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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bei den Anwohnern regt sich Widerstand
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über den Kampweg
Artikel:
Originaltext:
Widerstand
gegen
ein
Baugebiet
am
Kampweg,
Rettung
für
die
Buslinie
nach
Hörne:
Das
waren
die
beiden
Hauptthemen
im
Bürgerforum
Hellern.
Osnabrück
Ein
Karton
voller
Unterschriften
–
1700
sollen
es
sein:
Dieser
Teil
des
Widerstandes
gegen
die
geplante
Bebauung
westlich
des
Kampweges
war
geradezu
liebevoll
verpackt
und
mit
der
Aufschrift
„
Düte
statt
Beton″
versehen.
Der
SPD-
Politiker
Frank
Henning,
der
das
Bürgerforum
leitete,
nahm
den
Karton
lächelnd
entgegen.
Doch
die
Stimmung
in
der
Alten
Kasse
war
ernst.
Einige
Anwohner
hatten
schriftliche
Stellungnahmen
verfasst,
die
sie
nun
vortrugen.
Eine
Anwohnerin
erinnerte
an
das
Hochwasser
vor
acht
Jahren,
als
der
Schlamm
in
ihrem
Haus
stand.
Sie
befürchtet,
dass
die
Stadt
nun
„
leichtfertig
den
Hochwasserschutz
außer
Acht″
lässt
und
ein
Baugebiet
„
im
nassen
Acker″
plant.
Die
Aussicht
auf
eine
neue
Siedlung
am
Rande
des
Überschwemmungsgebiets
zwischen
Kampweg
und
Düte
entsetzt
viele
Nachbarn
angesichts
ihrer
Erfahrungen
mit
dem
Hochwasser
2010.
Anja
Edge
von
der
Anliegergemeinschaft
des
Kampweges,
des
Tongrubenweges
und
der
Lipper
Straße
erläuterte
die
Argumente
gegen
die
Bebauung:
Außer
der
Bedeutung
bei
Hochwasser
geht
es
ihr
und
ihren
Nachbarn
um
die
Rolle
des
Geländes
als
Landschaftsschutzgebiet
und
für
die
Naherholung.
Angesichts
der
neuen
Häuser
sei
auch
mit
mehr
Verkehr
zu
rechnen
–
zu
viel
für
den
Kampweg.
Die
Helleraner
SPD
hatte
eine
Reihe
von
Fragen
eingereicht,
die
Stadtbaurat
Frank
Otte
nun
beantwortete:
Eine
betrifft
die
Bodenversiegelung.
Die
Lage
des
Baugebietes
sei
dabei
von
untergeordneter
Bedeutung.
Auch
Neubaugebiete
in
Sutthausen,
Hasbergen
oder
Georgsmarienhütte
könnten
den
Wasserpegel
der
Düte
steigen
lassen.
Könnte
das
Gelände
am
Kampweg
ein
Überschwemmungsgebiet
werden?
Da
sei
eine
Prognose
schwierig.
Im
Falle
der
Hase
sei
das
Überschwemmungsgebiet
bei
der
Neufestsetzung
im
vergangenen
Jahr
zum
Teil
sogar
kleiner
geworden.
Otte
wies
darauf
hin,
was
die
Stadt
seit
ein
paar
Jahren
angesichts
steigender
Einwohnerzahlen
umtreibt:
Sie
ist
„
verstärkt″
auf
der
Suche
nach
Wohnbau-
und
Gewerbeflächen
–
was
angesichts
„
enger
Stadtgrenzen
und
einer
Menge
von
Restriktionen″
nicht
einfach
sei.
Doch
wie
Frank
Henning
erläuterte,
geht
es
hier
nicht
darum,
ein
Baugebiet
auf
Biegen
und
Brechen
durchzusetzen.
„
Wir
sind
wirklich
noch
am
Anfang.″
Es
sei
noch
gar
nicht
klar,
ob
am
Kampweg
überhaupt
gebaut
werden
könne.
Es
stünden
eine
Reihe
von
Gutachten
an.
Und
in
der
Bürgerbeteiligung
würden
„
alle
Einwände
der
Anwohner
berücksichtigt″:
Es
werde
„
niemand
ignoriert″.
Otte
äußerte
sich
über
den
Widerstand
gegen
das
Baugebiet
so:
„
Es
ist
viel
Richtiges
gesagt
worden.″
Freude
bei
Anwohnern
der
Siedlung
Hörne:
Ihre
Busanbindung
ist
gerettet.
Vor
wenigen
Tagen
haben
Anlieger
und
Akteure
der
Stadtwerke
einen
Konsens
gefunden,
der
im
Rat
bereits
geschlossen
wurde.
Die
Linie
aus
der
Wüste
fährt
im
60-
Minuten-
Takt
sowie
vor
allem
für
Schüler
morgens,
mittags
und
nachmittags
im
20-
Minuten-
Takt.
Außerdem
soll
eine
„
Anrufbuslinie″
von
Hörne
über
eine
Schleife
in
Richtung
Kleiner
Schulstraße
weiter
zum
Heger
Friedhof
und
zum
Klinikum
führen.
Anrufbusse
fahren
nur
dann,
wenn
sie
vorher
telefonisch
bestellt
werden.
Ist
dies
der
Fall,
halten
sie
den
üblichen
Fahrplan
ein.
Viele
Anwohner
der
Siedlung
Hörne,
die
sich
teils
auf
Sutthauser
Gebiet
und
teils
auf
Helleraner
Gebiet
befindet,
hatten
sich
für
den
Erhalt
der
Linie
engagiert.
Die
CDU
in
Hellern
wollte
wissen,
wie
es
um
die
Sanierung
des
Grünsammelplatzes
an
der
Klaus-
Stürmer-
Straße
bestellt
ist.
Anette
Meyer
zu
Strohen
hatte
eine
Grube
für
die
Gartencontainer
vorgeschlagen,
damit
Anwohner
die
Abfälle
nicht
mehr
hochheben
müssen.
Detlef
Schnier,
Leiter
der
Abfallwirtschaft,
berichtete,
dass
die
Sanierung
zwischen
Dezember
und
Februar
ansteht.
Geplant
ist
eine
ebenerdige
Ablagemöglichkeit
für
Baum-
und
Strauchschnitt.
Der
Grünsammelplatz
soll
zwar
wachsen,
aber
weder
den
Spielplatz
noch
die
Parkplätze
einengen.
Autor:
Jann Weber