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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Offene Höfe rund um den Rosenplatz
Zwischenüberschrift:
Belebtes Stadtviertel: Kulturfest „Lichter in den Höfen″
Artikel:
Originaltext:
Bei
„
Lichter
in
den
Höfen″
feierte
die
Nachbarschaft
rund
um
den
Rosenplatz
die
Kunst,
die
Kultur
und
ein
bisschen
auch
sich
selbst.
Osnabrück.
Die
Bewohner
im
Osnabrücker
Rosenplatzquartier
haben
in
ihrem
Viertel
eine
äußerst
wechselvolle
Geschichte
erlebt.
Gerade
in
den
vergangenen
Jahren
wurde
dort
vieles
saniert.
Insbesondere
die
hohe
Verkehrsbelastung
war
für
die
Stadt
ein
Anlass,
zu
handeln
und
den
Verkehr
in
dem
Bereich
anders
zu
führen.
Von
den
einst
namensgebenden
Rosen
ist
nach
der
Umgestaltung
mit
Beton
2012
allerdings
nichts
mehr
zu
sehen.
Seitdem
gab
es
dort
zwar
mit
der
Ansiedlung
neuer
Cafés,
Bars
und
Betriebe
eine
Aufwertung.
Trotz
allem
stehen
bis
heute
aber
zahlreiche
Geschäftsräume
leer.
Immer
zum
Herbstbeginn
Das
am
Samstag
gefeierte
Kulturfest
„
Lichter
in
den
Höfen″,
das
seit
mehreren
Jahrzehnten
immer
zum
Herbstbeginn
stattfindet,
möchte
einerseits
ein
Spiegel
der
Gesellschaft
sein,
ebenso
aber
auch
das
Schöne
in
den
Mittelpunkt
stellen.
Insgesamt
19
Veranstaltungen
wurden
in
diesem
Jahr
angeboten,
darunter
Yoga
Schnupperkurse,
Lesungen,
Kabarett,
Livekonzerte,
ein
Flohmarkt
und
diverse
kulinarische
Köstlichkeiten.
In
einem
Innenhof
nahe
der
Rosenplatzschule
gab
es
bei
der
Diashow
„
Einst
+
Jetzt″
historische
Aufnahmen
des
Rosenplatzes
zu
sehen.
Einige
Bewohner
vermissen
die
einstige
Schönheit
des
zentralen
Platzes
in
der
Osnabrücker
Innenstadt.
Die
Kommentare
der
zahlreichen
Gäste
dazu
waren
einhellig:
„
Unsere
Straßen
sind
so
steril
geworden″,
oder
„
Heute
müsste
es
eigentlich
Autoplatz
heißen″.
Im
gezeigten
Zeitstrahl
der
Veränderungen
im
Quartier
wurden
aber
auch
Erinnerungen
an
die
Zeit
im
Zweiten
Weltkrieg
wach.
Ein
unterirdischer
Luftschutzbunker
liegt
nämlich
noch
heute
unter
der
Kreuzung
an
der
Ecke
Kommenderiestraße.
Während
der
Straßenbauarbeiten
2012
musste
der
Eingangsbereich
des
Bunkers
aus
statischen
Gründen
zubetoniert
werden,
wie
der
Veranstalter
der
Diashow,
Wolfgang
Losemeyer,
erzählt.
„
Ich
hol
mal
die
Raritätenkiste″,
sagt
er
und
zieht
einen
im
Original
erhaltenen
Bauplan
hervor.
„
Meine
Tante
hatte
damals
den
Schlüssel
für
den
Bunker.
Der
wurde
irgendwann
einkassiert,
aber
den
Plan
habe
ich
heute
noch.″
Weniger
geschichtsträchtig,
dafür
umso
kreativer
ging
es
in
der
Städtischen
Musik-
und
Kunstschule
am
Petersburger
Wall
zu.
Die
Kunstdozentin
Anja
Hockmann
zeigt
stolz
die
verschiedenen
Stationen,
die
alle
zum
Thema
„
Licht″
und
„
Raum″
gestaltet
wurden.
„
Wir
haben
2018
das
Kulturthema
Raum.
Hier
zum
Beispiel
haben
unsere
Gäste
die
Möglichkeit,
eine
Brille
zu
basteln,
die
es
ihnen
ermöglicht,
durch
einen
weiten
Winkel
wie
ein
Insekt
zu
sehen.
Wir
haben
unsere
Aktionen
alle
so
ausgerichtet,
dass
jeder
von
acht
bis
achtzig
mitmachen
kann.″
Noch
länger
als
achtzig
Jahre
liegt
die
Lebensgeschichte
von
Johann
Lenethun
zurück.
Der
Osnabrücker
Buchautor
Heiko
Schulze
erzählt
in
dem
historischen
Roman
„
Lenethun″,
wie
der
Schneidermeister,
der
Ende
des
15.
Jahrhunderts
in
Osnabrück
gelebt
hat,
sich
als
Wortführer
einer
Bewegung
der
Aufständischen
gegen
den
Stadtrat
und
den
Klerus
auflehnte.
Schulze
ist
darüber
hinaus
unter
anderem
bekannt
für
seine
Bücher
„
Kär,
Kär,
Kär!
–
Das
Osnabrücker
Möchtegern
Wörterbuch″
und
den
Band
„
Zum
Nutzen
und
Vergnügen″,
der
rund
250
Jahre
Zeitungsgeschichte
in
Osnabrück
umfasst.
Interessierte
konnten
bei
einer
Live-
Lesung
aus
seinem
aktuellen
Roman
„
Lenethun″
in
einer
Bäckerei
am
Rosenplatz
dabei
sein.
Live-
Musik
Reichlich
Live-
Musik
gab
es
in
der
nahe
gelegenen
Klöntrupstraße.
Der
Songwriter
Jonaz
Buschsiewehe
alias
„
Jon″
trat
mit
seiner
Band
in
der
Jugendkirche
zwischen
den
Genres
auf,
mit
Einflüssen
aus
Jazz,
Soul
und
Groove.
Nebenan
in
einem
privaten
Hintergarten
spielten
die
„
Stone
Ponies″
(nein,
nicht
die
ehemalige
amerikanische
Folkband
aus
Los
Angeles)
.
Sie
sind
eine
neue
Formation
aus
Altbekannten
der
Osnabrücker
Musikszene,
unter
anderen
mit
Ehemaligen
von
„
Die
Angefahrenen
Schulkinder″.
Sie
begeisterten
ihr
Publikum
unter
freiem
Himmel
mit
Country
und
einem
Schuss
Rock
′
n′
Roll.
Bildtexte:
Licht
auch
in
Häusern:
Tom
Herter
predigt
und
slammt
im
Pfarrhaus
der
Jugendkirche.
Erinnerungen:
Zwei
Besucher
blättern
in
einem
Fotoalbum.
Heiko
Schulze
liest
in
einer
Bäckerei
am
Rosenplatz.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Daniel Batel