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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Ein Sommermärchen
Top-Ausflugsziel für einen großartigen Sommer
Sommerfrische und Wohlfühloase
Ein echter Höhepunkt
Zum Abschluss
Aus der Prärie in den Garten
Zwischenüberschrift:
Die Landesgartenschau hat das Gefühl der Iburger für ihre Stadt verändert / Fazit der Redaktion
Laga-Familie Froh lässt sich von der Gartenschau verzaubern
Viele Laga-Besucher schätzen die große Aufenthaltsqualität
Der Baumwipfelpfad ermöglicht Spaziergang der besonderen Art
Artikel:
Originaltext:
Haben
Sie
sich
in
den
vergangenen
Monaten
auch
wie
in
der
Raffaello-
Werbung
gefühlt?
In
einem
Sommer,
der
nie
zu
Ende
geht?
Bad
Iburg
Was
am
Sonntag
definitiv
endet,
ist
die
Landesgartenschau.
Und
doch
wird
sie
sich
nachhaltiger
zeigen
als
die
Sommerbräune
ihrer
Besucher.
Die
Laga
hinterlässt
Spuren:
Den
440
Meter
langen
Baumwipfelpfad,
klar.
Doch
die
180
Tage
haben
auch
in
Herzen
und
Köpfen
der
Iburger
Wurzeln
geschlagen.
Was
auch
daran
liegt,
dass
die
Kleinstadt
seit
dem
Nikolaustag
2015,
als
61
Prozent
der
Wähler
für
die
Landesgartenschau
stimmten,
vieles
richtig
machte.
Was
vorher
geschah?
Einmal
kräftig
drüberharken
und
vergessen.
Denn
ab
2016
griffen
die
Iburger
beherzt
zu
Rechen
und
Bollerwagen,
Wasserschlauch
und
Sektflasche
und
machten
die
Landesgartenschau
zu
ihrem
blühenden
Sommermärchen
–
allen
Widrigkeiten
zum
Trotz:
Das
knappe
Budget,
die
kurze
Spanne
bis
zur
Eröffnung,
selbst
der
Rückzug
des
designierten
Geschäftsführers
wurden
gemeistert.
Eine
Unternehmensberaterin
sprang
in
die
sich
öffnende
Lichtung:
Ursula
Stecker
erwies
sich
als
Glücksfall.
Ein
Finanzfiasko
wie
in
Papenburg,
das
zeigte
sich
schnell,
war
mit
der
gestrengen,
aber
herzlichen
Herrin
über
die
Budgets
unwahrscheinlich.
Die
Expertise
dafür,
wie
man
eine
Gartenschau
aufziehen
muss,
brachte
Imma
Schmidt
mit.
Als
Landschaftsarchitektin
mit
der
Praxis
diverser
Lagas
war
sie
mehr
als
die
Pressesprecherin.
Sie
wirkte
auch
konzeptuell,
setzte
das
Thema
Kneipp
und
entwickelte
Ideen,
die
Bad
Iburg
voranbringen.
Das
Damen-
Trio
komplettierte
Bürgermeisterin
Annette
Niermann:
Sie
kümmerte
sich
um
die
städtischen
Investitionen
und
spielte
ihren
Charme
bei
den
Besuchen
von
Ministern
jedweder
politischer
Couleur
auf
der
Laga
aus.
Dazu
wurde
ein
Team
versierter
Gartenschau-
Hasen
und
motivierter
Neulinge
eingekauft,
die
die
Großveranstaltung
zu
ihrer
machten.
Feierabend?
Kennen
wir
nicht.
Urlaub?
Doch
nicht
jetzt.
So
individuell
die
Mitarbeiter,
so
harmonisch
das
Bild,
das
die
Laga
nach
außen
abgab.
Und
so
genossen
Gäste
und
Einheimische
die
Zeit
zwischen
Trampolin
und
Wipfelpfad.
Das
spürte
jeder,
der
offenen
Ohrs
um
die
Beete
bummelte.
Da
wurde
gefachsimpelt,
gestaunt
und
nach
Kräften
relaxt.
All
das
hat
Bad
Iburg
verändert.
Und
es
scheint,
als
ob
man
von
Ostenfelde
bis
Sentrup
erst
in
diesem
Sommer
so
richtig
gemerkt
hat,
dass
man
in
den
vergangenen
Jahren
auf
einem
verstaubten
Schatz
hockte,
den
man
nur
noch
polieren
musste.
Mancher
Iburger
dürfte
seit
der
Landesgartenschau
auch
einen
Hut
aus
der
Kollektion
des
Herrn
Do
sein
Eigen
nennen,
der
Tausende
Köpfe
vor
einem
Sonnenstich
bewahrte.
Vielleicht
einen
weißen
Strohhut.
Der
passt
auch
aufs
heimische
Sonnendeck.
Sie
wissen
schon,
wie
in
der
Werbung
für
die
Kokos-
Kugeln
–
für
ein
Laga-
Gefühl,
das
nie
zu
Ende
geht.
Bildtext:
Waldbaden
fürs
Foto
mal
ganz
wörtlich
genommen.
