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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Widerstand gegen Siedlung für Hellern
Zwischenüberschrift:
Plan für den Kampweg / Gefahren bei Hochwasser?
Artikel:
Originaltext:
Neue
Häuser
am
Kampweg?
Die
Stadtplaner
arbeiten
an
einer
Idee
für
Hellern:
Auf
einem
drei
Hektar
großen
Gelände
könnte
eine
neue
Siedlung
entstehen.
Viele
Anwohner
sind
dagegen
–
und
argumentieren
vor
allem
mit
Gefahren
im
Zusammenhang
mit
Hochwasser.
Osnabrück
Die
Stadt
hatte
in
die
Turnhalle
der
Grundschule
Hellern
zur
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
eingeladen.
Stadtplaner
Franz
Schürings
erläuterte
den
75
Teilnehmern,
weshalb
die
Verwaltung
westlich
des
Kampwegs
den
Bau
einer
Siedlung
erwägt.
Der
Bedarf
sei
groß,
der
Wohnraum
knapp
und
„
die
Mietpreise
explodieren
geradezu″.
Die
Idee
der
Stadtplaner
ist
es,
eine
drei
Hektar
umfassende
Siedlung
an
die
bestehenden
Strukturen
anzugliedern.
Die
Planung
werde
aber
„
nicht
über
Nacht
entschieden″,
versicherte
Schürings.
„
Wir
stehen
noch
ziemlich
am
Anfang.″
Und:
„
Es
liegen
noch
nicht
alle
Untersuchungsergebnisse
vor.″
Viele
Gutachten
müssten
noch
erstellt
und
ausgewertet
werden.
Dann
würden
die
Bürger
erneut
beteiligt.
Aber
die
Vorfreude
auf
neue
Nachbarn
vor
der
Flusslandschaft
scheint
getrübt
zu
sein.
Anwohner
sorgen
sich
um
zusätzliche
Gefahren
bei
Überschwemmungen
und
Hochwasser.
Vom
„
Bauen
auf
einem
Schwamm″
war
die
Rede.
Eine
Anliegergemeinschaft
vom
Kampweg,
vom
Tongrubenweg
und
aus
der
Lipper
Straße
kritisiert,
dass
nach
dem
Hochwasser
2010
kein
Schutz
entlang
der
Düte
eingerichtet
wurde.
Sie
sind
überzeugt
davon,
dass
die
Grenzen
des
Überschwemmungsgebietes
veraltet
sind.
Es
müsse
zunächst
sichergestellt
werden,
dass
Neubauten
nicht
in
einem
zukünftigen
Überschwemmungsgebiet
gebaut
werden.
Die
Anliegergemeinschaft
hatte
der
Verwaltung
zwölf
Fragen
zugesandt,
von
denen
sich
alleine
neun
mit
dem
Thema
Wasser
beschäftigen
–
vor
allem
geht
es
dabei
um
Versickerung,
Grundwasser,
Starkregen
und
um
Einleitungsmengen
in
die
Düte.
Anwohner
befürchten
außerdem
überflutete
Keller.
Schürings
erläuterte,
dass
die
zuständige
Landesbehörde
das
Gelände
am
Kampweg
nicht
als
Risikogebiet
eingestuft
habe.
Diese
Auskunft
nimmt
vielen
aber
nicht
die
Sorge:
Der
Helleraner
Ralph
Lübbe
prognostizierte,
das
statistisch
100-
jährliche
Ereignis
werde
öfter
eintreten.
Viele
Fragen
der
Anwohnergemeinschaft
bleiben
jedoch
offen.
Stadtplaner
Schürings
berichtete,
die
Verwaltung
könne
sie
in
diesem
frühen
Stadium
noch
nicht
beantworten:
„
Sie
werden
im
Laufe
der
Zeit
abgearbeitet.″
Die
Verwaltung
hatten
in
drei
Ecken
der
Turnhalle
Stationen
aufgebaut:
Stadtplanerin
Annette
Kleinostendarp-
Cziráky
informierte
über
gesamtstädtische
Planungen,
Lars
Bielefeld
beschrieb
verschiedene
Haustypen
für
den
Kampweg,
Christiane
Balks-
Lehmann
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
beschäftigte
sich
mit
Themen
rund
um
Natur
und
Wasser.
An
allen
drei
Stationen
überwogen
kritische
Fragen
–
teils
kopfschüttelnd
vorgetragen,
teils
mit
Vorwürfen
und
manchmal
mit
Tränen.
Am
Ende
lieferten
sich
Kerstin
Albrecht
vom
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
und
der
SPD-
Politiker
Heiko
Panzer
ein
kurzes
Wortgefecht:
Albrecht
warf
der
Verwaltung
vor,
sie
fange
bei
der
Planung
„
nicht
bei
A,
sondern
bei
Z
an″,
was
sie
als
„
Geld
rausschmeißen″
bezeichnete.
Panzer
erwiderte,
es
gehe
es
der
Verwaltung
doch
darum,
zunächst
mit
den
Bürgern
zu
sprechen.
Und:
„
Es
passiert
doch
im
Moment
gar
nichts.
Wir
gucken
uns
eine
Fläche
an.″
Autor:
Jann Weber