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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jetzt kommen die Tage der Licht-Demos
Zwischenüberschrift:
Bunte Fassaden senden eine Botschaft
Artikel:
Originaltext:
Der
Winter
ist
die
Zeit
der
Licht-
Demonstrationen.
Wer
ein
Anliegen
hat,
nutzt
die
Strahlkraft
von
Scheinwerfern
und
richtet
deren
Lichtkegel
auf
markante
Gebäude.
Auch
Osnabrück
wird
an
den
kommenden
Wochenenden
bunt
leuchten.
Osnabrück
Aber
wird
die
Botschaft
auch
verstanden?
Was
nehmen
die
Menschen
als
Nachricht
mit,
wenn
sie
das
historische
Rathaus
plötzlich
in
lila
Licht
getaucht
erleben?
Licht-
Demonstrationen
erfüllen
ihren
Zweck
nur,
wenn
sie
von
einer
Informationsoffensive
begleitet
werden.
Das
ist
der
Grund,
warum
Norbert
Albers,
Chefarzt
des
Christliches
Kinderhospitals
(CKO)
,
zu
einem
Pressegespräch
in
großer
Runde
eingeladen
hatte.
Er
wollte
den
Zusammenhang
von
lila
Strahlern
und
Frühgeburten
erklären.
Termin:
Samstag,
17.
November
Anlass:
Weltfrühgeborenentag
Licht-
Farbe:
Lila
Der
Weltfrühgeborenentag
am
17.
November
soll
auf
die
Bedürfnisse
der
Frühchen
hinwiesen
–
und
in
Osnabrück
speziell
auf
die
Personalnot
in
der
Neonatologie.
CKO-
Chefarzt
Norbert
Albers
spricht
von
„
großen
Schwierigkeiten″,
Ärzte
und
Pflegepersonal
zu
finden.
Der
Gemeinsame
Bundesausschuss
(GBA)
,
das
oberste
Beschlussgremium
der
Ärzte
und
Krankenkassen,
hat
einen
Personalschlüssel
für
die
Intensivpflege
von
Frühgeborenen
festgelegt,
den
die
meisten
Kliniken
nicht
einhalten
können,
wie
CKO-
Verwaltungsschef
Michael
Richter
bestätigt.
Das
Kinderhospital
erfülle
die
Vorgaben
zu
93
Prozent.
Die
Lücken
könne
das
Haus
nur
schließen,
weil
die
Kinderärzte
und
Pflegekräfte
„
hoch
motiviert
sind
und
120
Prozent
leisten″,
wie
Oberarzt
Jürgen
Nawracala
im
Pressegespräch
versicherte.
Nur
irgendwann
gehe
dieser
Dauereinsatz
an
die
Substanz,
so
Pflegeleiterin
Alexandra
Wünsch.
Trotzdem:
„
Man
bekommt
viel
Dankbarkeit
von
den
Eltern
zurück.
Das
ist
ein
schönes
Gefühl,
und
wenn
die
Kinder
einen
anlachen.″
So
ist
die
Lichtaktion
an
diesem
Samstag
nicht
nur
eine
Mahnung,
Frühgeborenen
auf
ihrem
Weg
durchs
Leben
zu
helfen,
sondern
auch
eine
Werbung
für
Pflegeberufe.
Angestrahlt
werden
das
Kinderhospital,
das
Rathaus,
das
Stadion,
das
Hotel
Remarque,
das
Hotel
Arcona
Living,
die
Osnabrück-
Halle
und
die
Zentrale
der
Industrie-
und
Handelskammer.
Ins
Leben
gerufen
hat
den
Weltfrühgeborenentag
ein
Amerikaner,
dessen
zu
früh
geborenen
Drillinge
2008
nicht
gerettet
werden
konnten.
Den
Geburtstag
seiner
später
geborenen
Tochter
(17.
November)
machte
er
zum
Gedenktag.
In
Deutschland
werden
jährlich
60
000
Kinder
zu
früh
geboren.
Die
Probleme
und
Risiken,
mit
denen
Frühchen
ins
Leben
gehen,
würden
oft
unterschätzt,
sagt
Oberarzt
Volkmar
Kunde.
Termin:
Samstag,
24.
November
Anlass:
Gewaltfreies
Leben
Lichtfarbe:
Orange
„
Orange
your
City″
ist
eine
weltweite
Aktion
von
UN
Women,
die
sich
seit
2016
gegen
Gewalt
an
Mädchen
und
Frauen
einsetzt.
Damit
solle
ein
Zeichen
für
ein
faires
und
gewaltfreies
Zusammenleben
gesetzt
werden
–
nicht
nur
zwischen
den
Geschlechtern,
wie
es
in
einer
Mitteilung
der
Stadt
heißt.
Osnabrück
nimmt
zum
ersten
Mal
teil.
Das
historische
Rathaus
wird
ab
Einbruch
der
Dunkelheit
orange
erstrahlen.
Außerdem
machen
mit:
die
IHK,
die
Sparkasse,
die
Hochschule,
die
Lagerhalle,
das
Kulturhaus,
die
Frauenberatungsstelle,
das
Landgericht,
die
Stadtwerke,
die
Firma
Heifo
und
die
Osnabrück-
Halle.
„
Wir
sind
stolz,
uns
damit
in
eine
weltweite
Kampagne
einreihen
zu
können,
im
Rahmen
derer
so
bedeutende
Gebäude
und
Wahrzeichen,
wie
das
Rathaus
in
New
York
City,
die
Gebäude
der
Europäischen
Zentralbank
in
Frankfurt
und
das
der
Europäischen
Kommission
in
Brüssel,
die
Niagara
Falls
sowie
der
CN
Tower
in
Toronto
in
Orange
getaucht
werden″,
sagt
Gleichstellungsbeauftragte
Katja
Weber-
Khan.
Außerdem
hätten
Kaufleute
in
der
Innenstadt
ihre
Zusage
gegeben,
diese
Aktion
zu
unterstützen.
Bildtext:
Öffentliche
Gebäude
werden
in
Osnabrück
in
diesen
Tagen
angestrahlt.
Mit
verfrühter
Weihnachtsbeleuchtung
hat
das
nichts
zu
tun.
Archivfoto:
dpa/
von
Erichsen/
Montage:
Nabrotzky
Autor:
Wilfried Hinrichs