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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Moorbrand
Meppen
Überschrift:
Moorbrand: Land attackiert Bundeswehr
Land fordert Aufklärung
Zwischenüberschrift:
Verzicht auf Moorbrand-Messungen: Bundeswehr in der Kritik
Artikel:
Originaltext:
Berlin/
Meppen
Über
mögliche
Fehler
der
Bundeswehr
beim
Moorbrand
im
Emsland
soll
spätestens
bis
Ende
des
Jahres
Klarheit
herrschen.
Derzeit
werde
der
Vorfall
ausführlich
aufgearbeitet,
erklärte
ein
Sprecher
des
Verteidigungsministeriums
gestern
in
Berlin.
Er
könne
zwar
kein
genaues
Datum
nennen,
aber
die
Ergebnisse
würden
„
bestimmt
noch
in
diesem
Jahr″
vorliegen.
Die
niedersächsische
Landesregierung
kritisierte
gestern
die
Bundeswehr
scharf.
Es
hätte
deutlich
früher
zivile
Unterstützung
angefordert
und
über
das
Ausmaß
der
Brände
informiert
werden
müssen.
Die
Landesregierung
hatte
sich
bislang
eher
zurückhaltend
geäußert.
Hannover/
Meppen
Nach
dem
Moorbrand
bei
Meppen
äußert
die
niedersächsische
Landesregierung
nun
doch
erhebliche
Kritik
am
Verhalten
der
Bundeswehr.
Während
das
Land
bisher
eher
zurückhaltend
auf
das
zweifelhafte
Krisenmanagement
der
Bundeswehr
reagierte,
heißt
es
nun:
„
Es
hätte
früher
zivile
Unterstützung
angefordert
und
über
das
Ausmaß
der
Brände
informiert
werden
müssen.
Die
Bekanntmachung
von
Erkenntnissen
und
Messdaten
zu
etwaigen
Belastungen
und
Gesundheitsrisiken
wurden
nur
schleppend
und
in
Teilen
unvollständig
kommuniziert.″
Das
Feuer
war
auf
dem
moorigen
Bundeswehrgelände
am
3.
September
nach
einem
Waffentest
ausgebrochen.
Erst
nachdem
die
Bundeswehr
nach
eigenen
gescheiterten
Löschversuchen
auch
zivile
Feuerwehren
und
das
Technische
Hilfswerk
zu
Hilfe
rief,
gelang
es,
den
Brand
unter
Kontrolle
zu
bringen.
Erst
vergangene
Woche
konnte
das
Feuer
gelöscht
werden.
Bis
heute
sind
viele
Fragen
offen
–
etwa
wieso
Brandbekämpfung
und
Schadstoffmessungen
relativ
langsam
anliefen
und
ob
der
Waffentest
angesichts
anhaltender
Trockenheit
tatsächlich
verantwortbar
war.
Fehler
vor
Ort
Das
Land
wirft
der
Bundeswehr
außerdem
vor,
dass
„
vor
Ort
zum
Teil
Fehler
gemacht
wurden
und
Zuständigkeiten
nicht
klar
geregelt
waren″.
Was
die
Versäumnisse
bei
Schadstoffmessungen
angeht,
so
fordert
das
Innenministerium
das
Bundesverteidigungsministerium
unmissverständlich
auf,
„
die
Gründe
für
den
Verzicht
substanziell
zu
begründen,
da
entsprechende
Messungen
aufgrund
der
gegebenen
Umstände
zu
Standardeinsatzmaßnahmen
gezählt
werden
können″.
Unterdessen
fordern
das
Deutsche
Rote
Kreuz
(DRK)
und
der
Niedersächsische
Landkreistag
(NLT)
von
Bund
und
Land
mehr
Engagement
für
den
Katastrophenschutz.
Zum
einen
gelte
es,
einen
großen
Investitionsstau
zu
beheben,
zum
anderen
sei
es
sinnvoll,
einen
Voralarm
ins
Katastrophenschutzgesetz
einzuführen.
„
Wenn
er
gesetzlich
geregelt
gewesen
wäre,
hätte
bei
dem
Moorbrand
im
Emsland
möglicherweise
ein
Katastrophenvoralarm
genügt,
um
die
Vorbereitungen
für
die
Evakuierung
einzelner
Ortsteile
zu
koordinieren″,
sagte
der
NLT-
Geschäftsführer
Joachim
Schwind
.
Er
ergänzte,
nur
mit
der
Ausrufung
des
Katastrophenfalls
habe
derzeit
ein
Landkreis
die
Möglichkeit,
einen
Krisenstab
einzurichten
und
überregional
Einsatzkräfte
zu
alarmieren.
Autor:
Lars Laue