User Online: 2 |
Timeout: 00:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Politikern von gestern die Rote Karte zeigen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Osnabrücks
Frischluftlieferant
ist
in
Gefahr″
(Ausgabe
vom
4.
Dezember)
.
„
Man
muss
kein
Pessimist
sein,
um
festzustellen,
dass
die
Staatengemeinschaft
nicht
in
der
Lage
sein
wird,
den
globalen
Temperaturanstieg
zu
begrenzen.
Die
Folgen
werden
besonders
unsere
Kinder
und
Enkelkinder
in
irgendeiner,
bisher
kaum
wirklich
absehbaren
Form
treffen.
Auch
wir
in
Osnabrück
sind
also
gut
beraten,
wenn
wir
uns
möglichst
umgehend
mit
Maßnahmen
zur
Klimafolgenanpassung
beschäftigen
und
diese
auch
so
schnell
wie
möglich
umsetzen.
Ein
‚
Weißbuch′
dazu
stellt
das
städtische
Klimagutachten
–
Teil
B
–
aus
dem
Jahr
2017
dar.
Hier
hat
die
GEO-
NET
Umweltconsulting
GmbH
aus
Hannover
in
einer
sorgfältigen
Arbeit
27
Maßnahmenempfehlungen
–
davon
14
sogenannte
Schlüsselmaßnahmen
–
aufgelistet,
die
geeignet
sind,
das
Wohnen
und
Leben
in
Osnabrück
auch
dann
noch
erträglich
zu
machen,
wenn
die
Wetterextrema
in
den
kommenden
Jahren
zunehmen.
Wem
helfen
da
5000
neue
Wohnungen
in
der
Stadt,
wenn
man
dort
vor
Hitze
nicht
schlafen,
wegen
fehlender
Frischluftzufuhr
kaum
noch
atmen
und
Bäume
nur
noch
virtuell
auf
dem
Plasma-
TV
sehen
kann?
Für
jeden
Lösungsansatz
ist
entscheidend,
dass
nicht
Klein-
Fritzchens
Totschlagargumente
die
Diskussion
dominieren,
sondern
alle
Facetten
ausgeleuchtet
werden.
Dazu
bedarf
es
dringend
eines
Innehaltens,
während
dessen
nicht
durch
noch
mehr
Beton
Versickerungsflächen
und
Frischluftschneisen
vernichtet
werden,
sondern
ein
Stadtentwicklungsplan
erarbeitet
wird,
der:
1.
Grünflächen
und
Biotope
in
der
Stadt
Osnabrück
aufzeigt
und
unter
wirksamen
Schutz
stellt,
2.
dem
Erhalt
und
Ausbau
der
,
Grünen
Finger′
zur
Belüftung
des
Innenstadtbereiches
absoluten
Vorrang
vor
dem
Konzept
,
verdichtete
Bebauung′
einräumt,
3.
bestehende
Wasser-
Auffangbereiche
unter
Schutz
stellt
und
zusätzliche
Pufferflächen
ausweist,
die
Folgen
von
Starkregenfällen
sowie
Trockenperioden
begrenzen
können,
4.
gestützt
durch
eine
Satzung,
die
Bäume
in
der
Stadt
Osnabrück
sowohl
auf
kommunalen
wie
auch
privaten
Grundstücksflächen
wirksam
schützt,
5.
für
die
einzelnen
Stadtteile
auch
die
entsprechende
Infrastruktur
(zum
Beispiel
mit
Geschäften
für
den
täglichen
Bedarf)
vorsieht.
Es
ist
nicht
fünf
vor
zwölf,
sondern
leider
bereits
später.
Betroffen
macht
dabei,
dass
die
CDU-
Spitze
offenbar
nicht
nur
das
oben
angesprochene
Klimagutachten
völlig
ignoriert,
sondern
auch
nach
dem
Motto
,
Augen
zu
und
mit
Karacho
gegen
die
Wand!
′
verfährt.
Es
bleibt
nur
zu
hoffen,
dass
auch
in
der
CDU
einige
Ratsmitglieder
diesen
Politikern
von
gestern
endlich
die
Rote
Karte
zeigen.″
Klaus-
H.
Bick
Osnabrück
Autor:
Klaus-H. Bick