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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flohmarkt im Moskau rekordverdächtig
Zwischenüberschrift:
Änderungen weitgehend positiv aufgenommen
Artikel:
Originaltext:
Einen
rekordverdächtigen
Besucheransturm
gab
es
gestern
beim
Herbstflohmarkt
im
Moskaubad.
Bei
herrlichem
Spätsommer-
Wetter
belagerten
Tausende
die
Stände
auf
den
Liegewiesen.
Das
befürchtete
Verkehrschaos
blieb
weitgehend
aus.
Osnabrück
„
Die
Atmosphäre
hier
ist
einzigartig″,
lobte
Sabine
Roßmann,
die
sich
zusammen
mit
einer
Freundin
auf
den
Weg
in
den
Stadtteil
Wüste
gemacht
hatte.
Es
gebe
viele
Flohmärkte
in
der
Region,
der
Flohmarkt
im
Moskaubad
sei
wegen
der
schönen
Umgebung
für
Trödelmarktfreunde
aber
stets
etwas
ganz
besonders.
„
Hier
muss
man
hin″,
betonte
die
passionierte
Schnäppchenjägerin
aus
Bad
Iburg.
Seit
15
Jahren
findet
der
Trödelmarkt
zweimal
jährlich
auf
dem
Außengelände
des
Bades
statt.
Ob
Schubkarre,
Bollerwagen,
Sackkarre
oder
gleich
mit
einem
gut
bestückten,
rollenden
Kleiderständer
–
die
Marktbeschicker
hatten
alle
Hände
voll
zu
tun,
um
ihre
Artikel
am
frühen
Sonntagmorgen
in
der
Stunde
zwischen
8
und
9
Uhr
zu
ihren
vorab
gebuchten
Ständen
auf
das
weitläufige
Außengelände
des
Bades
zu
bringen.
Erstmals
entfiel
der
ganz
große
Ansturm
auf
die
vermeintlich
besten
Plätze
–
die
Stadtwerke
waren
erstmals
dem
Vorbild
der
städtischen
Nachtflohmärkte
gefolgt
und
hatten
die
Standplätze
bereits
im
Vorfeld
verkauft.
So
wusste
jeder
Trödler
zumindest
schon
einmal,
in
welchem
Bereich
der
großen
Liegewiesen
er
seine
Habseligkeiten
aufbauen
konnte.
Auf
besonderes
Interesse
stieß
wieder
der
fast
zehn
Meter
lange
Stand
des
Moskaubad-
Teams,
das
nicht
abgeholte
Fundsachen
aus
der
vergangenen
Freibadsaison
verhökerte.
In
der
Manier
eines
Secondhand-
Geschäfts
konnten
die
Käufer
bei
der
Betriebsleiterin
des
Bades,
Gerhild
Neumann,
vergessene
Badebekleidung,
Handtücher
und
Taucherbrillen
zum
Kilopreis
erwerben.
Auch
mehrere
Hundert
Badelatschen
und
Schwimmschuhe
fanden
sich
in
der
Auslage.
Der
Erlös
des
Fundsachen-
Verkaufs
kommt
traditionell
dem
Osnabrücker
Kinderschutzbund
zugute.
Ziemlich
genau
achtete
das
Team
der
Stadtwerke
darauf,
dass
mit
dem
Verkauf
wirklich
erst
um
9
Uhr
morgens
begonnen
wurde.
Bereits
in
der
ersten
Stunde
des
Marktes
war
das
Freibadgelände
von
Menschen
übersät.
Die
Besucher
konnten
bei
ihren
Rundgängen
allerlei
Interessantes
und
Praktisches
aufstöbern
und
hatten
vielfach
selbst
große
Einkauf-
Trolleys
dabei.
Guten
Absatz
fanden
beispielsweise
die
guten,
alten
Vinylschallplatten,
Brett-
und
Computerspiele
und
CDs.
Auch
eine
große
Auswahl
an
ausrangierter
Bekleidung
für
Groß
und
Klein
wartete
auf
Käufer.
