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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Möbeldiscounter Poco eröffnet nächste Woche neue Filiale
 
Restaurant Laterne neu in Hasestraße
Zwischenüberschrift:
Acht Millionen Euro in Ex-Praktiker-Markt investiert
 
Nachfolger von „Frittengold″
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück Der Leerstand im ehemaligen Praktiker-Gebäude an der Hannoverschen Straße hat ein Ende: Kommenden Donnerstag eröffnet Möbel-Discounter Poco dort seine insgesamt 124. Filiale. Das Unternehmen investiert rund acht Millionen Euro in den neuen Standort.

Wir befinden uns auf Expansionskurs″, sagte Thomas Kurz, Poco-Vetriebsgeschäftsführer Nord, gestern bei einem Pressetermin. Daher habe das Unternehmen Osnabrück bereits seit einiger Zeit im Auge gehabt. Vor einigen Monaten hatte der Bergkamener Möbel-Discounter Nägel mit Köpfen gemacht, als ihm das schon seit 2014 leer stehende ehemalige Praktiker-Gebäude samt Grundstück zum Kauf angeboten wurde.

Rund acht Millionen Euro investierte Poco in den Standort, an dem künftig mehr als 70 Menschen arbeiten werden. Der Großteil davon sind Neueinstellungen″, betonte Marktleiterin Andrea Tomiczek. In den vergangenen Monaten wechselte nicht nur die Farbe an der Außenfassade von verblasstem Blau zu einem leuchtenden Gelb. Böden, Wände, das Dach, die Beleuchtung wir haben quasi in alles investiert″, so Tomiczek. Lediglich die Heizung und die Rolltreppe an der Fensterfront wurden instand gesetzt.

Ab Donnerstag erwartet die Poco-Kunden auf rund 7000 Quadratmeter Verkaufsfläche ein Angebot aus Möbeln und verschiedenen Fachsortimenten. Das Verhältnis liegt dabei ungefähr bei 60/ 40″, erklärte Kurz. Zu den Fachsortimenten zählen beispielsweise Teppiche, Farben, aber auch Haushaltswaren. Der Umfang einiger dieser Warengruppen wurde in Absprache mit der Stadtverwaltung verkleinert, weil er nicht mit den Zielsetzungen des Märkte- und Zentrenkonzepts übereinstimmte.

Befürchtungen, der Poco-Markt in Lotte-Wersen könne angesichts des neuen Standorts schließen, trat Kurz entgegen. Unsere Marktanalysen haben ergeben, dass die Region das Potenzial für zwei unserer Märkte besitzt.″ Tomiczek leitete die Lotter Filiale in den vergangenen Jahren, sie soll nun den Markt an der Hannoverschen Straße aufbauen.

Anstelle des Praktiker-Gartencenters an der östlichen Grundstücksseite hat das Unternehmen ein Lager errichtet. Zusätzlich betreibt Poco ein 7000 Quadratmeter großes Außenlager an der Ackerstraße. Durch die Umgestaltung der Fläche an der Hannoverschen Straße sind aktuell 220 Parkplätze vorhanden. Für das Eröffnungswochenende rund um den 20. Oktober dann ist offizieller Start dürfte das laut Kurz nicht reichen. Wir rechnen mit rund 20 000 Besuchern an den ersten Tagen″, sagte der Vetriebsgeschäftsführer. Danach soll sich das Kundenaufkommen auf etwa 2000 Personen pro Tag einpendeln.

Bildtexte:
Im ehemaligen Praktiker-Gebäude an der Hannoverschen Straße eröffnet nächste Woche eine Filiale des Möbeldiscounters Poco.
220 Parkplätze sind am Standort vorhanden. An der östlichen Grundstücksseite, hier rechts zu sehen, hat das Unternehmen ein Lager errichten lassen.
Geblieben sind die Rolltreppen im Inneren des Gebäudes. Der Rest wurde aufwendig umgebaut.
Fotos:
Thomas Osterfeld

Osnabrück Die Osnabrücker Hasestraße ist bald wieder um ein Restaurant reicher: Zwei syrische Familien eröffnen dort bald die Laterne″. Sie folgt auf Frittengold, das vor rund einem Monat geschlossen hatte.

Hinter der Laterne stehen Adnan Mousa und Hasan Abbarah. Am 26. Oktober eröffnen sie an der Hasestraße 70 ihr Restaurant. Man könnte sagen, dass sie damit sesshaft″ werden.

Denn die beiden Syrer sind in der Gastro-Szene in Osnabrück keine Unbekannten. Seit einem Jahr haben sie mit einem Verkaufswagen einen mobilen Cateringservice für Hochzeiten, Weihnachts- und Firmenfeiern. In der Großen Straße sind sie häufig mit ihrem kleinen mobilen Falafelstand anzutreffen. Bei allen großen Veranstaltungen in Osnabrück sind wir dabei″, sagt Mousa im Gespräch mit unserer Redaktion.

Nun also ein Laden, der ganztägig und an sieben Tagen in der Woche geöffnet haben soll. Der passt zu uns: nicht zu groß, nicht zu klein″, sagt Mousa. In ihrem Restaurant wird es orientalisches Essen geben, primär Falafel in verschiedenen Variationen. Fleisch soll es ebenso geben: Schaschlik, Kebab und Burger etwa. Das Angebot wird etwas gemischt mit deutscher Küche″, sagt Mousa. Wir machen alles selbst mit eigenen Rezepten.″

Seit drei Jahren leben die Geschäftspartner in Deutschland, lernten sich hier kennen und betreiben nun ihr Unternehmen mit ihren Frauen. Wir sind ein Familienbetrieb″, sagt Mousa.

Zuvor war in dem Ladenlokal die Snackbar Frittengold beheimatet. Sie hatte im April 2016 eröffnet und schloss am 11. September.

Mit der Eröffnung des italienischen Restaurants Bei Tony″ am 12. November endet ein weiterer Leerstand in der Straße. Es tritt die Nachfolge des einstigen Manolo an.

Bildtext:
Eröffnet Ende Oktober und folgt auf Frittengold: das orientalische Restaurant Laterne.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
Sebastian Philipp, Jörg Sanders
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