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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gastronomen verkaufen „Abseits″ auf der Straße
Zwischenüberschrift:
Mal Ignoranz, mal Aufmerksamkeit bei der Begegnung mit Passanten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sieben
Mitglieder
des
Vereins
Wirtuos,
in
dem
sich
Osnabrücker
„
Individualgastronomen″
zusammengeschlossen
haben,
schlüpften
am
Samstag
in
die
Rolle
von
Verkäufern
der
Wohnungslosenzeitung
„
Abseits″.
„
Hatten
Sie
nicht
mal
Restaurants?
″,
wurde
Luis
Hidalgo
Martinez
von
erstaunten
Passanten
gefragt,
als
er
mit
einem
Stapel
neuester
Abseits-
Ausgaben
in
den
Händen
auf
der
Großen
Straße
stand.
Die
Sorge
um
seine
berufliche
Existenz
konnte
ihnen
vom
El-
Hidalgo-
und
Don-
Luis-
Geschäftsführer
aber
genommen
werden,
indem
er
sie
darüber
aufklärte,
dass
es
sich
um
eine
Aktion
unter
Gastronomie-
Kollegen
handelt,
die
mehr
Aufmerksamkeit
auf
Menschen
in
sozialen
und
finanziellen
Notsituationen
lenken
will.
Wie
schwierig
das
mitunter
sein
kann,
bekam
nicht
nur
Kartoffelhaus-
Chef
Jörg
Radloff
zu
spüren,
als
er
die
Erfahrung
machen
musste,
selbst
von
einigen
Stammkunden
„
bewusst
ignoriert″
zu
werden.
Zumindest
„
am
Anfang″
hätten
viele
Passanten
erst
einmal
versucht,
verschämt
wegzugucken,
statt
auf
ihn
zuzugehen.
So
erfuhren
die
Gastronomiebetreiber
am
eigenen
Leib,
wie
es
sich
anfühlt,
zwar
mitten
in
der
belebten
Fußgängerzone,
aber
doch
„
im
Weg″
zu
stehen,
wie
Radloff
das
Gefühl
beschreibt,
„
überflüssig″
zu
sein.
Schon
zum
dritten
Mal
fand
die
Aktion
statt,
und
der
kleine
Gastro-
Stammtisch
ist
inzwischen
zu
einem
amtlichen
Verein
mit
20
Mitgliedern
angewachsen.
Pascal
Arnouts
vom
Warsteiner
Treff
in
der
Krahnstraße
ließ
sogar
zur
Mittagszeit
seine
Küche
kalt,
sein
Kollege
Pedro
Stortini
von
der
brasilianischen
Chachacaria
Planeta
Sol
schloss
sich
umgehend
an.
Für
die
beiden
Neumitglieder
Miro
Bauhaus,
der
im
April
das
Schmale
Handtuch
in
der
Hasestraße
übernommen
hat,
und
Michael
Werner,
der
das
Büdchen
am
Westerberg
betreibt,
war
der
„
Perspektivwechsel″
eine
spannende
Erfahrung.
Einige,
die
ihn
erkannt
hätten,
seien
„
offensichtlich
verwirrt″
gewesen,
die
meisten
aber
offen
auf
ihn
zugekommen,
wertete
Bauhaus
die
Aktion
positiv
.
So
wie
die
regulären
„
Abseits″-
Verkäufer
erhielten
auch
die
Gastronomen
die
Hälfte
des
Heftpreises
als
Gewinn,
auf
den
sie
aber
in
solidarischer
Einigkeit
verzichteten.
Bildtext:
Für
einen
Tag
im
Abseits:
(von
links)
Jörg
Radloff
(Kartoffelhaus)
,
Luis
Hidalgo
Martinez
(Don
Luis
und
El
Hidalgo)
,
Miro
Bauhaus
(Schmales
Handtuch)
,
Pascal
Arnouts
(Warsteiner
Treff)
,
Michael
Werner
(Büdchen
am
Westerberg)
,
Bernd
Wagner
(Sonnendeck)
und
Pedro
Stortini
(Planeta
Sol)
vom
Verein
Wirtuos.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
mali