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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Studentenwerk stellt Forderungen
Zwischenüberschrift:
Mehr öffentliches Geld für Bau und Erhalt von bezahlbarem Wohnraum
Artikel:
Originaltext:
Als
Teil
einer
bundesweiten
Kampagne
mit
dem
Titel
„
Kopf
braucht
Dach″
fordert
das
Studentenwerk
Osnabrück
mehr
staatliche
Unterstützung
bei
Neubau
und
Sanierung
von
Studentenwohnungen.
Die
Wahl
des
Studienorts
dürfe
nicht
vom
Geldbeutel
abhängen,
mahnt
Geschäftsführer
Stefan
Kobilke.
Osnabrück
Um
Mieten
zu
erhalten,
die
sich
an
der
Bafög-
Wohnpauschale
von
250
Euro
orientieren,
müssen
die
deutschen
Studentenwerke
nach
Angaben
ihres
Verbands
DSW
insgesamt
3,
3
Milliarden
Euro
investieren:
knapp
zwei
Drittel
in
die
Schaffung
von
25
000
neuen
Wohnplätzen,
den
Rest
in
die
Sanierung
bestehender
Wohnheime.
Das
geht
nicht
ohne
finanzielle
Hilfe
von
Bund
und
Ländern.
Laut
DSW
beträgt
der
Zuschussbedarf
1,
45
Milliarden
Euro.
„
Der
Wohnungsmarkt
in
vielen
deutschen
Hochschulstädten
ist
überhitzt.
Die
Mieten
explodieren,
das
Angebot
an
bezahlbarem
Wohnraum
schrumpft″,
stellt
DSW-
Generalsekretär
Achim
Meyer
auf
der
Heyde
fest.
Wer
finanziell
schlechter
dastehe,
habe
das
Nachsehen.
Mehr
als
30
Prozent
der
Studenten
müssten
mit
weniger
als
700
Euro
im
Monat
auskommen.
Viele
wendeten
fast
die
Hälfte
ihres
Monatsbudgets
für
die
Miete
auf,
wenn
sie
nicht
im
Wohnheim
des
Studentenwerks
wohnen
könnten,
so
der
Verbandschef
weiter.
Am
Ende
heiße
teuer
wohnen:
eingeschränkt
leben
und
studieren.
„
Bezahlbarer
Wohnraum
ist
aber
nicht
nur
Privatsache,
sondern
eine
Frage
der
Bildungsgerechtigkeit.″
Daher
sei
es
zwingend
erforderlich,
dass
sich
der
Bund
wie
in
den
1970er-
und
1990er-
Jahren
wieder
an
der
Wohnraumförderung
für
Studierende
beteilige.
Denn
jeder
Wohnheimplatz
für
Studenten
entlaste
die
Wohnungsmärkte
zugunsten
anderer
Interessenten.
Studenten
haben
sich
der
Forderung
der
deutschen
Studentenwerke
nach
einem
„
Hochschulsozialpakt″
für
bezahlbaren
Wohnraum
bereits
zu
Tausenden
angeschlossen,
wie
eine
Abstimmung
im
Internet
unter
mein-
studentenwohnheim.de
zeigt.
Laut
DSW
geht
die
Schere
zwischen
Studien-
und
Wohnheimplätzen
weiter
auseinander.
Während
die
Zahl
der
Studienplätze
seit
2008
um
45
Prozent
gestiegen
sei,
sei
die
Menge
der
öffentlich
geförderten
Wohnheimplätze
im
selben
Zeitraum
um
nicht
einmal
8
Prozent
gewachsen.
Aktuell
stehe
bei
den
Studentenwerken
für
nicht
einmal
jeden
zehnten
Bewerber
ein
Wohnheimplatz
zur
Verfügung.
Entsprechend
lang
seien
vielerorts
die
Wartelisten.
Für
Osnabrück
weist
der
Verband
in
seiner
Wohnraumstatistik
2017
eine
Unterbringungsquote
von
8,
31
Prozent
aus
–
bei
25
358
Studenten.
Für
ganz
Niedersachsen
beträgt
der
Wert
9,
42
Prozent
(202
100
Studenten)
.
Das
Studentenwerk
Osnabrück
bietet
im
Wintersemester
2018/
19
an
seinen
Standorten
Osnabrück,
Vechta
und
Lingen
nach
eigenen
Angaben
1996
Wohnplätze
in
26
Objekten
zur
Vermietung
an.
Bedarf
steigend.
Denn
auch
die
Studentenzahlen
in
den
drei
Hochschulstädten
gehen
nach
oben,
erklärt
Geschäftsführer
Stefan
Kobilke.
„
Unsere
Haltung
ist
klar:
Wir
fordern
mehr
bezahlbaren
Wohnraum
für
Studierende.
Die
Wahl
des
Studienorts
darf
nicht
vom
Geldbeutel
abhängen.″
Es
sei
eine
gesamtstaatliche
Aufgabe,
mehr
Angebote
zu
erschwinglichen
Mieten
zu
schaffen
und
zu
erhalten.
„
Wir
brauchen
dafür
deutlich
mehr
Unterstützung
aus
der
Politik.″
In
Osnabrück
habe
das
Studentenwerk
dringend
benötigte
Wohnheimplätze
aus
Eigenmitteln
geschaffen,
so
Kobilke
weiter.
Dadurch
seien
Rücklagen,
wie
sie
zum
Beispiel
für
die
nicht
minder
wichtige
Sanierung
des
Studentenwohnheims
„
Alte
Fabrik″
am
Jahnplatz
vorgesehen
gewesen
seien,
geschmälert
worden.
Rechne
man
außerdem
„
explodierende
Baukosten″
wie
etwa
im
Fall
des
neuen
Studentenwohnheims
im
Wissenschaftspark
hinzu,
werde
es
für
das
Studentenwerk
unterm
Strich
immer
schwieriger,
seiner
Verpflichtung
zum
kostendeckenden
Betrieb
der
Sparte
Wohnen
nachzukommen.
„
Mieterhöhungen
sind
in
absehbarer
Zeit
aber
nicht
geplant″,
versichert
der
Geschäftsführer.
Bildtexte:
Im
Wissenschaftspark
baut
das
Studentenwerk
ein
neues
Wohnheim
mit
124
Plätzen.
Im
Frühjahr
rollten
die
Bagger
an,
Ende
2019
soll
das
Haus
bezugsfertig
sein.
Stefan
Kobilke
ist
Geschäftsführer
des
Studentenwerks
Osnabrück.
Fotos:
David
Ebener,
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker