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1.
Erscheinungsdatum:
02.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Voll auf Plastik
Zwischenüberschrift:
Klimabotschafter der Ursulaschüler inszenieren Theaterstück
Artikel:
Originaltext:
Um
ein
Thema,
das
gerade
weltweit
für
Aufsehen
sorgt,
geht
es
in
„
Plasticbusters″,
einem
Theaterstück,
das
nun
in
der
Aula
der
Ursulaschule
uraufgeführt
wurde:
Umweltverschmutzung,
speziell
durch
Plastikmüll.
Osnabrück
14
Klimabotschafter
aus
den
Jahrgangsstufen
sieben
und
acht
haben
das
Stück
selbst
geschrieben
und
beeindruckten
damit
jetzt
mehr
als
280
Zuschauer
nachhaltig.
Gesa
Lilith
Feldmann
(12)
spielt
die
selbstverliebte,
Plastik
liebende
Bürgermeisterin
Violet
Purpleplum,
die
um
ihre
Wiederwahl
kämpft.
Um
das
leidige
Problem
mit
dem
Plastikmüll
zu
lösen,
will
sie
aus
dem
Material
Statuen
bauen
lassen
–
natürlich
Statuen
ihrer
selbst.
Dabei
hofft
sie
auf
die
Unterstützung
der
Plasticbusters
(englisch
für
Plastikbekämpfer)
.
Problem
aufgegriffen
Die
Rechnung
wäre
auch
fast
aufgegangen,
hätte
es
nicht
Jean
gegeben:
Jakob
Haferkamp
(12)
brilliert
in
seiner
Rolle
als
Idealist,
als
Kämpfer,
der
sich
gegen
die
Obrigkeit
stellt.
Er
weist
die
Plasticbusters
auf
den
Widerspruch
zwischen
ihrem
Namen
und
Tun
hin
und
überzeugt
die
Gruppe,
sich
für
eine
Welt
ohne
Plastik
einzusetzen.
Gemeinsam
statt
einsam,
so
das
Leitmotiv,
weist
man
die
Bürgermeisterin
in
ihre
Schranken
und
gelangt
zusammen
zu
der
Erkenntnis,
dass
es
nie
zu
spät
ist,
die
Welt
zu
verändern.
Mit
Foto-
Einspielern
von
vermüllten
Stränden
und
Meeren,
Vögeln
mit
Plastikteilen
im
Schnabel,
überquellenden
Abfalltonnen
und
Fragen
wie
„
Möchtest
du,
dass
in
Zukunft
mehr
Müll
als
Fische
im
Meer
ist?
Muss
erst
das
Mikroplastik
bei
uns
im
Körper
wieder
ankommen?
″
regen
die
14
Schauspieler
das
Publikum
immer
wieder
zum
Nachdenken
an.
„
Uns
geht
es
nicht
darum
zu
sagen:
Du
bist
schlecht,
nur
weil
du
Plastik
verwendest.
Vielmehr
möchten
wir
animieren,
Plastik
zu
reduzieren
und
den
Konsum
gering
zu
halten″,
erklärt
Haferkamp,
und
Emily
Sophie
Glomb
ergänzt,
die
Botschaft
des
Stückes
sei
das
„
Wir″-
Konzept.
Tobias
Romberg,
seit
2011
Initiator
und
Leiter
der
AG,
in
der
über
40
Schüler
aktiv
sind,
hatte
im
März
die
Idee
zu
dem
Klimastück.
Wolfgang
Gerdes,
Theaterpädagoge
und
Geschäftsführer
des
Fachverbandes
Schultheater
–
Darstellendes
Spiel
in
Niedersachsen
und
Lehrer
an
der
Geschwister-
Scholl-
Oberschule
in
Bad
Laer,
sicherte
ihm
Unterstützung
zu.
„
Ich
kenne
Gerdes
noch
aus
gemeinsamer
Studienzeit,
er
bot
sofort
an,
die
Themen
Plastik
und
Theater
zusammenzubringen″,
erzählt
Romberg.
Über
mehrere
Monate
wurden
die
Grundlagen
des
Theaterspiels
geprobt,
ästhetische
Mittel
besprochen,
Ideen
entwickelt,
Texte
zusammengeschrieben
und
Performances
überlegt.
„
Es
war
eine
spannende
Aufgabe,
und
die
Gruppenprozesse
ließen
eine
Persönlichkeitsentwicklung
erkennen″,
betont
Gerdes
und
kündigt
an,
dass
er
die
Gruppe
auch
in
Zukunft
gerne
in
beratender
Funktion
unterstützen
würde.
„
Tobias
Romberg
als
wirklicher
,
Plasticbuster′
der
Ursulaschule
und
der
Stadt
Osnabrück,
die
Schauspieler,
Wolfgang
Gerdes
und
Christian
Koltermann
haben
uns
mit
viel
Herzblut
und
Engagement
das
Thema
nahegebracht,
und
seit
letzter
Woche
wissen
wir:
Plastik
ist
auch
in
uns″,
so
Schulleiterin
Daniela
Boßmeyer-
Hoffmann
nach
der
Uraufführung,
zu
der
das
Publikum
stehend
Beifall
spendet.
„
Bürgermeisterin
Violet
hat
uns
Politikern
den
Spiegel
vorgehalten.
Durch
das
Theaterstück
kann
jeder
sein
eigenes
Handeln
hinterfragen″,
findet
auch
Bürgermeister
Burghard
Jasper
und
fügt
hinzu:
„
Die
Klimabotschafter
haben
bereits
Impulse
in
der
Ratsarbeit
gesetzt.″
Laut
Europäischer
Kommission
hinterlässt
in
Deutschland
jeder
Einwohner
jährlich
im
Durchschnitt
37,
4
Kilogramm
Plastikmüll.
Millionen
Tonnen
der
Plastikflut
landen
jedes
Jahr
in
den
Ozeanen,
schaden
Tieren
und
der
Natur.
Der
Plastikmüll
kommt
als
Mikropartikel
in
unsere
Körper
zurück;
wie
gesundheitsschädlich
das
ist,
ist
noch
nicht
geklärt.
„
Plasticbuster″
Romberg
und
seine
Klimabotschafter
jagen
derweil
weiter
nach
Plastik
und
setzen
sich
nun
für
ein
strohhalmfreies
Osnabrück
ein.
Bildtext:
Bürgermeisterin
im
Plastikwahn:
Im
ihrem
Theaterstück
beschäftigten
sich
die
Schüler
mit
den
Folgen
des
allgegenwärtigen
Kunststoffes.
Foto:
Osterfeld
Autor:
Monika Vollmer