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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kampagne gegen Parken auf Gehwegen
Ernste Mahnung für Falschparker
Zwischenüberschrift:
Rat beschließt Kampagne gegen Radweg-Blockierer / CDU/BOB: Überflüssig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
eine
Öffentlichkeitskampagne
gegen
das
Halten
und
Parken
auf
Rad-
und
Fußwegen
erarbeiten.
Das
hat
die
Ratsmehrheit
auf
Antrag
der
Grünen
gegen
die
Stimmen
von
CDU
und
BOB
beschlossen.
An
besonders
gefährdeten
Stellen
soll
die
Stadt
Schwerpunktkontrollen
durchführen
und
Falschparker
sanktionieren.
2016
hatte
die
Stadt
6061
Fälle
registriert,
in
denen
Fahrzeuge
auf
Gehwegen
abgestellt
waren.
In
672
Fällen
standen
Autos
auf
Radwegen.
Die
Grünen
beklagen,
das
Halten
und
Parken
auf
Geh-
und
Radwegen
werde
als
Kavaliersdelikt
wahrgenommen.
Dabei
würden
Fußgänger
und
Radfahrer
zum
Ausweichen
auf
die
Fahrbahn
gezwungen,
was
mitunter
zu
lebensgefährlichen
Situationen
führe.
CDU
und
BOB
halten
die
Kampagne
für
überflüssig.
Die
Grünen
halten
sie
für
eine
Gefahr:
Falschparker
auf
Geh-
und
Radwegen.Die
Stadt
will
nun
eine
Kampagne
starten,
um
die
Autofahrer
dafür
zu
sensibilisieren.
CDU
und
BOB
halten
das
für
weggeschmissenes
Geld.
Osnabrück
Die
Verwaltung
soll
eine
Kampagne
gegen
das
Halten
und
Parken
auf
Rad-
und
Fußwegen
erarbeiten.
Das
hat
die
Ratsmehrheit
auf
Antrag
der
Grünen
gegen
die
Stimmen
von
CDU
und
BOB
beschlossen.
An
besonders
gefährdeten
Stellen
soll
die
Stadt
Schwerpunktkontrollen
durchführen
und
Falschparker
sanktionieren.
Hintergrund
des
Grünen-
Antrags:
2016
hatte
die
Stadt
6061
Fälle
registriert,
in
denen
Fahrzeuge
auf
Gehwegen
abgestellt
waren.
In
672
Fällen
standen
Autos
auf
Radwegen.
Die
Grünen
beklagen,
das
Halten
und
Parken
auf
Geh-
und
Radwegen
werde
als
Kavaliersdelikt
wahrgenommen.
Dabei
würden
Fahrzeuge
auf
Fuß-
und
Radwegen
Fußgänger,
insbesondere
solche
mit
Rollatoren
oder
Kinderwagen,
Radfahrer
und
Rollstuhlfahrer
auf
die
Fahrbahn
zwingen.
Das
führe
mitunter
zu
lebensgefährlichen
Situationen.
Auch
für
andere
Autofahrer
sei
das
eine
Gefahr,
da
sie
gegebenenfalls
plötzlich
ausweichen
müssten.
Häufig
parkten
Dienstleister,
Handwerker,
Gewerbetreibende
und
manche
Paketdienste
auf
Geh-
und
Radwegen,
monieren
die
Grünen.
Die
Kampagne
soll
die
Fahrer
für
diese
Gefahren
sensibilisieren.
Mit
Verbänden
wie
der
IHK
sowie
Unternehmen
soll
es
Kooperationen
geben,
um
deren
Mitglieder
und
Mitarbeiter
zu
erreichen.
CDU
und
BOB
sprachen
sich
gegen
die
Kampagne
aus.
Marius
Keite
(CDU)
sagte,
das
Geld
wäre
besser
in
Radwege
investiert.
Das
Parken
auf
Geh-
und
Radwegen
sei
eines
von
vielen
Delikten.
Die
CDU
habe
kein
Verständnis
dafür,
lediglich
auf
dieses
Delikt
aufmerksam
zu
machen.
Kerstin
Albrecht
(BOB)
fragte:
„
Was
würde
so
eine
Kampagne
schon
wieder
kosten?
″
Wenn
es
aber
denn
eine
Kampagne
sein
soll,
dann
eine,
die
alle
Verkehrsteilnehmer
dazu
auffordere,
sich
an
die
Straßenverkehrsordnung
zu
halten.
Schließlich
gebe
es
in
Osnabrück
auch
zahlreiche
Radfahrer,
die
sich
nicht
an
die
Regeln
hielten,
argumentierte
Albrecht.
„
Wenn
ein
Autofahrer
auf
dem
Gehweg
parkt,
dann
soll
er
zahlen.
Wenn
ein
Radfahrer
ohne
Licht
fährt,
dann
soll
er
zahlen.″
Einen
Änderungsantrag
der
Linken
übernahm
die
Ratsmehrheit
ebenfalls:
So
soll
die
Kampagne
auch
auf
die
Gefahr
der
sogenannten
Dooring-
Unfälle
aufmerksam
machen.
Das
Wort
kommt
vom
englischen
Wort
Door,
was
Tür
bedeutet.
Bei
diesen
Unfällen
öffnen
Autofahrer
ihre
Tür,
ohne
auf
den
von
hinten
nahenden
Verkehr
zu
achten.
Radfahrer
könnten
in
die
plötzlich
öffnende
Tür
krachen.
Solche
Unfälle
enden
manchmal
sogar
tödlich:
Dem
ADFC
zufolge
starben
in
Berlin
2017
drei
Radfahrer
auf
diese
Weise.
Thomas
Klein
von
den
Grünen
erinnerte
übrigens
auch
daran,
dass
Radfahrer
nichts
auf
Gehwegen
zu
suchen
haben.
Bildtext:
Parke
nicht
auf
unseren
Wegen:
Die
Stadt
will
eine
Kampagne
gegen
Falschparker
starten.
Archivfoto:
rll
Kommentar
Was
soll
das?
Jetzt
kommt
der
erhobene
Zeigefinger:
Du,
du,
du
–
das
macht
man
aber
nicht!
Die
Radweg-
Falschparker
werden
sich
vermutlich
in
Grund
und
Boden
schämen,
wenn
die
Stadt
die
Kampagne
gegen
das
Parken
auf
Geh-
und
Radwegen
startet.
Sie
werden
reuig
ihren
Fehler
erkennen
und
dem
abschwören.
Für
immer!
Im
Ernst:
Was
soll
das?
Mag
sein,
dass
mancher
Paketbote
aus
Gedankenlosigkeit
einen
Radweg
zustellt,
dass
mancher
Handwerker
den
Weg
zum
nächsten
Parkplatz
scheut.
Aber
glaubt
die
Ratsmehrheit
wirklich,
dass
Plakate,
Flyer
oder
mahnende
Worte
die
Gehweg-
Blockierer
zur
Besinnung
bringen?
Solche
Kampagnen
allein
bewirken
keine
Verhaltensänderungen.
Sie
verpuffen,
wenn
sie
nicht
von
konkreten
Maßnahmen
begleitet
sind.
Eine
Knöllchenoffensive
wäre
so
eine
Maßnahme.
Aber
ist
die
Gefahrenlage
tatsächlich
so
schlimm,
dass
polizeiliche
Kapazitäten
dafür
gebunden
werden
müssen?
Eher
nicht.
Autor:
Jörg Sanders, Wilfried Hinrichs
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