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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
2018 eines der trockensten Jahre überhaupt
 
Forstleute beklagen riesige Waldschäden
Zwischenüberschrift:
Verband: 300 000 Hektar von Dürre betroffen / Mehr Personal gefordert
Artikel:
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Originaltext:
Offenbach Das Jahr 2018 könnte eines der fünf trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen 1884 werden. Rund 70 Prozent der Fläche Deutschlands sei derzeit von extremer Trockenheit betroffen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Was die Wärme angeht, fahren wir auf der Überholspur was den Regen angeht, auf der Standspur″, sagte Agrarmeteorologe Hans Helmut Schmitt. 1947 sei bisher das Maß aller Dinge″ gewesen.

In der kommenden Woche soll es wieder regnen. An den Dürreschäden ändert dies aber nichts mehr: Forstwirte sprechen von einem Milliardenbetrag.

Erfurt Allein durch die Dürre haben dieses Jahr rund 300 000 Hektar Wald in Deutschland Schaden genommen. Das berichtete der Bund der Deutschen Forstleute (BDF) am Freitag in Erfurt. Insgesamt sprach der Bundesvorsitzende Ulrich Dohle von 30 Millionen Kubikmetern Holz, die in diesem Jahr bisher durch die Trockenphase, Waldbrände, Stürme und Borkenkäfer stark in Mitleidenschaft gezogen worden seien. Daraus ergebe sich ein Gesamtschaden in Höhe von zwei Milliarden Euro. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände geht sogar von 5, 4 Milliarden Euro Schaden aus.

Die Schäden werden uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen″, sagte Dohle. Deshalb, aber auch um den Wald angesichts des Klimawandels stabil erhalten zu können, seien aus Sicht des BDF 10 000 Forstleute mehr nötig. Die Politik müsse die Voraussetzungen schaffen. Ansonsten drohen wir nicht mehr handlungsfähig zu sein.″

Der BDF als Forstgewerkschaft und Berufsverband zählt etwa 10 000 Mitglieder. Sowohl Mitarbeiter privater als auch staatlicher Forstverbände sind dort organisiert. Nach Schätzungen des BDF gibt es insgesamt zwischen 30 000 und 40 000 Forstleute in Deutschland.

Für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände steht der Trockensommer in einer Reihe klimabedingter Extreme, darunter auch Stürme wie Friederike″ vom vergangenen Januar. Auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald berichtet, unter jungen Pflanzen gebe es hohe Ausfälle, beispielsweise in Rheinland-Pfalz oder Bayern. Fichten hätten besonders gelitten. Wichtig sei, dass die Trockenheit bald ein Ende habe und nicht noch andere Störfaktoren wie etwa weitere Stürme hinzukämen.

Wald

Bestimmt bist Du mit Deinen Eltern schon mal im Wald spazieren gegangen. Dort gibt es sehr viele Bäume und Pflanzen. Diese sind wichtig, weil sie den Sauerstoff produzieren, den wir zum Atmen brauchen. In manchen Wäldern findest Du Nadelbäume wie Fichten und Tannen, in anderen Laubbäume wie Buchen oder Eichen. Manchmal werden Bäume allerdings gefällt, da das Holz zum Bau von Möbeln oder Häusern benötigt wird. Oder es wird verbrannt, damit es im Winter schön warm ist. Damit nicht alle Bäume verschwinden, ist es wichtig, neue zu pflanzen. Darum kümmert sich ein Förster . Er sorgt dafür, dass im Wald alles in Ordnung ist. Im Wald leben übrigens auch einige Tiere : Vögel, Würmer, Ameisen, Füchse oder Rehe. Den Tieren bietet der Wald Schutz und Futter. Andere wie der Specht können dort auf Bäumen leben oder ihr Nest bauen.
Autor:
dpa, apo


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