User Online: 2 |
Timeout: 02:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kampweg: Stadt will dichter bauen
Zwischenüberschrift:
Bis zu drei Geschosse / Planung in Hellern geht in die nächste Phase
Artikel:
Originaltext:
Für
das
geplante
Wohngebiet
am
Kampweg
in
Hellern
favorisiert
die
Stadt
eine
relativ
dichte
Bebauung.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
stellte
der
Fachbereich
Städtebau
erste
Entwürfe
vor.
Sie
sollen
jetzt
in
die
Bürgerbeteiligung
gehen.
Osnabrück
Der
Ausschuss
beschloss
zwar
einstimmig,
das
Verfahren
auf
der
Basis
der
vorgelegten
Pläne
weiterzuverfolgen,
einige
Mitglieder
äußerten
jedoch
Vorbehalte
–
zum
Teil
wegen
der
landschaftlich
sensiblen
Lage
an
der
Düte,
zum
Teil
aber
auch
wegen
der
aus
ihrer
Sicht
massiven
Bauweise.
Bis
zu
drei
Geschosse
sieht
der
Entwurf
für
das
Wohngebiet
vor.
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
sprach
von
einer
gestaffelten
Bebauung.
Im
Nordosten,
wo
sich
die
ins
Auge
gefasste
Fläche
an
die
Siedlung
anschließt,
sind
drei
Geschosse
vorgesehen,
im
südlichen
Abschnitt
nahe
der
Düte
sollen
die
Strukturen
lockerer
sein.
„
Wir
streben
eine
verdichtete
Bebauung
an″,
erklärte
der
Planer,
denn
es
handle
sich
um
„
Flächen,
die
es
nur
einmal
gibt″.
Schürings
wies
darauf
hin,
dass
nicht
das
gesamte
zum
Kauf
vorgesehene
Areal
bebaut
werden
solle.
Im
Westen
sei
ein
breiter
Gründstreifen
als
„
Übergang
in
die
Landschaft″
vorgesehen,
außerdem
werde
angestrebt,
in
der
Verlängerung
des
Tongrubenweges
einen
von
Bäumen
gesäumten
Fuß-
und
Radweg
anzulegen,
der
zum
Regenrückhaltebecken
führt.
Stadtbaurat
Frank
Otte
betonte,
dass
er
die
Planung
für
vertretbar
halte.
Ein
Vorteil
des
Standorts
sei,
dass
sich
das
Baugebiet
an
eine
bestehende
Infrastruktur
anschließen
lasse
und
dass
das
Straßennetz
den
zusätzlichen
Verkehr
aufnehmen
könne.
Mit
der
geplanten
Wohnsiedlung
werde
ohne
Zweifel
Boden
versiegelt
–
aber
das
sei
unumgänglich,
wenn
in
Osnabrück,
wie
vorgesehen,
3000
neue
Wohnungen
entstehen
sollten.
In
der
Diskussion
wurde
deutlich,
dass
es
auch
in
einigen
Ratsfraktionen
Bedenken
gibt,
die
bisher
als
Acker
genutzten
Flächen
dem
Wohnungsbau
preiszugeben.
Steffen
Grüner
vom
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
warnte
vor
einem
„
Ausverkauf″
schützenswerter
Flächen
und
kritisierte
zugleich
die
im
Entwurf
vorgesehene
dichte
Bauweise.
Sein
Antrag,
die
Verwaltung
solle
eine
modifizierte
Planung
ausarbeiten,
die
sich
an
der
vorhandenen
Siedlungsstruktur
orientiert,
wurde
vom
Ausschuss
abgelehnt.
Kritische
Töne
an
der
Versiegelung
der
Landschaft
kamen
auch
von
anderen
Parteien.
Sebastian
Bracke
(Grüne)
bekundete:
„
Uns
fällt
das
Ausweisen
von
Bauland
immer
schwer.″
Wenn
aber
schon
gebaut
werde,
gelte
es,
möglichst
viele
Wohnungen
zu
schaffen.
In
diesem
Sinne
äußerte
sich
auch
Heiko
Panzer
für
die
SPD.
Eine
Auflockerung
komme
nicht
infrage
angesichts
der
Flächenknappheit
in
Osnabrück.
Die
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
bemerkte,
gegen
jede
neue
Planung
in
Osnabrück
täten
sich
Widerstände
auf:
„
Es
gibt
immer
ein
Riesentheater
mit
den
Menschen,
die
dort
wohnen!
″
Sie
sprach
sich
dafür
aus,
das
Verfahren
zur
Änderung
des
Flächennutzungsplans
und
des
Bebauungsplans
wie
von
der
Verwaltung
vorgeschlagen
in
die
nächste
Phase
zu
bringen.
In
diesem
Sinne
votierte
der
Ausschuss
einstimmig
für
beide
Beschlussvorlagen.
Bildtexte:
Um
sparsam
mit
der
Fläche
umzugehen,
setzt
die
Stadt
bei
der
Planung
am
Kampweg
auf
eine
verdichtete
Bebauung.
In
Hellern
hat
sich
eine
Protestbewegung
gegen
das
geplante
Baugebiet
am
Kampweg
formiert.
Ein
Fuß-
und
Radweg
soll
sich
in
der
Verlängerung
des
Tongrubenweges
durch
das
geplante
Baugebiet
am
Kampweg
ziehen.
Zeichnung:
Stadt
Osnabrück
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert