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1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Handyticket: Sortiment wird erweitert
Verbesserungen beim Handyticket geplant
Zwischenüberschrift:
Bald mehr Busfahrkarten auf Smartphone erhältlich / Stammkunden teilweise über 70 Jahre alt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Seit
einem
Jahr
haben
Nutzer
von
Stadtbussen
in
Osnabrück
und
Belm
(Tarifzone
0)
die
Möglichkeit,
acht
verschiedene
digitale
Fahrausweise
zu
nutzen.
Die
sogenannten
Handytickets
können
mittels
internetfähiger
Mobiltelefone
im
Vorverkauf
erworben
werden
und
sind
in
der
Regel
billiger
als
gleichartige
Fahrscheine
aus
Papier.
Zur
Einführung
der
Smartphone-
Busfahrkarten
im
November
2017
hatte
es
viel
Kritik
gegeben.
Insbesondere
Senioren
fühlten
sich
durch
das
neue
Angebot
benachteiligt.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
ziehen
nach
zwölf
Monaten
jedoch
eine
positive
Zwischenbilanz
–
und
wollen
das
Handyticket-
Sortiment
sogar
noch
ausdehnen.
Zehntausende
App-
Downloads,
stetig
steigende
Verkaufszahlen
und
Neuanmeldungen:
Ein
Jahr
nach
Einführung
der
Handytickets
ziehen
die
Stadtwerke
Osnabrück
positive
Zwischenbilanz
–
und
planen
weitere
Angebotsverbesserungen.
Kritik
an
der
Smartphone-
Busfahrkarte
kommt
vom
Verkehrsclub
VCD.
Osnabrück
Seit
November
2017
haben
Nutzer
von
Stadtbussen
in
Osnabrück
und
Belm
(Tarifzone
0)
die
Möglichkeit,
acht
verschiedene
digitale
Fahrausweise
zu
nutzen.
Die
Handytickets
können
mittels
internetfähiger
Mobiltelefone
erworben
werden
und
sind
in
der
Regel
billiger
als
gleichartige
Fahrscheine
aus
Papier.
„
Das
Handyticket
ist
von
Beginn
an
auf
ein
sehr
positives
Interesse
gestoßen″,
teilen
die
Stadtwerke
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mit.
Die
zum
Erwerb
notwendige,
kostenlose
Smartphone-
App
„
VOS-
Pilot″
sei
bislang
56
000-
mal
heruntergeladen
worden.
Allein
25
000
Installationen
verzeichnete
der
Verkehrsbetrieb
in
den
vergangenen
zwölf
Monaten.
Es
gebe
zudem
eine
große
Anzahl
an
Stammkunden,
die
immer
wieder
Handytickets
buchten
–
vom
Monatsticket
bis
hin
zur
Kurzstrecke.
Wie
viele
digitale
Busfahrkarten
bislang
von
jeder
Sorte
verkauft
wurden,
lässt
das
Unternehmen
offen.
Sprecher
Marco
Hörmeyer
verrät
nur
dies:
„
Seit
der
Einführung
stellen
wir
kontinuierlich
steigende
Verkaufszahlen
und
Neuanmeldungen
fest,
die
auch
heute
noch
täglich
im
zweistelligen
Bereich
liegen.″
Ein
Großteil
der
Handyticket-
Nutzer
sei
mittleren
Alters.
Dies
hänge
vor
allem
damit
zusammen,
dass
junge
Kunden
oft
bereits
ein
Semesterticket
oder
auch
das
Schüler-
Jahresticket
besäßen.
„
Aber
auch
Kunden
im
höheren
Alter,
sprich
die
über
70-
Jährigen,
nutzen
das
Handyticket
regelmäßig″,
so
Hörmeyer
weiter.
Darüber
hinaus
erhalte
der
Verkehrsbetrieb
zum
Handyticket
nur
sehr
wenige
Kundenbeschwerden
oder
technische
Rückfragen,
was
für
ein
stabiles
und
verständliches
System
spreche.
Aber
macht
es
den
ÖPNV
in
Osnabrück
auch
wie
versprochen
schneller
und
pünktlicher?
Dazu
die
Stadtwerke:
„
Eine
Aussage,
inwieweit
das
Handyticket
den
Busverkehr
in
Osnabrück
schneller
gemacht
hat,
können
wir
aktuell
nicht
machen.
Gemessene
Daten
liegen
hierzu
bisher
nicht
vor.″
Fakt
sei
aber,
dass
der
Kauf
eines
Papiertickets
„
30
bis
60
Sekunden
oder
länger
in
Anspruch
nimmt″,
erläutert
Sprecher
Hörmeyer.
