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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hunde im Griff, Tiger in der Kritik
Zwischenüberschrift:
„Moskauer Circus″ mit klassischer Show in der Halle Gartlage
Artikel:
Originaltext:
Noch
bis
zum
7.
Oktober
gastiert
der
„
Moskauer
Circus″
in
Osnabrück
an
der
Halle
Gartlage.
Das
Programm
besteht
vorwiegend
aus
Akrobatik,
einzelne
Tierkunststücke
ergänzen
die
Show.
Osnabrück
Die
Premiere
am
Mittwochnachmittag
begann
mit
dem
Seiltanz
dreier
Artisten
zu
feiner
Rockmusik.
Wer
sich
von
der
etwas
unspektakulären
Einlage
nicht
überragend
unterhalten
fühlte,
konnte
immerhin
mal
so
laut
AC/
DC
hören,
wie
es
zu
Hause
nur
die
wenigsten
dürfen.
Weiter:
Zum
Rückwärtssalto
auf
dem
Seil
trat
Salvi
Tonito
an
und
landete
beim
Suchen
der
richtigen
Startposition
auf
dem
Boden.
Den
zweiten
Anlauf
aber
stand
der
Seiltänzer
und
erntete
kräftigen
Applaus.
Rasante
Kunststücke
Imaginäre
Golfbälle,
durchs
Zelt
geprügelt
vom
Clown,
tauchten
unerwartet
wieder
auf:
Trick
17.
Das
kleine
Mädchen,
das
den
Spot
bewegte,
war
gerade
groß
genug,
um
den
Griff
des
Scheinwerfers
zu
erreichen,
und
hatte
stellenweise
Schwierigkeiten,
das
Licht
den
schnellen
Bewegungen
von
Spaßmacher
und
Akrobaten
folgen
zu
lassen.
Das
wäre
aber
wohl
auch
für
eine
größere
Beleuchterin
schwierig
gewesen,
denn
viele
der
gezeigten
Kunststücke
waren
allemal
rasant.
Dompteur
Romano
Kübler
zeigte,
dass
er
seine
achtköpfige
Hundetruppe
im
Griff
hat:
die
„
süßen
Strolche″
(O-
Ton
Zirkusdirektor
Orlando
Frank)
sprangen
durch
jeden
Ring
und
ihrem
Chef
auf
den
Rücken,
machten
auf
ihren
Podesten
sitzend
dann
aber
auch
wieder
einen
ganz
braven
Eindruck.
Eine
Tiereinlage
der
harmloseren
Art,
sollte
man
meinen,
doch
für
den
Einsatz
von
Tieren
hat
der
Moskauer
Circus
in
anderen
Städten
schon
kräftig
Feuer
bekommen,
der
Vorwurf
lautete
auf
Tierquälerei.
Tierschützer
kritisieren
allerdings
nicht
in
erster
Linie
die
Hundenummer,
sondern
dass
der
Zirkus
Tiger
im
Programm
hat.
Orlando
Frank
verwahrte
sich
während
der
laufenden
Vorstellung
deutlich
dagegen,
Tierquälerei
zu
betreiben.
„
Tierschützer
fordern,
dass
die
Tiere
nach
Hause
gehören.
Aber
sie
sind
bei
uns
geboren
und
von
uns
mit
der
Flasche
aufgezogen
worden.
Das
sind
keine
Wildtiere,
in
freier
Wildbahn
könnten
sie
gar
nicht
überleben.″
Zudem
sind
Tiere,
zumal
Tiger,
Publikumsmagneten,
denen
das
Familienunternehmen
einen
großen
Teil
seiner
verbliebenen
Attraktivität
verdankt.
Was
nicht
heißen
soll,
dass
der
Moskauer
Circus
jenseits
der
Tiger
nichts
zu
bieten
hätte.
Luftakrobat
Oleksander
etwa
beeindruckte
mit
enormer
Körperbeherrschung.
Dann
der
maskierte
Akrobat
im
Spiderman-
Kostüm,
der
sich
aus
großer
Höhe
Richtung
Boden
fallen
ließ,
um
sich
kurz
vor
dem
Manegen-
Boden
wieder
aufzufangen,
oder
die
Trampolin-
Show
der
Tonitos
mit
Salto
mortale.
Das
Publikum
war
zwar
nicht
durchgehend
von
den
Socken,
aber
in
solchen
Momenten
konnte
es
dann
doch
nicht
anders,
als
kurz
die
Luft
anzuhalten.
Bildtexte:
Auch
die
Kinder
halfen
mit
bei
der
ersten
Vorstellung
des
Moskauer
Circus
auf
dem
Gelände
der
Halle
Gartlage
in
Osnabrück.
Dompteur
Romano
Kübler
hatte
seine
Vierbeiner
im
Griff.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Markus Strothmann