Mit
dem
Angebot
des
bewussten
Walderlebens
kam
Bad
Iburg
bundesweit
ins
Gespräch.
Foto:
David
Ebener
Bad
Iburg
Die
Landesgartenschau
war
für
uns
eine
Bereicherung
in
jeder
Hinsicht.
Bei
jedem
unserer
Besuche
gab
es
immer
wieder
Neues
zu
entdecken:
abwechslungsreiche
Bepflanzung,
wechselnde
Projekte
an
verschiedenen
Orten
und
unterschiedliche
Themen
in
der
Blumenhalle
und
auf
dem
Außengelände.
Das
war
unter
anderem
ein
Grund,
warum
alle
Familienmitglieder
immer
wieder
gerne
die
Laga
als
Ausflugsziel
angesteuert
haben.
Großartig
für
uns
und
einzigartig
in
der
Region
ist
und
bleibt
der
Baumwipfelpfad,
der
vor
allem
von
Tjelle
(4)
und
Finje
(9)
ein
Muss
bei
jedem
Besuch
war.
Mittlerweile
haben
die
beiden
herausgefunden,
dass
sie
einzelne
Passagen
ordentlich
zum
Wackeln
bringen
können,
wenn
sie
schnell
genug
laufen.
Beim
ersten
Besuch
in
den
Baumkronen
sich
die
maigrün
entrollenden
Blätter
zu
beobachten,
war
genauso
interessant
wie
die
Eicheln,
die
mittlerweile
in
großer
Zahl
an
den
Eichen
hängen.
Als
sehr
gelungen
haben
wir
den
Übergang
der
angelegten
Flächen
zum
Wald
hin
empfunden.
Im
Wald
selbst
gab
es
nicht
nur
viel
zu
entdecken,
sondern
überall
auch
Nischen
zum
Verweilen.
Janne
(12)
fand
vor
allem
das
Spielen
auf
dem
Waldklavier
äußerst
interessant.
Von
dem
reichhaltigen
Angebot
an
Veranstaltungen
hat
uns
der
Themenabend
„
Sophie
Charlottes
Träume″
besonders
gut
gefallen.
Die
Stimmung
im
Wald
mit
diversen
Lichtinstallationen,
kleinen
Konzerten,
einer
Märchenjurte
und
unterschiedlichen
Objekten
sowie
die
Walking
Acts
der
Ampelmännchen
und
des
„
Candy
Mans″
haben
uns
alle
im
wahrsten
Sinne
verzaubert.
Wir
würden
uns
und
allen
Menschen
aus
Bad
Iburg
und
Umgebung
wünschen,
dass
die
Fläche
der
Laga
weiterhin
ein
Treffpunkt
für
Jung
und
Alt,
Natur,
Kunst
und
Kultur,
ein
Ort
zum
Schlendern,
Picknicken,
Toben
und
Spielen
bleibt
–
und
damit
verbunden
die
lockere
Atmosphäre
der
Laga.
In
Kooperation
mit
der
Landesgartenschau
hatte
unsere
Redaktion
die
Laga-
Familie
gekürt,
die
regelmäßig
das
Gelände
besucht
hat
und
über
deren
Erfahrungen
wir
hier
berichtet
haben.
Bildtext:
Laga-
Familie
mit
(von
links)
Ralf
und
Gisela
Kohlitz,
Antje
und
Olaf
Froh
sowie
Tjelle,
Janne
und
Finje.
Foto:
David
Ebener
Bad
Iburg
Die
besondere
Feierabendatmosphäre
hat
der
Landesgartenschau
ihren
Stempel
aufgedrückt.
Viele
der
9100
Dauerkarteninhaber
haben
nach
getaner
Arbeit
immer
wieder
das
Gelände
als
Sommerfrische
und
Wohlfühloase
in
Beschlag
genommen.
Gegen
den
Stress
des
Alltags
muss
etwas
in
der
Bad
Iburger
Luft
liegen.
Den
Stammgästen
war
im
Frühjahr
schnell
klar,
dass
die
Laga
eine
große
Aufenthaltsqualität
bietet.
Sitzbänke
im
Wald
und
Liegen
am
See:
Ganze
Gruppen
pilgerten,
ausgestattet
mit
prall
gefüllten
Picknickkörben,
wiederholt
auf
das
Areal
und
ließen
es
sich
gut
gehen.
Jugendliche
entdeckten
an
den
heißen
Ferientagen
den
Pool
innerhalb
der
Themengärten
als
Treffpunkt
für
sich
(Abkühlung
inklusive)
,
während
andere
Besucher
auf
den
Blütenterrassen
tanzten
oder
sich
unter
schattigen
Bäumen
in
ein
gutes
Buch
vertieften.
Vieles
davon
dürfte
auch
ohne
Laga-
Zaun
funktionieren.
Die
meisten
Orte
zum
Verweilen
bleiben
erhalten,
und
die
Luft
ist
auch
im
kommenden
Jahr
gut.
Es
ist
zu
hoffen,
dass
die
tolle
Stimmung
anhält
und
die
Bad
Iburger
auch
künftig
das
Gartenschau-
Gelände
als
ihr
grünes
Wohnzimmer
nutzen.