„
Deshalb
können
wir
davon
ausgehen,
dass
das
Handyticket
den
Fahrplan
bereits
punktuell
entspannt
hat.″
Um
noch
mehr
Fahrgäste
mit
dem
digitalen
Angebot
zu
erreichen,
soll
das
Handyticket-
Sortiment
bald
um
Abonnement-
Karten
erweitert
werden.
„
Wir
planen,
auch
dieses
Produkt
im
nächsten
Jahr
als
mobile
Lösung
auf
dem
Smartphone
anzubieten″,
kündigt
Hörmeyer
an.
Spätestens
Anfang
2019
sollen
Kunden
außerdem
zwischen
weiteren
Zahlungsmitteln
auswählen
können.
Bislang
funktioniert
der
Handyticket-
Kauf
nur
per
Lastschrift
oder
Kreditkarte
(Mastercard,
Visa,
American
Express)
.
Region
muss
noch
warten
Wann
die
digitale
Busfahrkarte
auch
im
restlichen
Gebiet
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
verfügbar
sein
wird,
ist
indes
unklar.
„
Bezüglich
einer
möglichen
Erweiterung
des
Handyticket-
Angebots
in
die
Region
sind
wir
derzeit
in
Gesprächen″,
heißt
es
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Gleichsam
zurückhaltend
äußert
sich
der
Verkehrsbetrieb
zum
Thema
Bestpreis-
Abrechnung.
Diese
geplante
Weiterentwicklung
des
Handytickets
soll
den
ÖPNV
in
Zukunft
noch
attraktiver
machen,
denn
bezahlen
muss
der
Kunde
dabei
erst
nach
Nutzung
der
öffentlichen
Verkehrsmittel
–
und
zwar
nie
mehr
als
nötig.
Ursprünglich
wurde
diese
Option
bereits
für
Herbst
2018
in
Aussicht
gestellt.
Doch
daraus
wird
nichts.
„
Das
System
befindet
sich
im
Aufbau″,
sagt
Hörmeyer.
Sobald
die
technischen
Rahmenbedingungen
geschaffen
seien,
werde
es
umfassend
getestet.
„
Nach
Auswertung
der
Ergebnisse
können
wir
eine
Aussage
dazu
treffen,
wann
wir
unseren
Kunden
die
Bestpreis-
Abrechnung
zur
Verfügung
stellen.″
Kritik
kommt
vom
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
.
Der
Kreisverband
Osnabrück
moniert
vor
allem
die
ungleichen
Preise
von
Handytickets
und
Papierfahrscheinen.
„
Ein
Teil
der
Bevölkerung
–
insbesondere
Senioren
–
hat
kein
teures
internetfähiges
Handy.
Diese
große
Gruppe
kann
nicht
von
günstigeren
Tickets
ausgeschlossen
werden″,
sagt
Sprecher
Jörn
Keck.
Er
plädiere
für
eine
Mehrfahrtenkarte,
die
in
der
„
flächenmäßig
kleinen
Stadt
Osnabrück″
anteilig
nur
einen
Euro
pro
Fahrt
kosten
dürfe.
Was
außerdem
fehle,
seien
72-
Stunden-
Kombitickets
für
Busse
und
Nahverkehrszüge
in
Stadt
und
Umland.
Bildtext:
Digitale
Fahrausweise
sollen
die
Haltezeiten
der
Busse
in
Osnabrück
verkürzen
und
so
den
öffentlichen
Nahverkehr
pünktlicher
machen.
Foto:
Sebastian
Stricker
Kommentar
Zeitgewinn
Nichts
ist
Fahrgästen
wichtiger
als
ein
verlässlicher
Fahrplan.
Und
wenn
der
Eindruck
bei
den
Stadtwerken
nicht
täuscht,
hat
das
vor
einem
Jahr
in
Osnabrück
eingeführte
Handyticket
dazu
beigetragen,
die
Linienbusse
hier
und
da
ein
bisschen
pünktlicher
zu
machen.
Die
Nutzer
haben
es
mit
diesem
fortschrittlichen
Instrument
jedenfalls
zum
Teil
selbst
in
der
Hand.
Denn
je
mehr
Kunden
ihre
Tickets
bereits
vor
Fahrtantritt
bargeldlos
aufs
Smartphone
laden,
desto
kürzer
müssen
die
Busse
beim
Ein-
und
Ausstieg
halten.
Und
mit
Blick
auf
die
nächste
Ampel
oder
Baustelle
ist
jede
Sekunde
oder
gar
Minute,
die
mithilfe
moderner
Technik
unterwegs
eingespart
werden
kann,
besonders
wertvoll.
Autor:
Sebastian Stricker