Verschiedenste
Produkte
bis
hin
zu
Weihnachtsmarktartikeln
hatten
etwa
Heike
Hackmann-
Janssen,
Elke
Drosselmeier
und
Petra
Schultz
aus
Osnabrück
an
ihrem
Stand
bereitgelegt.
Sie
würden
quasi
zur
„
Stammbesetzung″
des
Marktes
gehören,
erzählten
sie,
und
seien
immer
wieder
„
super
gerne″
dabei.
Schließlich
sei
der
Trödelmarkt
im
Moskaubad
„
einzigartig
und
einfach
schön″,
so
das
einhellige
Urteil
der
Freundinnen.
Auch
wenn
noch
längst
nicht
alle
Anlieger
des
Bades
zufrieden
waren
–
das
im
Vorfeld
befürchtete
Verkehrschaos
blieb
weitgehend
aus.
Polizeibeamte
sowie
Mitarbeiter
des
Ordnungsamtes
der
Stadtverwaltung
waren
den
ganzen
Tag
vor
Ort
und
schritten
konsequent
ein,
wenn
Autofahrer
falsch
parkten.
Meistens
reichte
eine
der
zahlreichen
Durchsagen
auf
dem
Freibadgelände,
und
das
Problem
war
wenig
später
gelöst.
Auch
der
Shuttle-
Bus,
den
die
Stadtwerke
Osnabrück
erstmals
für
den
Transfer
zwischen
dem
Parkhaus
Neustadt-
Carré
beziehungsweise
dem
Parkplatz
an
der
Schlosswallhalle
und
dem
Veranstaltungsgelände
eingesetzt
hatten,
wurde
rege
genutzt
und
sorgte
mit
zahlreichen
Fahrgästen
im
Laufe
des
Tages
für
eine
entspanntere
Parkplatzsituation
rund
um
das
Moskaubad
als
oftmals
in
den
Vorjahren.
Es
gab
aber
auch
kritische
Stimmen
zu
den
jüngsten
Veränderungen.
Die
zahlreichen
Formalien
bis
hin
zur
Einlasskontrolle,
bei
der
sich
zu
Beginn
auch
mal
eine
Warteschlange
von
mehreren
Hundert
Metern
bildete,
gefallen
beispielsweise
Karin
Potthoff
aus
Steinfurt
nicht.
Je
mehr
Regeln
es
für
einen
solchen
Flohmarkt
gebe,
desto
mehr
verliere
eine
Traditionsveranstaltung
wie
diese
an
Natürlichkeit,
monierte
die
Schnäppchenjägerin.
Sie
selbst
hatte
eine
Anfahrt
von
einer
Stunde
in
Kauf
genommen,
um
unter
den
Bäumen
der
Liegewiese
zu
schlendern
und
zu
stöbern.
Für
sie
als
Sammlerin
von
Überraschungseiern
sei
ein
solcher
Flohmarkt
ein
Eldorado,
sagte
die
begeisterte
Trödelmarkt-
Freundin.
„
Der
Markt
boomt″,
freute
sich
die
Leiterin
des
Moskaubades,
Sonja
Koslowski.
Gemeinsam
mit
ihrem
Team
stand
sie
rund
um
die
Uhr
für
Fragen
der
Gäste
zur
Verfügung.
Die
Neuerungen,
insbesondere
die
Online-
Buchung,
haben
reibungslos
funktioniert,
betonte
sie.
Für
das
nächste
Jahr
seien
bereits
weitere
Verbesserungen
in
der
Planung.
So
sei
beabsichtigt,
dass
künftig
die
einzelnen
Standplätze
nicht
nur
im
Bereich
eines
Blocks,
sondern
Flächen
ganz
präzise
einzeln
vorher
im
Internet
gebucht
werden
können.
Bildtext:
Bei
herrlichem
Spätsommer-
Wetter
konnten
sich
die
Betreiber
der
mehr
als
500
Stände
nicht
über
mangelndes
Interesse
an
ihren
Waren
beklagen.
Wer
rings
um
das
Moskaubad
falsch
parkte,
bekam
es
mit
dem
OS-
Team
zu
tun.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Peter Selter