher
Autofahrer,
ebenfalls
nach
links
in
die
Innenstadt
abzubiegen
–
nun
erwägt
Stadtbaurat
Frank
Otte
„
technische
Lösungen″
dagegen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber