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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Initiative startet „Aktion Denkzettel″
Zwischenüberschrift:
Kampf um Erdkabel statt Höchstspannungsleitung in der Region geht weiter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Kampf
des
Bürgerinitiativen-
Zusammenschlusses
„
Keine
380-
kV-
Leitung
am
Teuto″
zugunsten
der
Verlegung
eines
Erdkabels
in
der
Region
geht
unvermittelt
weiter.
In
diesen
Tagen
starten
die
Aktivisten
entlang
der
geplanten
Höchstspannungsleitung
die
„
Aktion
Denkzettel″,
mit
der
die
Politik
an
ihr
Versprechen
erinnert
werden
soll,
sich
für
mehr
Erdverkabelung
einzusetzen.
„
Mit
einer
Roten
Karte
sollen
die
politisch
Verantwortlichen
in
Berlin
erinnert
werden,
dass
sie
sich
noch
intensiver
für
eine
Erdverkabelung
in
unserer
Region
einsetzen
müssen
und
sollen″,
betonte
Initiativensprecher
Frank
Vornholt
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Vor
diesem
Hintergrund
habe
die
Initiative
5000
rote
„
Denkzettel
für
die
nächste
Wahl″
drucken
lassen,
die
ab
sofort
in
mehreren
Geschäften
in
den
Orten
entlang
der
geplanten
neuen
Stromtrasse
ausliegen.
„
In
Bissendorf
ist
die
Aktion
schon
vielversprechend
gestartet.
Jetzt
ziehen
auch
Wellingholzhausen,
Borgloh,
Lüstringen
und
Borgholzhausen
nach″,
kündigte
Vornholt
an.
Die
Initiativen
rufen
alle
Bürger
auf,
sich
an
der
Aktion
zu
beteiligen.
Mitmachen
ist
einfach:
Die
an
Bundeswirtschaftsminister
Peter
Altmaier
adressierten
„
Roten
Karten″
müssen,
mit
Absender
versehen,
in
dafür
bereitstehende
Kästen
geworfen
werden.
„
Wir
werden
dazu
die
jeweiligen
Bundestagsabgeordneten,
wie
zum
Beispiel
André
Berghegger
(CDU)
,
Rainer
Spiering
(SPD)
,
Filiz
Polat
(Grüne)
oder
auch
Matthias
Seestern-
Pauly
(FDP)
einladen
und
ihnen
die
großen
Beutel
mit
den
ausgefüllten
Karten
übergeben″,
kündigte
Vornholt
an.
Die
regionalen
Abgeordneten
werden
dann
gebeten,
die
Karten
gesammelt
an
Altmaier
zu
übergeben.
Das
Interesse
an
der
Aktion
ist
bereits
im
Vorfeld
groß:
„
Die
bislang
gedruckten
5000
Karten
reichen
nicht
aus.
Wir
haben
nochmals
die
gleiche
Menge
nachdrucken
lassen″,
beschreibt
Vornholt
die
Situation:
„
Wir
hoffen
natürlich,
dass
wir
jede
Menge
zurückbekommen
werden.″
Hintergrund
der
„
Aktion
Denkzettel″
ist
die
im
Koalitionsvertrag
von
CDU,
CSU
und
SPD
ausgehandelte
Vereinbarung,
wonach
sich
die
Groko
für
mehr
Akzeptanz
beim
Netzausbau
einsetzen
und
zu
dessen
Beschleunigung
beitragen
wolle,
indem
mehr
Erdverkabelung
ermöglicht
werden
soll.
Mittlerweile
ist
seit
der
letzten
Bundestagswahl
mehr
als
ein
Jahr
vergangen,
eine
Umsetzung
der
Vereinbarung
im
Koalitionsvertrag
zur
Erdverkabelung
sei
bislang
aber
nicht
erkennbar:
„
Im
Gegenteil:
Auf
dem
Netzgipfel
wurden
zwischen
Bundeswirtschaftsminister
Peter
Altmaier
und
den
Vertretern
der
Länder
verschiedene
Maßnahmen
für
eine
deutliche
Beschleunigung
des
Netzausbaus
vereinbart.
Mit
keinem
Wort
wurde
hierbei
auf
einen
stärkeren
Einsatz
der
Erdverkabelung
eingegangen″,
äußern
sich
Frank
Vornholt
und
Christian
Bräke.
Die
Bürgerinitiative
„
Keine
380-
kV-
Leitung
am
Teuto″
hat
sich
daher
entschlossen,
mit
der
Aktion
„
Denkzettel″
den
Bundeswirtschaftsminister
an
die
Vereinbarungen
des
Koalitionsvertrages
zu
erinnern.
Bildtext:
Die
„
Aktion
Denkzettel″
ist
gestartet.
Foto:
Bürgerinitiative
Autor:
Simone Grawe