Mit
ein
paar
Impulsen
kann
die
Stadt
das
befördern
–
mit
einem
Bürgerpicknick
zum
Beispiel
oder
Lichteraktionen
oder
einem
Spielefest
für
Jung
und
Alt.
Bad
Iburg
439
Meter
lang,
28
Meter
hoch.
Der
Baumwipfelpfad
war
eines
der
unbestrittenen
Highlights
der
Landesgartenschau
und
konnte
auch
Leute
für
die
Veranstaltung
begeistern,
die
sich
nicht
sonderlich
für
bunte
Blumenbeete
interessieren.
Das
Beste
daran
ist:
Er
wird
den
Bad
Iburgern
auch
nach
der
Laga
erhalten
bleiben
und
weiterhin
als
attraktives
Ausflugsziel
am
Waldkurpark
in
den
Himmel
ragen.
Der
Pfad
bietet
eine
beeindruckende
Aussicht
auf
Schloss,
Stadt
und
Wald,
gibt
auf
diversen
Infotafeln
Auskunft
über
Flora
und
Fauna
und
ermöglicht
einen
Waldspaziergang
der
besonderen
Art.
In
luftigen
Höhen
schritten
die
Besucher
an
den
Wipfeln
entlang
und
blickten
in
die
Baumkronen.
Viele
Gäste
nutzten
den
Pfad
zum
Abschalten
und
Durchatmen,
für
Fotos
und
Naturbeobachtungen.
Kinder
spielten
und
tobten.
Per
Aufzug
ist
die
Barrierefreiheit
gewährleistet,
sodass
auch
Rollstuhlfahrer
den
Blick
über
Iburg
genießen
können.
Wer
künftig
an
die
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
zurückdenkt,
dem
wird
nicht
nur
das
gute
Wetter,
das
lebendige
Areal
und
das
vielfältige
Programm
in
den
Sinn
kommen.
Die
Laga
2018
ist
untrennbar
mit
dem
Baumwipfelpfad
verbunden,
und
dieser
ist
ein
Symbol
für
das,
was
seit
Dezember
2015
in
der
Stadt
bewegt
wurde.
Bildtext:
Gute
Aussicht:
Der
Baumwipfelpfad
war
ein
Highlight
der
Laga.
Foto:
Michael
Gründel
Das
Wochenende
steht
im
Zeichen
des
Sophie-
Charlotte-
Geburtstags
vor
fast
350
Jahren.
Jahrmarktpoesie
gibt
es
am
Samstag
von
11
bis
16
Uhr.
Samstag
und
Sonntag
können
Besucher
von
11
bis
17
Uhr
historische
Spiele
im
Charlottenseepark
spielen.
Die
Finissage
auf
der
Lichtung
der
Bildhauer
ist
am
Samstag,
13.
Oktober,
von
15
bis
17
Uhr.
Am
letzten
Laga-
Tag
trommeln
die
Greenbeats
ab
13
Uhr.
Der
Abschlussgottesdienst
auf
der
Bühne
beginnt
um
17
Uhr.
Die
Abschlussinszenierung
„
Niemals
geht
man
so
ganz…″
mit
Kreismusikschule,
TV
und
MGV
Bad
Iburg
und
der
Tanzsportgarde
Bad
Essen
beginnt
um
19
Uhr.
Das
ganze
Programm
auf
www.veranstaltungen-
laga2018-
badiburg.de
Öffnungszeiten:
täglich
ab
10
Uhr
bis
Einbruch
der
Dunkelheit,
Einlass
bis
18
Uhr
.
Trockenere
Standorte
mit
durchlässigen
Böden
bevorzugt
der
Scheinsonnenhut
(Echinacea)
,
der
zur
Familie
der
Korbblütler
(Asteraceae)
gehört
und
ursprünglich
aus
den
trockenen
Gefilden
Mittel-
und
Nordamerikas
stammt.
Dank
ihrer
Herkunft
ist
die
Staude
genügsam.
Was
sie
nicht
mag,
ist
Stau-
oder
Winternässe.
Mit
80
bis
150
Zentimeter
Wuchshöhe
gehört
der
Scheinsonnenhut
im
Garten
zu
den
größeren
Sommerblühern.
Er
ist
zudem
ausdauernd
und
zieht
Bienen
sowie
Schmetterlinge
an.
Die
Staude
wurde
bereits
von
den
Ureinwohnern
als
Arzneipflanze
eingesetzt.
Ihre
Inhaltsstoffe
sollen
beispielsweise
das
Immunsystem
stärken
sowie
bei
Atemwegserkrankungen
helfen.
In
Europa
wurde
die
auch
Igelkopf
genannte
Staude
im
17.
Jahrhundert
eingeführt.
Bildtext:
Der
Scheinsonnenhut
ist
bei
Schmetterlingen
beliebt.
Foto:
PR/
Imma
Schmidt
Autor:
Stefanie Adomeit, Antje Froh, Holger Jansing, Frederik Tebbe, pm, sarr