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1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Wir bauen keine Lagerhalle″
Zwischenüberschrift:
Warum kostet die Theatersanierung 80 Millionen Euro? Eine erste Bestandsaufnahme
Artikel:
Originaltext:
80
Millionen
Euro
soll
die
Sanierung
des
Theaters
am
Domhof
kosten.
Wohin
aber
fließt
das
ganze
Geld?
Osnabrück
Ludger
Rasche,
Fachdienstleiter
Hochbau
der
Stadt
Osnabrück,
Dirk
König,
Betriebsleiter
im
Eigenbetrieb
Immobilienmanagement
der
Stadt,
sowie
Matthias
Köhn,
kaufmännischer
Direktor
des
Theaters
Osnabrück,
geben
Auskunft.
Was
kostet
was?
Wenn
das
so
einfach
zu
beantworten
wäre.
Ludger
Rasche
sagt:
„
Alles
bedingt
sich
gegenseitig.″
Maßnahmen
für
Brandschutz
wirken
sich
auf
die
Akustik
aus,
technische
Lösungen
bedingen
Baumaßnahmen.
„
Wenn
wir
Geräte
für
Belüftung
oder
Heizung
austauschen,
bedingt
das
größere
Flächen″,
sagt
Dirk
König.
Wie
aber
setzen
sich
die
geschätzten
Kosten
in
Höhe
von
80
Millionen
Euro
zusammen?
Rasche,
König
und
Köhn
schlüsseln
die
Kosten
auf.
Planungskosten:
Ein
Vorhaben
von
dieser
Größe
will
detailliert
geplant
sein.
„
25
Prozent
der
Summe
fließen
in
die
Baunebenkosten″,
sagt
Köhn.
„
Ein
üblicher
Satz
bei
Bauten
dieser
Komplexität″,
sagt
Rasche.
Denn:
„
Wir
bauen
keine
Lagerhalle″,
sagt
Köhn,
sondern
ein
komplexes
Gebäude
mit
12
000
Quadratmetern
umbauter
Fläche.
Im
ersten
Planungsschritt
war
man
noch
davon
ausgegangen,
lediglich
die
Technik
zu
erneuern
und
„
so
viel
Substanz
wie
möglich
zu
erhalten″,
sagt
Rasche.
Aber
sehr
schnell
war
klar:
Alles
muss
raus,
damit
was
Neues
eingebaut
werden
kann.
Zwei
Kostenfaktoren
–
Technik
und
Hochbau:
Was
technisch
saniert
werden
muss
im
Theater
am
Domhof,
darin
ist
das
Planungsteam
schon
weiter
als
für
den
Bereich
des
Hochbaus.
Der
Hochbau
umfasst
alles,
was
nicht
zur
Gebäudetechnik
gehört
wie
Wände
Böden,
Keller,
Mobiliar
etc.
Zur
Technik
gehört
die
gesamte
Elektrotechnik
etwa
in
Sachen
Brandschutz,
Belüftung,
Steuertechnik,
Bühnentechnik,
Ton-
und
Lichttechnik
oder
die
Elektrokabel.
Allein
schon
die
jahrzehntealten,
zum
Teil
unbekannten
Kabelführungen
machen
es
wahrscheinlich,
dass
mehr
an
Wandverkleidungen,
Decken
oder
Böden
im
ganzen
Haus
aufgerissen
werden
müssen
als
gedacht,
so
Rasche.
Gingen
ursprüngliche
Schätzungen
von
ungefähr
14
Millionen
Euro
für
die
Technik
aus
und
von
15
Millionen
für
den
Hochbau,
so
veranschlagen
deshalb
aktuellere
Erkenntnisse
20
bis
22
Millionen
Euro
für
den
Hochbau
und
20
Millionen
für
die
Technik.
Wie
groß
sind
die
Unsicherheitsfaktoren?
20
bis
22
Millionen
Euro
für
den
Hochbau,
20
Millionen
Euro
für
die
Technik
und
rund
10
Millionen
Euro
für
die
Planung,
dazu
die
Kostenfaktoren
Außenanlagen
und
loses
Mobiliar:
Daraus
setzen
sich
die
ermittelten
62
Millionen
Euro
Sanierungskosten
zusammen.
Darin
enthalten
sind
Unsicherheitsfaktoren:
Neue
Drehbühne,
alte
Drehbühne,
gar
ein
Hubpodium
mit
Drehscheibe,
wie
es
dem
heutigen
Standard
entspricht?
Oder
das
Proberaumzentrum,
das
entstehen
soll
und
wenigstens
zum
Teil
als
Ausweichquartier
in-
frage
kommt:
Hier
exakte
Kosten
zu
ermitteln
sei
wie
ein
Blick
„
in
die
Glaskugel″,
sagt
Köhn.
Unter
anderem
deswegen
wurde
auf
die
Bausumme
von
62
Millionen
Euro
ein
Puffer
von
18
Millionen
aufgeschlagen.
Was
würde
ein
Neubau
kosten?
Aus
Denkmalschutzgründen
könnte
der
Neubau
nicht
am
jetzigen
Standort
des
Theaters
im
Herzen
der
Stadt
entstehen.
Er
würde
86
Millionen
Euro
betragen,
plus
11
Millionen
Risikozuschlag.
Grundstückskosten
und
etwa
Parkplätze
wären
in
diesen
97
Millionen
Euro
allerdings
noch
nicht
enthalten.
Die
Hundertmillionenmarke
wäre
also
locker
geknackt
worden,
weshalb
die
Idee
verworfen
wurde.
Was
wird
nach
der
Sanierung
sichtbar
sein?
Der
Zuschauerraum
wird
eine
neue
Verkleidung
der
Wände
erhalten
und
komplett
anders
aussehen
als
jetzt.
Das
gilt
auch
für
die
Foyers
unten
und
oben,
zumal
das
obere
Foyer
eine
neue,
geräuschunempfindlichere
Bespielfläche
erhält.
Neue
Wegeführungen
aus
Brandschutz-
und
Fluchtweg
oder
auch
schlicht
aus
Platzgründen
werden
nicht
zu
übersehen
sein.
Deutlich
ins
Auge
wird
das
neue
Probenzentrum
fallen,
das
auch
als
Ausweichquartier
dienen
soll,
oder
die
Schneiderei
am
Domhof,
die
komplett
neu
gebaut
wird.
Bildtext:
Blick
in
die
Zukunft:
Künftig
könnten
die
Gäste
ihr
Theater
übers
Jugendstilportal
betreten
und
vom
Balkon
über
die
Stadt
blicken.
Foto:
Büro
Brüning
Rein
Autor:
Christine Adam, Ralf Döring