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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Solar-Kraftwerk schaltet ohne Licht in „Murmeltier-Modus″
Zwischenüberschrift:
Arbeitskreis Schule und Wirtschaft besucht Tronos GmbH im ICO
Artikel:
Originaltext:
Die
Osnabrücker
Tronos
GmbH
ist
erst
2016
gestartet
–
und
bringt
mittlerweile
schon
das
dritte
Hightech-
Produkt
auf
den
Markt.
Der
Arbeitskreis
Schule
–
Wirtschaft
des
Arbeitgeberverbandes
Osnabrück
–
Emsland
–
Grafschaft
Bentheim
hat
das
Unternehmen
im
Innovationszentrum
Osnabrück
jetzt
besichtigt.
Osnabrück
Der
Arbeitskreis
trifft
sich
in
wechselnder
Zusammensetzung
drei-
bis
viermal
im
Jahr,
um
sich
Unternehmen
anzusehen.
Das
Jahresmotto
2018,
„
Accelerator
&
Co.
–
mit
Innovationen
in
die
Zukunft″,
führte
die
Gruppe,
darunter
vor
allem
Lehrer,
jetzt
ins
Innovationszentrum
am
Fuße
des
Westerbergs
zur
Tronos
GmbH.
Geschäftsführer
Martin
Weisser
erläuterte
den
16
Teilnehmern,
wie
sein
auf
mobile
Solaranlagen
spezialisiertes
Unternehmen
arbeitet
und
wie
es
sich
entwickelt
hat.
In
Osnabrück
habe
man
ideale
Bedingungen
für
die
Unternehmensgründung
vorgefunden,
lobte
er.
Neben
einer
vorbildlichen
Unterstützung
durch
die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
WFO
machte
er
das
an
der
Präsenz
geeigneter
Zulieferer
fest:
Tronos
arbeite
mit
vielen
kleinen
und
mittelständischen
Unternehmen
zusammen,
die
auch
kleine
Stückzahlen
hoch
technisierter
Bauteile
ganz
nach
Wunsch
anfertigten.
Alles
„
made
in
Germany″,
alles
aus
der
Region,
so
sein
Credo
–
allerdings
mit
Ausnahme
der
für
seine
Produkte
maßgeblichen
Lithium-
Eisenphosphat-
Akkus.
Deren
Rohstoff
werde
zwar
in
Deutschland
aufbereitet,
die
Akkus
selbst
kämen
aber
aus
China
und
hielten
rund
zehnmal
länger
als
Lithium-
Ionen-
Akkus,
wie
sie
in
Mobiltelefonen
verwendet
würden.
Außerdem,
auch
darauf
legte
Weisser
Wert,
lassen
sich
seine
Akkus
zum
Großteil
recyceln.
Angefangen
hatte
Tronos
mit
dem
„
Smart
Table″,
einer
Art
Gartentisch
mit
Solarzellen,
Akku
und
230-
Volt-
Stromanschluss.
Das
neueste
Produkt
ist
ein
200
Kilogramm
schwerer
Aluquader
namens
„
Advergy″,
der
es
in
sich
hat.
Sein
Dach
besteht
aus
ausklappbaren
Solarpaneln.
Diese
bieten
bis
zu
800
Watt
Leistung
und
laden
die
Akkus
im
Innenraum.
Die
sorgen
dafür,
dass
in
der
Spitze
bis
zu
3000
Watt
verfügbar
sind.
Die
komplizierte
Elektronik
ermöglicht
es,
dass
Akkus
und
Solarzellen
optimal
miteinander
harmonieren
und
immer
genügend
Stromkapazität
aufgespart
wird,
um
Schäden
am
Akku
auszuschließen.
Notfalls
fällt
der
Container
in
einen
bis
zu
fünf
Jahre
dauernden
Murmeltiermodus,
um
hochzufahren,
sobald
die
Sensoren
wieder
eine
verwertbare
Lichtquelle
entdecken.
Ob
das
nicht
ideal
für
Entwicklungshelfer
sei,
wollte
einer
der
Teilnehmer
wissen
und
traf
damit
ins
Schwarze.
Tatsächlich
erprobten
gerade
zwei
Hilfsorganisationen
die
Technik
in
der
kleineren
Variante,
der
„
SBox
Pro″,
sagte
Weisser.
Ein
anderer
aus
der
Gruppe
würde
sich
die
Technik
gerne
in
sein
Wohnmobil
einbauen
und
einzelne
Komponenten
kaufen.
Doch
da
winkte
Weisser
ab.
Es
gelte:
ganz
oder
gar
nicht.
Für
die
kleineren
Varianten
bietet
Tronos
fertige
Energielösungen
nur
mit
externem
Ladeteil
an.
Das
erspare
komplexe
Sicherheitsauflagen:
„
Bis
48
Volt
ist
das
Leben
leichter″,
sagte
er,
ein
Spruch,
der
die
Arbeitskreis-
Vorsitzende
Sigrid
Kippelt
ebenso
beeindruckte
wie
der
Murmeltiermodus.
Beide
Formulierungen
griff
sie
in
ihrem
Dankeswort
auf.
Bereitwillig
hatte
sich
Weisser
zuvor
viel
Zeit
genommen,
selbst
sensible
Fragen
wie
die
nach
Wagniskapital
beantwortet
und
erklärt,
dass
er
statt
auf
Patentschutz
auf
Innovationsvorsprung
setze.
Dabei
verriet
er
den
Lehrern
auch
seine
wesentlichen
Erfolgsgeheimnisse:
„
Kunden
haben
uns
dahin
gedrängt,
was
wir
heute
sind″,
sagte
Weisser,
man
müsse
ihnen
sehr
genau
zuhören.
Als
eine
seiner
wichtigsten
Managementaufgaben
sehe
er
zudem
die
Mitarbeiterzufriedenheit
an,
denn
vom
Gehalt
her
könne
er
nicht
mit
der
Industrie
konkurrieren.
Bildtext:
Gründer
Martin
Weisser
erklärt
den
Arbeitskreis-
Mitgliedern
vor
dem
Innovations-
Centrum
Osnabrück
(ICO)
sein
mobiles
Solar-
Kraftwerk
Tronos
Advergy.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Andreas Wenk