User Online: 1 |
Timeout: 14:01Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Osnabrücker Wohnungen sind Schnäppchen″
Zwischenüberschrift:
Eine Studie erklärt, warum sich Immobilienkäufe in Osnabrück eher lohnen als in Münster oder Oldenburg
Artikel:
Originaltext:
In
Osnabrück
sind
Wohnungen
noch
ein
echtes
Schnäppchen.
Zu
dieser
überraschenden
Erkenntnis
kommt
die
Studie
eines
Immobiliendienstleisters.
Warum
sich
der
Wohnungskauf
in
Osnabrück
eher
rentiert
als
etwa
in
Münster,
Oldenburg,
Bielefeld
oder
Hannover.
Osnabrück
Im
Vergleich
der
kleineren
Großstädte
liegt
Osnabrück
bei
den
zu
erwartenden
Renditen
im
Verhältnis
zum
Risiko
des
Investments
bundesweit
auf
Platz
2.
Der
Mitverfasser
der
Studie
zum
„
Risiko-
Rendite-
Ranking″,
Stefan
Behrendt,
erläutert
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion,
dass
das
Verhältnis
von
Kaufpreisen
zu
den
erwartbaren
Mieten
in
Osnabrück
noch
positiv
ist,
und
begründet:
„
Die
mittelständische
Wirtschaft
floriert,
das
Leerstandsrisiko
ist
gering,
und
die
Kaufpreise
sind
bei
vergleichsweise
hohen
zu
erwartenden
Mieten
relativ
günstig.″
In
Städten
wie
Münster,
Braunschweig
oder
Hannover
seien
die
Kaufpreise
hingegen
bereits
zu
hoch,
um
noch
vernünftige
Renditen
zu
erzielen.
Das
Standortrisiko
für
ein
Investment
in
einer
Stadt
wie
Münster
sei
zwar
noch
geringer
als
in
Osnabrück
–
ebenso
aber
auch
der
mögliche
Gewinn.
So
rechnen
Investoren
Behrendt
berät
Großanleger
bei
wohnwirtschaftlichen
Investments.
Eine
typische
Größenordnung
sei
etwa,
dass
Investoren
in
einem
Baugebiet
etwa
zehn
Millionen
Euro
in
35
Wohnungen
investieren.
Für
über
zehn
Jahre
finanziertes
Fremdkapital
müssten
diese
im
Schnitt
nur
rund
1,
2
Prozent
Zinsen
bezahlen.
Vorausgesetzt
wird
dabei
eine
Eigenkapitalquote
von
55
Prozent.
Interessant
sind
für
diese
Investoren
etwa
Baugebiete
wie
das
künftige
Landwehrviertel
in
Osnabrück-
Atter,
dem
größten
zusammenhängenden
Osnabrücker
Baugebiet
seit
dem
Zweiten
Weltkrieg.
Dort
sollen
in
ein
paar
Jahren
2500
Menschen
ein
Zuhause
finden.
Auf
dem
Zettel
könnten
Investoren
aber
auch
das
geplante
Baugebiet
im
Osnabrücker
Stadtteil
Schinkel
haben,
wo
die
Stadt
16
Hektar
bislang
überwiegend
landwirtschaftlich
genutzte
Fläche
erwerben
will,
um
zwischen
Friedensweg,
Belmer
Straße,
Weitkampweg
und
A
33
Wohnraum
für
mehr
als
1000
Menschen
zu
schaffen.
Wer
investiert
Millionen?
Doch
was
sind
das
für
Fonds?
Wer
investiert
solche
Beträge?
Behrendt
erklärt:
„
Das
sind
etwa
Fondsgesellschaften,
Pensionskassen
und
Lebensversicherungen.
Diese
investieren
seit
einigen
Jahren
deutlich
mehr
in
Immobilien,
um
noch
eine
ordentliche
Rendite
zu
erzielen.″
Diese
würden
jedoch
gerne
große,
zusammenhängende
Einheiten
für
50
bis
100
Millionen
Euro
aufkaufen,
„
um
ihren
Fonds
mit
möglichst
geringem
Aufwand
vollzukriegen″.
In
Osnabrück
sei
das
Angebot
für
solche
Großanleger
bislang
jedoch
noch
relativ
knapp,
weshalb
viele
Investoren
Osnabrück
„
noch
gar
nicht
auf
dem
Radar
haben″.
Das
ist
Behrendt
zufolge
ein
Grund
dafür,
weshalb
die
Immobilienpreise
in
Osnabrück
–
anders
als
etwa
in
Münster
– „
noch
relativ
moderat
sind.
