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1.
Erscheinungsdatum:
02.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schnelle Baufirmen sollen 1000 Euro pro Tag erhalten
Zwischenüberschrift:
Rat diskutiert über besseres Baustellen-Management
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
Baufirmen
mit
einer
Prämie
von
1000
Euro
pro
Tag
zur
Eile
antreiben.
Hilft
das,
die
Verkehrsbehinderungen
zu
reduzieren?
Baustellen
in
Osnabrück
dauern
zu
lange
und
sind
schlecht
koordiniert:
Die
Kritik
am
Baustellen-
Management
von
Stadtverwaltung
und
Stadtwerken
erreichte
in
diesem
Sommer
eine
neue
Lautstärke.
Schon
im
August
hatten
die
Grünen
deshalb
das
Baustellen-
Management
zum
Thema
im
Rat
gemacht.
Jetzt
setzte
die
SPD
nach
einem
Gespräch
mit
Tiefbauunternehmern
noch
einmal
nach
und
hatte
fast
alle
Ratsmitglieder
auf
ihrer
Seite.
Wer
sollte
auch
gegen
die
Forderung
sein,
Baustellen
schneller
abzuwickeln,
Vorschriften
zu
entrümpeln,
flexibler
zu
arbeiten
und
den
Bürgern
die
Notwendigkeit
einer
Baustelle
und
den
Baufortschritt
nachvollziehbar
zu
erklären?
CDU-
Ratsfrau
Katharina
Pötter
beklagte
in
der
Debatte,
dass
„
viel
Unkonkretes″
durch
den
Saal
wabere.
Das
einzig
wirklich
Konkrete
trage
die
CDU
in
ihrem
Ergänzungsantrag
bei:
Die
CDU
schlägt
vor,
den
Baufirmen
eine
Beschleunigungsprämie
von
1000
Euro
für
jeden
Tag
zu
zahlen,
um
die
eine
Baumaßnahme
verkürzt
werden
konnte.
„
Unser
Vorschlag
resultiert
aus
den
Erfahrungen
am
Neumarkt″,
sagte
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
Beim
Abriss
des
Neumarkttunnels
hatte
die
Stadt
diese
Summe
ausgelobt.
Das
Ergebnis:
Die
Bauarbeiten
dauerten
nicht
17
Monate,
sondern
nur
12.
Die
1000
Euro
seien
nicht
festgeschrieben,
so
Brickwedde.
„
Darüber
kann
später
noch
verhandelt
werden.″
Die
Beschleunigungsprämie
sei
ein
„
entscheidendes
Instrument″
und
könnte
schon
im
nächsten
Jahr
beim
Umbau
der
Rheiner
Landstraße
zu
Einsatz
kommen,
sagte
Brickwedde.
Die
Kanal-
und
Straßenarbeiten
auf
der
Rheiner
Landstraße
sollen
im
Sommer
2019
beginnen
und
zweieinhalb
Jahre
dauern.
Der
FDP
geht
die
Prämie
zu
weit.
Sie
würde
Bauunternehmer
dazu
verleiten,
die
veranschlagten
Bauzeiten
hochzurechnen,
um
dann
die
Prämien
abzukassieren,
sagte
Oliver
Hasskamp.
Auch
sollten
Baustellen
unterschiedlich
behandelt
werden.
Einig
waren
sich
alle
Ratsmitglieder,
dass
die
Kommunikation
verbessert
werden
soll.
Heiko
Panzer
(SPD)
nahm
die
Schilder
an
den
Autobahnen
zum
Vorbild,
die
die
Autofahrer
bei
der
Einfahrt
in
eine
Baustelle
über
Länge
und
Dauer
der
Maßnahme
aufklären.
„
Und
am
Ende
bedankt
man
sich
für
das
Verständnis.″
Die
Stadt
sollte
alle
Kommunikationskanäle
nutzen,
um
die
Bürger
offensiv
über
den
Sinn
der
Bauarbeiten
und
den
Baufortschritt
zu
informieren.
FDP-
Mann
Hasskamp
schlug
dafür
sogenannte
QR-
Codes
vor,
die
es
ermöglichten,
aktuelle
Informationen
aufs
Handy
herunterzuladen.
Außerdem
solle
in
allen
Bürgerforen
das
Baustellenmanagement
als
ständiger
Tagesordnungspunkt
eingeführt
werden.
Der
Ball
liegt
jetzt
bei
der
Bauverwaltung.
Sie
muss
Wege
suchen,
wie
Bauzeiten
flexibilisiert
werden
können
(bei
Einhaltung
der
täglichen
Arbeitszeit
der
Bauarbeiter)
,
wie
Vorschriften
entschlackt
und
Bauzeiten
auf
Abend-
und
Morgenstunden,
Samstage
und
Feiertage
ausgedehnt
werden
können.
Ein
Thema,
an
dem
die
Baustellenkoordinatoren
von
Stadt
und
Stadtwerken
eigentlich
schon
seit
Jahren
arbeiten.
Nur
die
Linkspartei
ging
diesen
Weg
nicht
mit.
Giesela
Brandes-
Steggewentz
äußerte
die
Befürchtung,
dass
am
Ende
die
Arbeitnehmerrechte
unter
die
Räder
kommen
könnten.
Bildtext:
Immer
neue
Baustellen,
immer
neue
Staus.
Foto:
Ebener
Autor:
Wilfried Hinrichs