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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Schinkel wird immer teurer
Wohnen im Osnabrücker Zentrum wird immer teurer
Zwischenüberschrift:
NOZ-Immobilienatlas für Wohnungen in der Stadt: Spitzenpreise am Westerberg, aber auch die Preise im Schinkel ziehen an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Beim
Wohnungskauf
in
Osnabrück
gibt
es
kaum
noch
Schnäppchen.
Das
geht
aus
dem
NOZ-
Immobilienatlas
für
Wohnungen
in
der
Stadt
hervor.
Selbst
im
Schinkel,
dem
billigsten
Stadtteil
Osnabrücks,
wurden
im
Jahresschnitt
erstmals
Preise
für
gebrauchte
Eigentumswohnungen
von
mehr
als
1000
Euro
pro
Quadratmeter
bezahlt.
Zum
Vergleich:
Eine
Eigentumswohnung
im
Schinkel
kostete
im
Jahr
2012
mit
durchschnittlich
580
Euro
pro
Quadratmeter
nur
etwa
halb
soviel.
Allerdings
zogen
die
Preise
in
fast
allen
Lagen
an.
Der
Westerberg
bleibt
mit
2264
Euro
pro
Quadratmeter
für
eine
gebrauchte
Wohnung
Osnabrücks
edelste
Adresse.
Allerdings
stiegen
die
Preise
in
der
Innenstadt
mit
35
Prozent
am
stärksten.
Immobilienexperten
erklären,
warum
die
Preise
derart
explodiert
sind.
Der
Westerberg
bleibt
Osnabrücks
teuerstes
Pflaster.
Allerdings
zogen
die
Preise
für
gebrauchte
Eigentumswohnungen
mit
einer
Steigerung
von
einem
Drittel
zum
Vorjahr
nirgendwo
so
stark
an
wie
in
der
Innenstadt.
Der
NOZ-
Immobilienatlas
zeigt
die
Entwicklungen
in
den
Stadtteilen.
Experten
erläutern,
warum
die
Preise
so
explodieren.
Osnabrück
In
der
Stadt
Osnabrück
hat
die
Zahl
der
Kaufverträge
zum
Vorjahr
lediglich
um
zwei
Prozent
zugenommen.
Zeitgleich
hat
der
Geldumsatz
allerdings
um
24
Prozent
auf
insgesamt
414
Millionen
Euro
zugelegt.
Die
Wohnungen
werden
bei
in
etwa
gleichen
Angebot
schlichtweg
teurer.
Das
geht
aus
der
Kaufpreissammlung
des
Gutachterausschusses
für
Grundstückswerte
(GAG)
hervor,
die
unsere
Redaktion
für
den
NOZ-
Immobilienatlas
für
Wohnungen
in
der
Stadt
aufbereitet
hat.
Der
GAG
erfasst
jeden
Kaufvertrag,
weil
Notare
gesetzlich
dazu
verpflichtet
sind,
alle
Kaufverträge
an
den
GAG
zu
übersenden.
Enorme
City-
Nachfrage
Während
an
Osnabrücks
edelster
Adresse,
am
Westerberg,
die
Preise
mit
im
Schnitt
2264
Euro
pro
Quadratmeter
für
eine
gebrauchte
Wohnung
fast
konstant
hoch
geblieben
sind,
stiegen
sie
in
der
Innenstadt
von
1470
Euro
auf
1985
Euro
pro
Quadratmeter
deutlich
an.
„
Die
größten
Preisentwicklungen
ergeben
sich
in
den
Stadtteilen,
welche
die
größte
Anzahl
von
neuen
Eigentumswohnungen
hervorbringen″,
weiß
der
Leiter
der
Sparkassen-
Immobilienabteilung,
Markus
Pörtner.
„
Darin
ist
auch
der
Anstieg
der
Preise
in
der
Innenstadt
begründet.″
Mit
dem
Verkauf
einer
Vielzahl
von
Neubauten
wie
etwa
im
„
Neustadt-
Carré″
in
der
Kommenderiestraße
mit
84
neuen
Wohnungen
im
Jahr
2016
hätten
sich
die
Preise
hier
deutlich
gesteigert.
Die
Leiterin
der
Osnabrücker
Geschäftsstelle
von
„
von
Poll
Immobilien″,
Ilona
Munsberg,
erklärt
die
zunehmende
Nachfrage
des
Osnabrücker
Zentrums:
„
Immer
mehr
Menschen
wollen
in
der
Stadt
leben
und
die
Annehmlichkeiten
des
urbanen
Wohnens
nutzen
und
genießen.″
Der
Leiter
des
Osnabrücker
Maklerbüros
von
Engel
und
Völkers,
Marc-
André
Lasarz,
sieht
den
Grund
für
den
auf
hohem
Niveau
stagnierenden
Preis
am
Westerberg
darin,
dass
die
Kaufinteressenten
mittlerweile
erkennen
würden,
dass
sie
„
in
anderen
Stadtteilen
mehr
für
ihr
Geld
bekommen″.
Allerdings
sind
sich
die
Osnabrücker
Immobilienexperten
einig,
dass
der
Westerberg
durch
die
grüne
Oase
am
Heger
Holz
sowie
durch
hochwertige
gastronomische
Angebote
an
der
Lotter
Straße
weiterhin
unbestritten
die
beste
Wohnlage
Osnabrücks
bietet.
Weststadt
nur
auf
Rang
5
Auffällig
ist,
dass
die
Weststadt,
die
im
Immobilienatlas
des
vergangenen
Jahres
mit
einem
Wohnflächenpreis
von
1750
Euro
pro
Quadratmeter
zweitteuerster
Stadtteil
Osnabrücks
war,
aktuell
mit
einem
durchschnittlichen
Quadratmeterpreis
von
1636
Euro
nur
noch
Rang
5
belegt.
