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1.
Erscheinungsdatum:
11.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einsatz für mehr Umweltschutz gefordert
Zwischenüberschrift:
Appell der Religionsgemeinschaften aus Osnabrück und Münster
Artikel:
Originaltext:
Beim
vierten
gemeinsamen
Treffen
der
Religionsgemeinschaften
aus
Osnabrück
und
Münster
haben
die
Teilnehmer
einen
gemeinsamen
Appell
zum
Schutz
der
Umwelt
formuliert.
Osnabrück
Einen
Impuls
zum
Thema
Religionsgemeinschaften
und
Naturschutz
gab
Birgit
Hegewald.
Die
Expertin
für
Sozial-
,
Umwelt-
und
Tierethik
des
Instituts
für
Katholische
Theologie
an
der
Universität
Osnabrück
erinnerte
die
70
Delegierten
der
gut
30
Religionsgemeinschaften
an
die
sogenannte
„
Erklärung
zum
Weltethos″
vom
September
1993.
Damals
hätten
sich
6500
Vertreter
von
Glaubensgemeinschaften
–
von
den
Bahai
bis
zu
den
Zoroatristen
–
auf
eine
gemeinsame
Schnittmenge
an
grundlegenden
moralischen
Überzeugungen
verständigt,
so
Hegewald.
Enthalten
sind
in
der
Erklärung
ethische
Prinzipien
wie
Menschlichkeit,
Ehrfurcht
vor
dem
Leben
und
die
Goldene
Regel.
Letztere
ist
seit
Jahrtausenden
in
vielen
religiösen
und
ethischen
Traditionen
der
Menschheit
zu
finden,
zitierte
die
Wissenschaftlerin
aus
der
Weltethos-
Erklärung.
Zusammengefasst
laute
diese
Regel:
„
Was
du
willst,
dass
man
dir
tut,
das
tue
auch
den
anderen.″
Welche
Verpflichtungen
ergeben
sich
daraus
für
die
Gläubigen
mit
Blick
auf
die
Umwelt
und
den
Umgang
mit
anderen
Lebewesen?
Die
Glaubensgemeinschaften
hätten
durch
ihre
Besitztümer
und
Betriebe
Mittel,
um
Macht
gegen
die
Zerstörung
von
Lebensgrundlagen
auszuüben,
sagte
Hegewald.
Auch
die
sechs
Milliarden
Menschen,
die
sich
einer
Glaubensrichtung
zuzählten,
seien
–
sofern
sie
nicht
arm
seien
–
verpflichtet,
etwas
für
den
Umweltschutz
zu
tun.
Ein
Beispiel:
das
Tierschutzgesetz.
„
Beim
völlig
entgleisten
Tierschutzgesetz
würde
ich
mir
sehr
wünschen,
dass
sich
die
Stimmen
aus
den
Religionsgemeinschaften
laut
zu
Wort
melden,
da
dieses
Gesetz
nur
eine
Feigengblattfunktion
erfüllt,
weil
es
den
menschlichen
Interessen
dient″,
meinte
Hegewald.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
erinnerte
an
die
kürzlich
in
Osnabrück
von
der
Nichtregierungsorganisation
„
Religions
for
Peace″,
dem
lokalen
„
Runden
Tisch
der
Religionen″
und
dem
„
Abrahamitischen
Forum
in
Deutschland″
organisierte
Projektwoche
„
Naturschutz
und
Religionen″.
Sie
sollte
Religionsgemeinschaften
und
Engagierte
im
Naturschutz
vernetzen
– „
und
die
Religionsgemeinschaften
dazu
animieren,
die
Themenbereiche
Naturschutz
und
biologische
Vielfalt
aufzugreifen
und
die
Bewusstseinsbildung
zu
schärfen″,
ergänzte
Griesert.
Die
Münsteraner
Bürgermeisterin
Karin
Reismann
(CDU)
erinnerte
mit
Hinweis
auf
den
lang
anhaltend
heißen
Sommer
daran,
wie
Klimagerechtigkeit
ein
Anliegen
der
Religionsgemeinschaften
sein
müsse.
„
Unsere
Schöpfung
ist
durch
den
Klimawandel
gefährdet.
Es
ist
einfach
wichtig,
dass
sich
alle,
die
sich
einbringen
können,
für
eine
globale
Klimagerechtigkeit
einsetzen.″
Mit
dem
gemeinsamen
Anzünden
von
Friedenslichtern
endete
die
Veranstaltung
im
Friedenssaal.
Bildtext:
Vertreter
der
Religionsgemeinschaften
entzündeten
nacheinander
Friedenslichter
–
hier
Thích
Minh
Thông
von
der
Pagode
Phuong
Quang
in
Münster.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Stefan Buchholz