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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Feldzug gegen individuelle Mobilität
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Kommentar
von
Uwe
Westdörp
„
Was
nicht
passt,
wird
passend
gemacht″
mit
Bezug
zum
Artikel
„
Höhere
Hürden
für
Fahrverbote?
(Ausgbe
vom
23.
Oktober)
.
„[…]
Zur
Frage
der
Sinnhaftigkeit
der
EU-
genormten
NOx-
Grenzwerte
von
40
Mikrogramm
stellte
das
Deutsche
Ärzteblatt
fest:
,
Vergleicht
man
lebenslang
inhalierten
Feinstaub
und
NO2
mit
den
inhalierten
Dosen
der
Raucher,
so
müssten
diese
nach
wenigen
Wochen
alle
sterben,
was
offensichtlich
nicht
der
Fall
ist.
Zudem
ist
der
Zigarettenrauch
noch
ungleich
toxischer.
Damit
ist
die
These
einer
Risikoerhöhung
von
Feinstaub
und
NO2
in
den
Grenzwertdosen
falsifiziert
(widerlegt)
.
Wissenschaftlich
belegt
ist,
dass
es
erst
ab
3000
Mikrogramm
möglicherweise
Einwirkungen
auf
das
Befinden
von
vorerkrankten
Menschen
geben
könnte.
Auch
im
Abschlussbericht
des
Untersuchungsausschusses
des
Deutschen
Bundestages
zum
sogenannten
Abgasskandal
wurde
bestätigt,
dass
epidemiologisch
ein
Zusammenhang
zwischen
Todesfällen
und
bestimmten
Stickstoffdioxid-
Expositionen
im
Sinne
einer
adäquaten
Kausalität
nicht
erwiesen
sei.
Eine
schwammige
EU-
Richtlinie,
verschiedene
Messhöhen,
die
Tatsache,
dass
Thessaloniki
oder
Neapel
sauberer
als
Hamburg
sein
sollen,
lassen
hier
Fragen
aufkommen
[…].
Das
politisierte
Bundesumweltministerium
unterstützte
die
Deutsche
Umwelthilfe
alleine
2016
mit
4,
2
Millionen
Euro,
ein
grüner
Umweltminister
ermöglichte
dieser
ökokommerziellen
Umwelthilfe
Sammelklagen
gegen
Städte
und
Gemeinden
–
die
wiederum
bekommen
Gelder
vom
Bund,
um
den
Fahrverboten
zu
entgehen.
Es
ist
also
richtig,
wenn
Frau
Merkel
geringe
Übertretungen
der
fragwürdigen
NOx-
Grenzwerte
nicht
ahnden
will
und
die
FDP
eine
Überprüfung
der
Messstellen
fordert.
Fahrverbote,
Musterprozesse
und
die
u.
a.
von
Toyota
gesponserten
Medienkampagnen
der
Deutschen
Umwelthilfe
wären
von
einer
Sekunde
auf
die
andere
Geschichte,
kehrte
der
Verstand
in
die
Normen
und
in
die
Politik
zurück.
Eine
grüne
Luxusmoral,
die
das
ökonomische
Fundament
unseres
Wohlstandes
völlig
außer
Acht
lässt,
verkennt,
dass
über
eine
Million
Menschen
an
der
Schlüsselindustrie
Automobilindustrie
hängen
und
viele
Kommunen
nur
deswegen
bestehen
können,
weil
es
seit
über
70
Jahren
die
Autoindustrie
gibt.
[…]
Die
Autoindustrie
hat
natürlich
gravierende
Fehler
gemacht,
dies
rechtfertigt
aber
nicht
diesen
politisierten
Feldzug
gegen
die
individuelle
Mobilität
[…].
Zur
zukünftigen
Mobilität
auf
innovativem
Niveau
wird
neben
Fahrrad
und
ÖPNV
auch
das
Auto
gehören
müssen,
ansonsten
verspielen
wir
unseren
Wohlstand
und
Dynamik.′′
Steffen
Grüner
Christina
Boom-
Grüner
Osnabrück
„
Es
ist
schon
ungeheuerlich,
dass
unsere
Kanzlerin
im
verzweifelten
Wahlkampf
in
Hessen
zu
einem
Mittel
greift,
das
man
vielleicht
Herrn
Trump
zugetraut
hätte.
Es
darf
nicht
akzeptiert
werden,
dass
sich
Politiker
die
Gesetze
(Abgasgrenzwerte)
nach
eigenem
Dünken
passend
gestalten.
Dies
ist
umso
ärgerlicher,
als
dass
dadurch
deutlich
sichtbar
wird,
inwieweit
Angela
Merkel
mit
der
Autoindustrie
gemeinsame
Sache
macht.
Die
Autoindustrie
betrügt
die
Besitzer
von
Dieselautos,
und
die
Politik
steht
nicht
aufseiten
der
Betroffenen,
sondern
auf
der
Seite
der
Industrie.
Die
Lobby
hat
anscheinend
gute
Arbeit
gemacht.
Dieses
Gesetzesansinnen
wird
hoffentlich
durch
die
Wähler
zusätzlich
bestraft
werden.
Kein
Wunder,
dass
die
Grünen
zu
Recht
stetig
steigende
Zustimmung
durch
die
Wählergemeinschaft
erfahren.′′
Heiner
Dirks
Osnabrück
Bildtext:
Eine
Überprüfung
der
Messstellen
sollte
gefordert
werden.
Foto:
dpa/
Andreas
Arnold
Autor:
Steffen Grüner, Christina Boom-Grüner, Heiner Dirks