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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Nach Brand: Grüne fordern Investitionen in Moorschutz
Zwischenüberschrift:
Naturschutzbund will Ausgleich durch Land und Bundeswehr
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Hannover/ Meppen Nach dem Moorbrand auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD) bei Meppen fordern Niedersachsens Grüne die Bundeswehr zu Millionen-Investitionen in den Moorschutz auf. Wir gehen davon aus, dass der Moorbrand einen gesamtgesellschaftlichen Schaden allein durch CO2 - Emissionen von knapp 100 Millionen Euro verursacht. Diese Summe muss die Bundeswehr in den Moorschutz in Niedersachsen investieren″, forderte die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Julia Verlinden, in Hannover. Bis die vielen offenen Fragen geklärt seien, müsse zudem das Moratorium für den Schießbetrieb weiter gelten.

Beim Moorbrand wurden 1, 2 Millionen Tonnen des Klimagases CO2 freigesetzt, das entspricht dem jährlichen CO2 - Ausstoß der Stadt Oldenburg oder eines Kohlekraftwerks″, behauptete Verlinden. Holger Buschmann, der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland , konnte noch keine abschließende Bilanz zu den Schäden im Hochmoor ziehen, befürchtet aber dessen weitgehende Zerstörung. Auch er forderte daher: Renaturierung und Ausgleich durch das Land und die Bundeswehr sind absolut notwendig.″

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) einen Runden Tisch zur Bewältigung der Folgen vorgeschlagen. Man stehe nun vor der Aufgabe, die entstandenen Schäden zu bewältigen und das Moorgebiet zu regenerieren, soweit dies technisch und ökologisch möglich sei. Der Brand war am 3. September nach einem Waffentest ausgebrochen.
Autor:
Tobias Böckermann, Klaus Wieschemeyer


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