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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Etwas Ordnung soll sein
Zwischenüberschrift:
Sparauflagen: Das OS-Team wird weniger Streife gehen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Stadtverwaltung
soll
sparen
und
kürzt
deshalb
das
Personal.
Welche
Auswirkungen
das
hat,
zeigt
ein
Spar-
Vorschlag
für
das
OS-
Team.
Dort
wird
der
Dienstplan
weiter
ausgedünnt.
50
000
Euro
sofort
und
100
000
Euro
ab
2011.
Das
sind
die
Vorgaben
für
den
Ordnungsaußendienst
des
OS-
Teams
zur
Haushaltssanierung.
Wie
dieses
Sparziel
erreicht
werden
soll
und
welche
Auswirkungen
das
haben
kann,
damit
wird
sich
der
zuständige
Ratsausschuss
für
Feuerwehr
und
Ordnung
in
seiner
nächsten
Sitzung
(Dienstag,
18.
Mai,
ab
17.30
Uhr
im
Feuerwehrhaus
Schinkel,
Belmer
Straße
35)
beschäftigen.
Auch
die
im
allgemeinen
Streifendienst
wahrgenommenen
Aufgaben
seien
grundsätzlich
Pflichtaufgaben
einer
Kommune,
allerdings
können
hier
der
Standard
und
die
Intensität
der
Überwachung
beeinflusst
werden.
Deshalb
schlägt
die
Fachverwaltung
vor,
durch
Verzicht
auf
drei
auslaufende
Stellen,
deren
Inhaber
in
die
Altersteilzeit
oder
den
Ruhestand
wechseln,
etwa
86
500
Euro
einzusparen.
Weitergehende
Sparanstrengungen
beim
Personal
oder
beim
Posten
„
Dienstkleidung″
seien
nicht
mehr
vorstellbar.
Derzeit
stellt
der
Ordnungsaußendienst
mit
noch
sieben
Stellen
den
allgemeinen
Streifendienst.
Der
ebenfalls
unter
der
Marke
OS-
Team
laufende
Verkehrsaußendienst
ist
mit
23
Stellen
plus
23
Stellen
in
der
inneren
Verwaltung
ungleich
besser
ausgestattet,
steht
aber
nicht
zur
Debatte.
Wochentags
sind
das
beim
Ordnungsdienst
zwei
Doppelstreifen
tagsüber
und
eine
am
Samstag,
dazu
durchschnittlich
eine
Doppelstreife
an
zwei
Abenden
(16
bis
0.30
Uhr)
oder
bei
besonderen
Anlässen
wie
Maiwoche,
Car-
Freitag,
Flohmärkte
oder
Ossensamstag.
Zuletzt
im
Jahr
2002
hat
die
Stadt
Osnabrück
eine
Gebührensatzung
für
die
Arbeit
des
Ordnungsdiensts
erlassen.
Zum
Teil
mit
gepfefferten
Strafen:
Seitdem
kostet
das
Wegwerfen
einer
Zigarettenkippe
zehn
Euro,
eine
Getränkedose
oder
ein
vom
Hundehalter
ignorierter
Hundehaufen
sogar
50
Euro.
Allerdings
wohl
mehr
auf
dem
Papier.
Denn
Bußgeldverfahren
werden
vom
OS-
team
nur
in
den
seltensten
Fällen
und
bei
hartnäckigen
Verweigerern
eingeleitet:
Meist
genüge
schon
das
bloße
Auftauchen
der
Streife
oder
eine
Ermahnung
der
Umweltsünder,
um
ein
tadelloses
Verhalten
zu
bewirken.
Bereits
jetzt
seien
bei
den
(Nacht-
)
Flohmärkten
neben
den
Kräften
des
Innen-
und
des
Verkehrsaußendienstes
alle
Mitglieder
des
Ordnungsaußendienstes
im
Einsatz,
so
betont
die
Verwaltung:
„
Eine
Reduzierung
ist
nicht
möglich.″
Außerdem
führten
diese
Nachtschichten
und
Überstunden
bereits
zu
umfangreichen
Zeitguthaben
der
Mitarbeiter
und
in
der
Folge
zu
einer
„
erheblichen
Ausdünnung
des
Dienstplanes″.
Künftig
wird
der
Ordnungsaußendienst
als
Folge
der
Einsparauflagen
zwar
die
Tagesstreifen
weiter
leisten
können.
Die
Samstagsdienste
und
Spätschichten
werden
jedoch
zunächst
in
ihrer
Häufigkeit
halbiert
und
sollen
um
zwei
Stunden
verkürzt
werden.
Für
das
Jahr
2011
werde
eine
weitere
Reduzierung
nochmals
Kürzungen
im
Umfang
des
Dienstes
bedeuten,
kündigt
die
Verwaltung
ergänzend
an.
Bildtext:
Wirkt
auch
durch
das
gute
Beispiel:
Das
OS-
Team
bei
der
Arbeit.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
KOMMENTAR
Richtig
sparen
Gerade
mal
sieben
Mitarbeiter
hat
das
OS-
Team,
die
als
bürokratisch
so
genannter
„
Ordnungsaußendienst″
Streife
gehen
in
der
Großen
Straße
oder
anderswo
in
der
Innenstadt.
Die
wirken
meist
durch
ihre
bloße
Anwesenheit
und
den
gehobenen
Zeigefinger.
Denn
wie
will
man
einem
uneinsichtigen
Radfahrer
in
der
Fußgängerzoneauch
ein
Bußgeld
abknöpfen
–
es
könnte
ja
in
eine
körperliche
Auseinandersetzung
münden.
Ganz
anders
der
Verkehrsaußendienst:
23
Mitarbeiter
zum
Knöllchenschreiben
und
blitzen.
Dazu
dieselbe
Zahl
im
Büro
als
Innendienst,
damit
die
Bußgelder
auch
in
die
Kasse
kommen.
Man
darf
vermuten:
Die
Verkehrsüberwachung
finanziert
sich
selbst,
sie
erwirtschaftet
wohlmöglich
Überschüsse.
Weshalb
die
Politik
schlecht
beraten
wäre,
hier
den
Rotstift
anzusetzen.
Gleichwohl
gäbe
es
hier
wie
dort
noch
Wirtschaftlichkeitsreserven
zu
heben,
anstatt
kurzerhand
das
Personal
zu
reduzieren.
Denn
warum
eigentlich
muss
das
OS-
Team
immer
zu
zweit
auftreten?
So
riskant
darf
ihr
Job
gar
nicht
sein.
Und
wäre
er
es,
genügt
heute
schon
ein
Handy,
um
binnen
Minuten
die
Polizei
zu
rufen.
Autor:
Frank Henrichvark