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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Künftig eine Prachtstraße?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Stadtwerke-Chef sieht die Johannisstraße im Aufwind
Artikel:
Originaltext:
Eine
überraschende
Prognose
wagte
Stadtwerke-
Chef
Christoph
Hüls
im
Bürgerforum
Innenstadt:
Er
sieht
die
Johannisstraße
vor
einer
erfolgreichen
Entwicklung.
Anwohner
diskutierten
über
die
dortige
Dauerbaustelle,
über
Lärm
am
Wallring,
neue
Wohnungen
und
das
künftige
Busliniennetz.
Osnabrück
Einen
„
Niedergang″
diagnostizieren
Anwohner
und
Geschäftsleute
der
Johannisstraße
bereits
seit
Jahren.
Jetzt
leiden
sie
darunter,
dass
die
Stadtwerke
dort
eine
„
Dauerbaustelle″
eingerichtet
haben.
Brigitte
und
Klaus
Möller
aus
der
Nachbarschaft
fragten
im
Bürgerforum:
„
Wann
ist
für
Fußgänger
wieder
ein
normaler
Spaziergang
auf
der
Johannisstraße
möglich?
″
Sie
finden:
„
Die
Bautätigkeiten
könnten
durchaus
etwas
eingeschränkt
werden,
ohne
dass
diese
übermäßig
behindert
werden.″
Diesen
Wunsch
werden
die
Stadtwerke
ihnen
nicht
erfüllen,
wie
Christoph
Hüls
berichtete:
Die
Baustellen
sollten
nicht
eingeengt
werden.
Die
Arbeiten
an
den
Gas-
und
Wasserleitungen
sowie
Schmutz-
und
Regenwasseranschlüssen
würden
„
am
23.
Mai
2019″
beendet
sein.
Dann
sollen
die
Straßenbauarbeiten
beginnen.
Die
Sorge
der
Möllers,
„
dass
man
die
Johannisstraße
ganz
abschreibt″,
teilt
Hüls
nicht
–
im
Gegenteil:
„
Sie
wird
eine
Prachtstraße
werden.″
Damit
löste
er
Gelächter
aus,
und
Klaus
Möller
sagte:
„
Ihr
Wort
in
Gottes
Ohr.″
Aber
der
Stadtwerke-
Chef
meint
es
ernst:
„
Ich
bin
wirklich
davon
überzeugt.″
Er
zog
den
Berliner
Kurfürstendamm
als
Beispiel
heran:
Auch
der
„
Kudamm″
habe
schlechte
Jahre
überstanden.
Am
Wall
ist
es
auch
dann
laut,
wenn
der
Neumarkt
nicht
gesperrt
ist.
Klara
Ostendorf
wohnt
zwar
an
der
Heinrichstraße,
fühlt
sich
aber
wegen
einer
Lücke
in
der
Bebauung
„
vom
Lärm
her″
auch
als
Anwohnerin
des
Schlosswalls
–
und
damit
der
Bundesstraße
68.
Ab
4
Uhr
morgens
werde
sie
wach,
weil
viele
Fahrzeuge
mit
erhöhter
Geschwindigkeit
über
den
Wall
„
rasen″.
Ihr
Wunsch
sind
Geschwindigkeitskontrollen.
Und
sie
wollte
wissen,
wie
es
mit
den
Bemühungen
der
Stadt
für
die
Anwohner
aussieht.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
das
Bürgerforum
leitete,
konnte
noch
„
nichts
Neues″
verkünden.
Bevor
sich
Gremien
mit
Förderungen
für
Lärmschutzfenster
befassten,
würden
sich
Juristen
mit
der
Sperrung
des
Neumarktes
beschäftigen
müssen.
Ob
Osnabrück
beim
niedersächsischen
Modellversuch
„
Tempo
30
auf
Hauptverkehrsstraßen″
dabei
sei,
werde
sich
erst
Anfang
2019
herausstellen.
Bleibt
der
Lärmaktionsplan:
Den
schreibe
die
Stadt
derzeit
fort.
Diese
Antwort
reichte
Klaus
Möller
nicht:
„
Fangt
doch
endlich
damit
an,
etwas
zu
tun,
damit
der
Wall
wieder
bewohnbar
wird!
″
Brigitte
Möller
appellierte
an
die
Stadt,
„
Menschen
als
Schutzgut″
zu
betrachten.
Birgit
Reverts
findet,
dass
es
auch
deshalb
„
immer
lauter
auf
dem
Wall″
wird,
weil
Autofahrer
ihre
Musikanlagen
aufdrehen.
Ein
Anwohner
berichtete,
in
anderen
Städten
beschäftigten
sich
Kommissionen
mit
dem
Phänomen
„
Autoposer″.
Oberbürgermeister
Griesert
erläuterte,
dass
es
sich
dabei
aber
weniger
um
Musik
als
vielmehr
um
Manipulationen
an
der
Technik
gehe
–
etwa
an
Auspuffanlagen.
Michael
Schäfer
interessierte
sich
dafür,
wie
auch
in
der
Innenstadt
neuer
Wohnraum
geschaffen
werden
kann.
Stadtplanerin
Helma
Pötter
berichtete,
dass
die
Verwaltung
außer
Verdichtungen
auf
Grundstücken
und
Aufstockungen
von
Gebäuden
auch
ungenutzte
Etagen
in
Geschäftshäusern
im
Blick
hat.
Unter
den
Dächern
vieler
Geschäfte
könnten
ehemalige
Lagerräume
zu
Wohnungen
umgebaut
werden.
Es
hänge
aber
von
der
Bereitschaft
der
Eigentümer
ab,
ob
sie
investieren
wollten.
Welche
Auswirkungen
hat
das
künftige
Busliniennetz
auf
die
Innenstadt?
Auch
diese
Frage
beschäftigt
Michael
Schäfer.
Harald
Schulte
von
den
Stadtwerken
sprach
von
„
deutlichen
Mehrleistungen″
und
neuen
Verknüpfungen.
Aber
durch
die
Hasestraße
sollen
deshalb
nicht
mehr
Busse
fahren
als
jetzt,
denn
einige
Linien
führten
dann
auch
um
die
Altstadt
herum.
Bildtext:
Die
Johannisstraße
bleibt
Baustelle
–
sie
ist
wegen
des
Weihnachtsgeschäfts
aber
vorübergehend
für
Teile
des
Busverkehrs
geöffnet.
Anwohner
und
Geschäftsleute
klagen
seit
Jahren
über
den
Zustand
der
Einkaufsmeile.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber