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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gipfel unseriöser Umweltpolitik
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Dr.
Steffen
Grüner
„
Das
Problem
nur
verlagert″
(Ausgabe
vom
15.
Oktober)
sowie
zum
Artikel
„
Grünes
Licht
für
neue
Ampeln″
(Ausgabe
vom
1.
November)
erhielten
wir
eine
Zuschrift
von
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein
Osnabrück.
„
Zeitgleich
zum
Leserbrief
von
Steffen
Grüner
über
Stickoxid-
Grenzwerte
erschien
in
der
,
NOZ′
die
Meldung
über
das
neue
umweltsensitive
Verkehrsmanagement-
System
(UVM)
.
Die
Kritik
am
NOx-
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter,
die
der
Leserbrief-
Autor
aus
dem
,
Ärzteblatt′
zitiert,
greift
offensichtlich
zu
kurz.
Denn
man
muss
kein
Mediziner
sein,
um
zu
wissen,
dass
das
Leiden
und
Sterben
von
Rauchern
und
anderen
Patienten
einem
komplexen
physiologischen
Wirkungsgefüge
gehorcht
und
auf
keinen
Fall
einfach
linear
bis
zum
Tode
zu
extrapolieren
ist.
Von
ärztlicher
Seite
hätte
ich
mir
da
schon
seriösere
Argumente
gewünscht.
Gleichwohl:
Bestehende
Grenzwerte
bei
passender
Gelegenheit
wissenschaftlich
zu
überprüfen
sollte
ehrenvolle
Pflicht
sein
für
den
Wissenschaftsstandort
Deutschland.
Aber
Grenzwerte
einfach
hochzusetzen
–
par
ordre
de
Mutti
–
weil
sie
politisch
gerade
nicht
passen,
ist
der
Gipfel
unseriöser
Umweltpolitik.
Es
braucht
also
Maßnahmen
gegen
die
zu
hohe
NO2
-
Konzentration
in
unserer
Innenstadt.
Da
kommt
die
neue
Ampelsteuerung,
die
der
Rat
für
Osnabrück
beschlossen
hat,
gerade
recht:
das
umweltsensitive
Verkehrsmanagementsystem
UVM.
Mit
keinem
Wort
jedoch
erwähnt
der
Artikel
zum
UVM
eine
mindestens
ebenso
wichtige
Aufgabe
des
Verkehrmanagements:
endlich
den
Bussen
eindeutig
Vorrang
zu
geben
vor
dem
Individualverkehr.
Das
macht
die
Busse
schneller
und
attraktiver.
Und
erst
wenn
die
Autofahrer
sehen,
wie
zügig
Busfahren
geht,
statt
im
Stau
zu
stehen,
werden
sie
bereit
sein
umzusteigen.
Vom
Auto
in
den
Bus,
vom
Auto
aufs
Fahrrad
oder
Pedelec.
Und
weniger
Autos
in
der
Innenstadt:
Das
löst
das
NO2
-
Problem,
das
mindert
die
Ruß-
und
Lärmbelastung
und
wäre
eine
wirksame
Energiesparmaßnahme,
die
der
Stadt
Osnabrück
mit
ihren
selbst
gesetzten
Klimazielen
gut
anstünde.
Doch
wie
man
hört,
ist
dies
gerade
nicht
Teil
der
Beschaffungskriterien
für
das
neue
Verkehrsmanagementsystem.
Das
wäre
allerdings
eine
vertane
Chance.
Dann
bleibt
uns
wohl
wieder
nichts
anderes
übrig,
als
selber
die
Verkehrswende
von
unten
zu
praktizieren.
Pedelecfahren
ist
übrigens
nicht
nur
gesund
und
geht
schnell,
es
macht
auch
Spaß.
Liebe
Autofahrer,
probiert
es
doch
mal.″
Klaus
Kuhnke
Osnabrück
Autor:
Klaus Kuhnke