Mit
durchschnittlichen
Mieten
von
7,
91
Euro
pro
Quadratmeter
für
mittlere
und
gute
Lagen
in
Osnabrück
sieht
Behrendt
„
in
der
Investitionsanalyse
noch
ein
sehr
gutes
Potenzial
für
Mietpreissteigerungen
in
Osnabrück″.
Behrendt
empfiehlt
aber
nicht
nur
Immobilieninvestoren,
sondern
auch
Privatleuten
den
Kauf
einer
Immobilie
in
Osnabrück.
Bei
dem
aktuellen
niedrigen
Zinssatz
würde
sich
ein
Kauf
heutzutage
in
Osnabrück
durchschnittlich
eher
rechnen
als
eine
Mietwohnung.
Ein
Viertel
für
die
Miete
Bei
gebrauchten
Wohnungen,
sogenannten
Bestandswohnungen,
müssten
Mieter
in
Osnabrück
aktuell
24,
7
Prozent
des
Haushaltsnettoeinkommens
für
die
Miete
ausgeben.
Für
die
Finanzierung
beim
Kauf
von
gebrauchten
Eigentumswohnungen
sieht
Behrendt
eine
Belastung
von
durchschnittlich
nur
23,
6
Prozent
des
Haushaltsnettoeinkommens.
Wegen
der
vergleichsweise
hohen
Kaufpreise
für
neue
Wohnungen
sieht
Behrendt
die
Finanzierungs-
und
Mietbelastung
in
diesem
Bereich
auf
etwa
gleichem
Niveau.
Er
betont:
„
Die
Kaufpreise
für
neue
Eigentumswohnungen
haben
in
den
letzten
Jahren
deutlich
stärker
zugelegt
als
die
Angebotsmieten,
sodass
sich
ein
Kauf
relativ
gesehen
zu
einer
Anmietung
in
den
letzten
Jahren
immer
weniger
lohnt,
trotz
rekordniedriger
Zinsen.″
Zum
Vergleich:
In
Münster
liegt
die
Mietbelastungsquote
für
gebrauchte
Wohnungen
im
Schnitt
bei
27,
2
Prozent
und
die
Finanzierungsbelastungsquote
bei
28,
2
Prozent.
Der
Kauf
von
gebrauchten
Eigentumswohnung
rentiere
sich
in
Münster
daher
nicht
mehr.
Ähnlich
verhalte
es
sich
in
Oldenburg,
Hannover
und
Braunschweig.
Bildtext:
Immobilienkäufe
lohnen
sich
in
Osnabrück
besonders:
Zu
diesem
Ergebnis
kommt
eine
Studie,
weil
Kaufpreise
vergleichsweise
gering,
zu
erwartende
Mieten
aber
relativ
hoch
seien.
Grundlage
für
die
Mieten
und
Kaufpreise
pro
Quadratmeter
in
diesen
sechs
Städten
sind
Immobilienportal-
Daten
für
das
erste
Halbjahr
2018.
Foto:
David
Ebener
Grafik:
Neue
OZ/
Langer
Die
Studie
Für
die
Studie
„
Risiko-
Rendite-
Ranking
2018″
untersuchte
der
Immobiliendienstleister
Dr.
Lübke
&
Kelber
111
Standorte,
berücksichtigte
Daten
zur
Bevölkerungsentwicklung,
zur
Kaufkraft,
zu
Miet-
und
Kaufpreisen
sowie
die
Nachfrage
nach
Wohnraum.
Die
Experten
berechneten,
wie
groß
–
je
nach
Standort
–
das
Risiko
für
eine
Investition
in
Immobilien
ist.
Der
Dienstleister
analysierte
auf
Basis
von
durchschnittlichen
Mieten,
die
Vermieter
in
Immobilienportalen
angaben,
wie
hoch
die
Rendite
ist:
also
die
zu
erwartende
Miete
in
der
jeweiligen
Stadt.
Im
Ergebnis
lohnt
sich
eine
Investition
in
Bestandswohnungen
in
Osnabrück
besonders,
weil
das
Verhältnis
zwischen
Risiko
und
Rendite
hier
noch
stimmt.
Beim
Risiko-
Rendite-
Ranking
für
Bestandsimmobilien
liegt
Osnabrück
unter
den
kleineren
Großstädten
bundesweit
auf
Rang
zwei
–
knapp
hinter
der
bayerischen
Stadt
Fürth.
Autor:
Jean-Charles Fays