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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ledenhof-Altenheim wird abgerissen
Altenheim am Ledenhof wird abgerissen
Zwischenüberschrift:
Betreutes Wohnen mit rund 40 Einheiten / Investition von 12 bis 15 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Evangelischen
Stiftungen
Osnabrück
wollen
das
Diakonie-
Altenheim
am
Ledenhof
abreißen.
An
seiner
Stelle
soll
betreutes
barrierefreies
Wohnen
entstehen.
Das
angedachte
Finanzierungsmodell
ist
ungewöhnlich.
Der
Ledenhof
wird
in
den
kommenden
Jahren
sein
Gesicht
verändern.
Die
Evangelischen
Stiftungen
haben
Pläne
für
den
größten
Gebäudekomplex
am
Platz.
Osnabrück
Ihnen
gehört
das
von
der
Diakonie
betriebene
Alten-
und
Pflegeheim
„
Haus
Ledenhof″.
Das
Altenheim
mit
seinen
94
Plätzen
ist
in
die
Jahre
gekommen
und
soll
abgerissen
werden.
In
Voxtrup
wollen
die
Evangelischen
Stiftungen
als
Ersatz
dafür
eine
neue
stationäre
Pflegeeinrichtung
bauen.
Am
Ledenhof
soll
stattdessen
betreutes
Wohnen
entstehen.
Partner
bei
den
dazugehörigen
Pflegeleistungen
wird
die
Diakonie
Osnabrück.
Geplant
ist
ein
dreistöckiger
Komplex
mit
rund
40
Wohnungen,
die
zwischen
30
und
80
Quadratmeter
groß
sein
sollen,
erläutert
Johannes
Andrews,
Vorstandsvorsitzender
der
Evangelischen
Stiftungen
Osnabrück.
Das
Gebäude
soll
sich
bis
in
die
neue
Münze
hinein
erstrecken
und
die
bestehende
Lücke
zwischen
Haus
Ledenhof
und
den
historischen
Handwerkerhäuschen
am
Kogge-
Spielplatz
schließen,
in
denen
sich
unter
anderem
die
Eisdiele
„
Schlecks″
befindet.
Mehr
als
5000
Quadratmeter
Nutzfläche
stünden
zur
Verfügung,
erläutert
Andrews.
„
Wir
werden
die
Alte
Münze
nicht
mit
einem
riesigen
Baukörper
erdrücken″,
so
Andrews.
Ob
auf
die
drei
geplanten
Geschosse
noch
ein
viertes
Staffelgeschoss
gesetzt
werde,
stehe
noch
nicht
fest.
Das
Investitionsvolumen
beziffert
er
mit
12
bis
15
Millionen
Euro.
Das
Grundstück
gehört
den
Evangelischen
Stiftungen.
Überlegungen,
im
Erdgeschoss
eine
Kindertagesstätte
unterzubringen,
haben
sie
wieder
verworfen,
„
weil
dort
zu
gewissen
Jahreszeiten
kein
Sonnenlicht
hinkommt″,
so
Andrews.
Stattdessen
soll
ein
gastronomisches
Angebot
ins
Erdgeschoss
einziehen.
Und
auch
die
Kirchenkreisjugend
soll
einen
Raum
nutzen
können.
Für
die
Bewohner
des
Hauses
soll
–
ebenfalls
im
Erdgeschoss
–
ein
Gemeinschaftsraum
entstehen,
damit
sie
eine
Gemeinschaft
bilden
können.
Auch
ein
zentraler
Empfangsbereich
mit
Concierge
ist
geplant.
Auf
Lebenszeit
Die
Nachfrage
nach
betreutem
Wohnen
in
zentraler
Lage
sei
hoch,
berichtet
Sabine
Weber,
Geschäftsführerin
Altenhilfe
der
Osnabrücker
Diakonie,
insbesondere
bei
Menschen
über
80
Jahren.
Das
Finanzierungsmodell,
das
die
Evangelischen
Stiftungen
anbieten
wollen,
ist
ungewöhnlich:
Die
künftigen
Bewohner
sollen
die
Möglichkeit
bekommen,
mit
einem
Schlag
ein
Wohnrecht
auf
Lebenszeit
zu
erwerben,
ohne
monatliche
Miete
zahlen
zu
müssen.
