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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker sammeln Ideen für ihre Stadt
Zwischenüberschrift:
Erwartungen von Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Was
erwarten
Osnabrücker
mit
und
ohne
Migrationshintergrund
von
der
Stadt?
Zu
einer
interkulturellen
Zukunftswerkstatt
hat
der
städtischen
Fachdienst
Integration
am
Wochenende
in
die
Lagerhalle
eingeladen,
um
gemeinsam
Ideen
zur
Gestaltung
der
Stadt
und
des
Zusammenlebens
zu
entwickeln.
Das
Motto:
„
Gestalte
Deine
Stadt
–
Osnabrücks
Zukunft
kennt
keine
Herkunft″.
Diskutiert
wurden
dabei
unterschiedliche
Themenfelder,
darunter
„
Arbeit
und
Bildung″,
„
Kultur
und
Ehrenamt″
sowie
„
Ankommen
in
Deutschland″.
Diese
Schwerpunkte
hatten
sich
im
Vorfeld
aus
Gesprächen
mit
interkulturellen
Vereinen
und
Menschen
mit
Flucht-
und
Migrationshintergrund
herauskristallisiert.
„
Es
war
uns
wichtig,
vonseiten
der
Stadt
Osnabrück
bereits
früh
Wege
der
Beteiligung
aufzuzeigen″,
erläuterte
Seda
Rass-
Turgut.
„
Denn
wer
ein
Projekt
von
Anfang
an
mitentwickelt
hat,
ist
eher
bereit,
Verantwortung
für
die
Realisierung
und
nachhaltige
Gestaltung
mitzutragen.″
Ziel
sei
es,
Ideen
für
Projekte
zur
Verbesserung
der
Integration
sowie
der
Arbeits-
und
Lebensverhältnisse
in
der
Stadt
zu
entwickeln.
Die
Realisierung
der
Ideen
soll
2019
in
den
zusammengefundenen
Projektteams
erfolgen.
Die
Umsetzung
der
Projekte
will
die
Stadt
mit
insgesamt
45
000
Euro
unterstützen.
Vor
allem
die
Schwerpunkte
„
Ankommen
in
Deutschland″
sowie
„
Arbeit
und
Bildung″
stießen
bei
den
Teilnehmern
auf
reges
Interesse.
Für
viele
Flüchtlinge
und
Migranten
sind
mangelnde
Sprachkenntnisse
durch
fehlenden
Kontakt
zu
Einheimischen
ein
Problem.
„
Im
alltäglichen
Leben
haben
sie
dadurch
große
Schwierigkeiten
zurechtzukommen,
zum
Beispiel
bei
Behördengängen″,
fand
Pedro
Goncalves,
Vorstandsmitglied
des
portugiesischen
Freizeitzentrums.
Hier
reiche
die
Unterstützung
durch
Ehrenamtliche
allein
nicht
aus.
So
wünschen
er
und
sein
Verein
sich
die
Einrichtung
einer
dauerhaften
Anlaufstelle
für
Neuankömmlinge,
bei
der
sie
Unterstützung
bei
Behördengängen
und
Alltagsaufgaben
finden.
Auch
solle
neu
zugereisten
Bürgern,
unabhängig
vom
Herkunftsland,
der
Zugang
zu
Sprachkursen
ermöglicht
werden.
Integration
kann
nicht
einseitig
funktionieren,
fand
Workshopteilnehmerin
Yvonne
Agboah:
„
Man
muss
selbst
offen
sein.
So
können
wir
auch
Diskriminierung
unterbinden.″
2010
kam
die
36-
jährige
Ghanaerin
nach
Osnabrück
–
der
Liebe
wegen.
Ihren
Mann,
einen
gebürtigen
Osnabrücker,
hatte
sie
in
ihrem
Heimatland
kennengelernt.
„
Er
arbeitete
damals
in
Ghana.
Wir
machten
Bekanntschaft,
weil
ich
aus
Versehen
eine
falsche
Nummer
gewählt
hatte,
seine!
″
Es
folgte
ein
nettes
Telefonat
und
Verabredungen,
zwecks
persönlichen
Kennenlernens.
Und
z
Zwischen
beiden
funkte
es.
Nach
der
Heirat
zog
das
Paar
nach
Osnabrück.
Zwar
zerbrach
die
Ehe.
Dennoch
fühlt
sich
die
Mutter
eines
elfjährigen
Sohnes
in
Osnabrück
sehr
wohl.
Agboah,
die
an
der
Universität
von
Accra
ein
Studium
der
Politik
und
Philosophie
absolviert
hat,
sieht
Integration
als
nie
vollendeten
Prozess
an.
Er
erfordere
konstantes
Geben
und
Nehmen.
Derzeit
ist
sie
als
Küchengehilfen
tätig,
aber
dabei
soll
es
nicht
bleiben.
Sie
gehe
gerne
auf
Menschen
zu,
um
ihre
Deutschkenntnisse
weiter
verbessern.
Denn
ihr
Traum
ist
es,
in
Osnabrück
in
der
Politik
zu
arbeiten
und
sich
beruflich
für
„
ein
gutes
Miteinander
einzusetzen″,
fügt
sie
strahlend
hinzu.
Bildtext:
Teilnehmer
der
Zukunftswerkstatt
waren
im
regen
Austausch
von
Ideen.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Gudrun Schmiesing