Immobilienexperten
sind
sich
darin
einig,
dass
Ursache
für
den
im
Vorjahr
noch
durchschnittlich
höheren
Kaupreis
das
Edelwohnquartier
„
Mitte
West″
ist.
Demnach
sind
in
die
Auswertung
für
den
NOZ-
Immobilienatlas
2017
viele
Wohnungen
eingeflossen,
die
rund
um
das
ehemalige
Busdepot
verkauft
wurden.
Drittteuerster
Stadtteil
Osnabrück
ist
in
diesem
Immobilienatlas
Hellern
mit
einem
durchschnittlichen
Wohnflächenpreis
von
1972
Euro
(im
Vorjahr
1673
Euro)
pro
Quadratmeter.
Die
hohe
Nachfrage
dort
erklären
Osnabrücker
Immobilienmakler
mit
der
Anbindung
an
die
Innenstadt,
der
Nähe
zu
zahlreichen
Naherholungsgebieten,
der
guten
Infrastruktur
sowie
mit
den
verbesserten
Einkaufsmöglichkeiten
durch
das
neue
Zentrum
„
Die
Blankenburg″.
Neu
ist
auch
die
Entwicklung
der
billigsten
Stadtteile
Osnabrücks.
Der
Immobilienatlas
zeigt,
dass
es
mittlerweile
keinen
Stadtteil
mehr
gibt,
in
dem
die
Kaufpreise
durchschnittlich
unter
1000
Euro
pro
Quadratmeter
liegen.
Während
eine
Eigentumswohnung
im
Schinkel
im
Jahr
2012
mit
durchschnittlich
580
Euro
pro
Quadratmeter
geradezu
ein
Schnäppchen
war,
werden
dort
nun
1035
Euro
pro
Quadratmeter
bezahlt.
Im
Vergleich
zum
Vorjahr
zogen
die
Preise
im
Schnitt
um
15
Prozent
an.
Ähnlich
ist
die
Entwicklung
in
Haste,
wo
die
Preise
in
einem
Jahr
um
23
Prozent
von
durchschnittlich
902
Euro
auf
1111
Euro
pro
Quadratmeter
kletterten.
Auch
Wohnungen
in
Voxtrup
zogen
von
1014
Euro
im
Schnitt
auf
1250
Euro
pro
Quadratmeter
an.
Ausweichen
nach
Haste
Osnabrücker
Immobilienexperten
weisen
darauf
hin,
dass
viele
Osnabrücker
aufgrund
der
insgesamt
steigenden
Kaufpreise
nicht
nur
auf
Gemeinden
im
Osnabrücker
Umland,
sondern
auch
zunehmend
auf
solche
bislang
günstigere
Stadtteile
wie
Schinkel,
Haste
und
Voxtrup
ausweichen
–
auch
weil
sich
die
Infrastruktur
dort
verbessert
und
zu
mehr
Wohnqualität
beigetragen
hat.
Den
kommenden
Teil
der
neuen
Serie
„
Immobilienboom
und
Wohnungsnot″
lesen
Sie
wegen
des
Feiertags
am
kommenden
Mittwoch
erst
am
Samstag,
3.
November.
Kommentar
Billig
gibt
es
nicht
Wer
eine
Wohnung
zu
Schnäppchenpreisen
ergattern
will,
der
ist
in
Osnabrück
an
der
falschen
Adresse
und
hat
einfach
zu
lange
gewartet.
Im
Jahresschnitt
gibt
es
in
keinem
Stadtteil
mehr
gebrauchte
Wohnungen
für
unter
1000
Euro
pro
Quadratmeter.
Noch
vor
sechs
Jahren
war
das
anders:
Im
Schinkel
kosteten
die
Wohnungen
nur
etwa
halb
soviel,
doch
mit
dem
einsetzenden
Immobilienboom
zogen
die
Preise
auch
hier
an.
Eine
Ursache
ist,
dass
das
Angebot
hier
und
in
anderen
Stadtteilen
knapp
ist.
Die
Nachfrage
hingegen
wird
immer
größer.
Bei
steigenden
Mieten
und
niedrigen
Bauzinsen
wollen
immer
mehr
Menschen
in
den
eigenen
vier
Wänden
wohnen.
Mittlerweile
werden
Wohnungen
dadurch
so
teuer,
dass
Osnabrücker
sich
das
kaum
noch
leisten
können.
Daher
weichen
sie
auch
zunehmend
in
den
immer
noch
billigeren
Schinkel
aus
und
bemerken,
dass
es
dort
nicht
nur
ein
„
Problem-
Dreieck″
gibt,
sondern
dass
der
Stadtteil
etwa
mit
dem
Schinkelbad
auch
seine
schönen
Seiten
hat.
Wer
profitiert,
wer
leidet?
Wer
ist
Gewinner,
wer
ist
Verliererdes
Immobilienbooms?
Melden
Sie
sich
unter
j.fays@
noz.de
und
erzählen
Sie
Ihre
Geschichte.
Wie
hat
die
Preisexplosion
Sie
reich
gemacht?
Wie
leiden
Sie
unter
der
Wohnungsnot
und
steigenden
Mieten?
In
der
neuen
Serie
beschreibt
unser
Redakteur
immer
mittwochs
und
samstags
den
aktuellen
Boom,
die
Wohnungsnot
und
ihre
Folgen.
Im
kommenden
Serienteil
am
Samstag,
3.
November,
finden
Sie
den
großen
Mietpreisatlas
und
erfahren,
warum
die
Mieten
in
Osnabrück
doppelt
so
hoch
sind
wie
etwa
in
Merzen
im
Norden
des
Landkreises.
Autor:
Jean-Charles Fays
Themenlisten:
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