Der
Grundgedanke
dabei:
Sie
verkaufen
ihr
Einfamilienhaus
und
ersetzen
es
durch
die
barrierefreie
Mietwohnung,
die
sie
bis
zu
ihrem
Tod
nutzen
können.
Wie
teuer
das
wird,
ist
noch
offen.
„
Die
Kosten
sind
noch
nicht
absehbar″,
sagt
Andrews
mit
Blick
auf
die
derzeit
überall
hohen
Baukosten.
„
Es
gehört
aber
zum
Selbstverständnis
der
Evangelischen
Stiftungen,
ihr
Geld
gut
einzusetzen.″
Bis
es
soweit
ist,
dass
am
Ledenhof
die
Bagger
anrollen,
wird
noch
viel
Zeit
vergehen.
In
Voxtrup,
wo
die
Evangelischen
Stiftungen
auf
dem
4,
8
Hektar
großen
Gelände
eines
ehemaligen
Gartenbaubetriebs
nicht
nur
die
neue
stationäre
Einrichtung,
sondern
auch
79
Wohnungen
errichten
wollen,
ist
noch
nicht
einmal
das
Bebauungsplanverfahren
abgeschlossen.
Derzeit
gehen
die
Stiftungen
davon
aus,
Ende
2019,
Anfang
2020
in
Voxtrup
zu
bauen.
Erst
wenn
die
neue
Alten-
und
Pflegeeinrichtung
dort
fertig
ist,
kann
der
Abriss
des
Hauses
Ledenhof
beginnen,
erläutert
Andrews.
Der
Neubau
könnte
2021
oder
2022
starten.
94
Plätze
bietet
das
Haus
Ledenhof,
100
soll
das
neue
Haus
am
„
Grünen
Garten″
bekommen.
Ein
Aufnahmestopp
für
den
Ledenhof
sei
nicht
geplant,
sagt
Sabine
Weber,
Geschäftsführerin
Altenhilfe
der
Osnabrücker
Diakonie.
Stattdessen
wolle
man
neue
Bewohner
auf
den
anstehenden
Umzug
hinweisen:
„
Für
jeden
Bewohner
steht
dann
ein
Zimmer
im
neuen
Haus
bereit.″
Bildtext:
In
die
Jahre
gekommen:
Das
Altenheim
am
Ledenhof
wird
voraussichtlich
2021
oder
2022
abgerissen.
Der
V-
förmige
Neubau
wird
weiter
in
die
Alte
Münze
hineinragen
als
das
bisherige
Altenheim.
Foto:
Gert
Westdörp
Grafik:
assmann
Münster
Kommentar
Zentral
Für
die
Stadt
Osnabrück
bietet
sich
mit
den
Abrissplänen
für
das
Altenheim
die
Chance,
dass
der
Ledenhof
noch
stärker
aufgewertet
wird
als
ohnehin
schon
vorgesehen:
Im
kommenden
Jahr
sollen
Ideen
für
dessen
Umgestaltung
des
reichlich
abgenutzten
Platzes
reifen
–
die
Fördermittel
dafür
stehen
bereits
zur
Verfügung.
Gleichzeitig
wird
der
demografische
Wandel
dann
auch
im
Zentrum
sichtbar:
Wer
einen
Platz
in
der
betreuten
Wohnanlage
ergattert,
wird
sich
glücklich
schätzen
können.
Bei
Bedarf
kommt
ein
Pflegedienst,
und
die
Lage
mitten
in
der
Stadt
ist
das,
was
sich
die
meisten
Senioren
für
ihren
Lebensabend
erträumen.
Der
Bedarf
nach
solchen
Wohnformen
wird
weiter
wachsen.
Ob
sich
dieses
Privileg
jeder
leisten
kann,
das
wird
die
entscheidende
Frage
sein.
Die
Evangelischen
Stiftungen
werden
sich
gut
überlegen
müssen,
welchen
Einkommensgruppen
sie
diese
Wohnlage
ermöglichen
wollen
und
können.
Autor:
Sandra Dorn