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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ängste der Helleraner ernst nehmen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
unserem
Artikel
„
Widerstand
gegen
Siedlung
für
Hellern
–
Plan
für
den
Kampweg,
Gefahren
bei
Hochwasser?
″
(Ausgabe
vom
9.
November)
.
„
Als
Anwohnerin
der
Lengericher
Landstraße
und
als
Betroffene
des
Hochwassers
von
2010
bin
ich
zur
Bürgerinformationveranstaltung
gegangen
in
der
Hoffnung,
dass
endlich
unsere
Sorgen
bei
den
Politikern
Gehör
finden.
Aber
wir
wurden
wieder
enttäuscht,
das
Ganze
kam
einer
Werbeveranstaltung
gleich.
Durch
einen
,
Stationenlauf′
wurde
von
der
Verwaltung
ein
wahrscheinlich
für
,
pädagogisch
wertvoll′
erachtetes
,
Deeskalationsprogramm′
durchgeführt,
welches
einzig
zum
Ziel
hatte,
sich
dem
Ärger
und
berechtigten
Fragen
und
Einwänden
der
Bürger
kontrolliert
stellen
zu
können.
Da
sollte
sich
die
Verwaltung
lieber
mal
fragen,
warum
sich
bereits
mehr
als
1700
Personen
gegen
die
Bebauung
ausgesprochen
haben
und
der
Frust
steigt,
denn
seit
einem
halben
Jahr
sieht
weder
die
Verwaltung
noch
die
Politik
hier
eine
Notwendigkeit,
mit
den
Bürgen
zu
sprechen!
Unsere
Fragen
konnten
wir
unbeantwortet
mit
nach
Hause
nehmen
mit
dem
Hinweis,
dass
es
auf
die
meisten
noch
keine
Antwort
gibt,
da
erst
noch
etliche
Gutachten
in
Auftrag
zu
geben
und
abzuwarten
sind.
Brauchen
wir
diese
Gutachten
wirklich?
Wie
vonseiten
der
Stadt
inzwischen
eingeräumt
wurde,
sind
die
Grenzen
des
Überschwemmungsgebietes
nicht
aktuell,
da
hierfür
Daten
aus
dem
Jahr
2004
verwendet
wurden
und
das
Hochwasserereignis
2010
hierin
noch
gar
nicht
berücksichtigt
wurde.
Das
ist
der
Verwaltung
erst
eingefallen,
als
sie
von
den
Anliegern
darauf
aufmerksam
gemacht
wurde.
Wie
peinlich!
Und
anstatt
zu
ihrem
Fehler
zu
stehen
und
die
Politik,
die
es
den
Anwohnern
ja
nicht
glaubt,
jetzt
endlich
hierüber
zu
informieren
und
einzugestehen,
dass
diese
Bauleitplanung
unter
diesen
Umständen
hätte
gar
nicht
angefangen
werden
dürfen,
schweigt
sich
alles
aus.
Weiter
wird
immer
wieder
auf
die
Stadt
Georgsmarienhütte
verwiesen,
dass
dort
erst
Hochwasserschutz
betrieben
werden
müsste.
Einen
eigenen
Hochwasserschutz
für
die
Düte
hat
die
Stadt
Osnabrück
bis
heute
nicht
vorgenommen.
Aber
auch
in
Georgsmarienhütte
ist
alles
noch
in
der
Planung,
und
nichts
Genaues
weiß
man
nicht.
Sollte
man
nicht
erst
abwarten,
was
dort
passiert?
Die
besagten
Flächen
wurden
schon
mehrfach
in
die
Bebauungsplanung
einbezogen,
die
Pläne
wurden
stets
verworfen.
Auch
hier
die
Frage:
Warum
wohl?
Uns
geht
es
nicht
darum,
das
sicherlich
notwendige
Ziel
des
Stadtrates,
3000
Wohnungen
zu
bauen,
zu
sabotieren.
Uns
geht
es
darum,
unser
Eigentum
zu
schützen.
Wir
möchten
nicht
noch
mal
zusehen,
wie
unser
Haus
in
der
Düte
steht
und
für
Monate
gar
nicht
und
später
nur
teilweise
bewohnbar
war.
Diese
Erfahrung
hinterlässt
große
Ängste.
Wie
kann
die
Politik
und
die
Verwaltung
das
ignorieren,
auch
wenn,
wie
beim
Bürgerforum
Hellern
von
einer
Anwohnerin
der
Düte
aus
Hörne
dargestellt
wurde,
Häuser
infolge
von
permanenten
,
Düteschäden′
abgerissen
werden
müssen?
Dazu
hatte
Herr
Panzer
von
der
SPD
bei
der
Bürgerveranstaltung
in
Hellern
jedoch
erstaunlicherweise
sofort
eine
klare
Antwort
gefunden:
,
Pech
gehabt′.
Und
das
sagt
ein
gewählter
Volksvertreter?
Die
SPD
sollte
sich
schämen,
als
sozialdemokratische
Partei
so
eine
Aussage
zu
treffen!
Sollte
man
nicht
darüber
nachdenken,
die
Energie
und
Kompetenz
der
einzelnen
Mitarbeiter
der
beteiligten
Fachbereiche
dahin
zu
lenken,
sich
mit
Flächen
zu
befassen,
die
für
eine
Wohnbebauung
tatsächlich
geeignet
sind?
Anstatt
an
diesem
Projekt
festzuhalten,
das
für
alle
Beteiligten,
Alt-
und
potenziellen
Neubürger,
in
einer
Katastrophe
enden
könnte.
Dieses
möchte
ich
zu
bedenken
geben
und
wünsche
mir,
endlich
irgendwo
Gehör
zu
finden.″
Susanne
Kuleschoff
Osnabrück
Autor:
Susanne Kuleschoff