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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker kauft die Theaterpassage
Zwischenüberschrift:
Gastronomie und Lebensmittel: Unternehmer will eine Art Naschmarkt schaffen
Artikel:
Originaltext:
Neustart
für
die
dahinsiechende
Theaterpassage
in
Osnabrück:
Ein
privater
Investor
aus
Osnabrück
hat
die
prominente
Immobilie
zwischen
Domhof
und
Krahnstraße
gekauft.
Osnabrück
„
Wir
haben
die
Immobilie
nach
sorgfältiger
Abwägung
an
einen
Osnabrücker
Privatinvestor
verkauft″,
teilte
die
Sprecherin
der
bisherigen
Eigentümerin
DIC
Asset
AG
in
Frankfurt
mit.
„
Dieser
möchte
die
Liegenschaft
teilweise
in
einen
Food
Court
umwandelt.″
Die
Identität
des
Käufers
wollte
die
Sprecherin
ebenso
wenig
preisgeben
wie
den
Kaufpreis.
Man
habe
Stillschweigen
vereinbart.
Weiter
heißt
es:
„
Wir
freuen
uns,
dass
mit
diesem
Schritt
die
Perspektive
für
eine
Revitalisierung
und
attraktive
Nutzung
dieses
Standortes
in
zentraler
Innenstadtlage
eröffnet
wird,
und
sind
zuversichtlich,
dass
hier
ein
tragfähiges
Zukunftskonzept
und
eine
nachhaltige
Lösung
gefunden
worden
sind.″
Die
Theaterpassage
verfügt
über
eine
Mietfläche
von
2643
Quadratmeter
und
28
Pkw-
Stellplätze.
Gekauft
hat
die
Immobilie
ein
Osnabrücker
Unternehmer
aus
der
Dienstleistungsbranche,
der
nicht
öffentlich
in
Erscheinung
treten
will.
Er
besitzt
eine
andere
Immobilie
im
Umfeld
der
Theaterpassage
und
hatte
deren
Niedergang
ständig
vor
Augen
–
bis
es
ihm
reichte
und
er
mit
DIC
Verhandlungen
aufnahm.
„
Wir
wollen,
dass
da
wieder
Leben
reinkommt″,
sagte
er
am
Freitag
unserer
Redaktion.
Das
Gebäude
sei
ja
„
eigentlich
ganz
schön″,
und
die
Passage
nutzten
sehr
viele
Menschen
als
Abkürzung.
Der
Käufer
steht
nach
eigenen
Angaben
noch
am
Anfang
der
Planung.
Der
angedachte
Food
Court
soll
nach
seinen
Vorstellungen
die
Bio-
Schiene
bedienen
und
Lebensmittelhändlern
und
Gastronomen
gleichermaßen
Raum
geben.
Ein
Bio-
Supermarkt,
Feinkosthändler
mit
Probierständen:
„
So
was
in
der
Art″,
sagte
der
Unternehmer,
„
ganz
genau
wissen
wir
das
auch
noch
nicht″.
Er
will
mit
seiner
Schlemmer-
Passage
nicht
in
Konkurrenz
zur
Markthalle
im
Hause
L+
T
treten,
die
fünf
Gehminuten
entfernt
liegt,
sondern
andere
Schwerpunkte
setzen.
Schon
die
DIC
Asset
AG
hatte
auf
der
Gastro-
Schiene
versucht,
neues
Leben
in
das
größtenteils
leer
stehende
Objekt
zu
bringen.
Die
geforderten
Mieten
waren
am
Markt
aber
nicht
zu
erzielen,
wie
Branchenkenner
berichten.
DIC
hatte
offenbar
geplant,
den
Durchgang
zu
schließen,
um
die
Flächen
flexibler
und
marktgerechter
zuschneiden
zu
können.
Ein
italienischer
Systemgastronom
mit
Sitz
in
Hamburg
soll
Interesse
an
dem
Standort
gehabt
haben.
Mieter
überrascht
In
der
Theaterpassage
halten
nur
noch
drei
Geschäfte
die
Stellung:
Tabak
Träber,
Caprice-
Moden
und
der
Friseursalon
Hair
Cutters.
Aktuell
nutzt
das
Projekt
„
Wirtschaftsförderung
4.0″
Ladenflächen,
um
regionale
Produkte
zu
präsentieren.
Die
Ladenmieter
wurden
von
der
Verkaufsnachricht
überrascht:
„
Komisch,
ich
habe
vor
zwei,
drei
Tagen
erst
eine
Mieterhöhung
bekommen″,
sagte
Petra
Frontzek,
Inhaberin
von
Caprice
Moden
am
Freitag.
Absenderin
war
die
DIC
Asset
AG.
Das
börsennotierte
Immobilienunternehmen
aus
Frankfurt
hat
die
die
Theaterpassage
2007
gekauft,
wurde
damit
aber
nicht
glücklich.
Ein
Mieter
nach
dem
anderen
zog
aus.
Innen
wie
außen
ist
der
Investitionsbedarf
unübersehbar.
„
Wir
hätten
uns
auch
gewünscht,
dass
das
Projekt
schneller
konkrete
Form
annimmt.
Aber
die
Suche
nach
geeigneten
Mietern
ist
komplex″,
ließ
eine
Sprecherin
schon
vor
fünf
Jahren
auf
Anfrage
der
Redaktion
verlauten.
„
Wir
möchten
für
das
Objekt
einen
sich
ergänzenden
und
attraktiven
Mietermix
realisieren,
der
das
Objekt
langfristig
zu
einem
beliebten
Anziehungspunkt
in
Osnabrück
macht.″
Ein
beliebter
Anziehungspunkt
–
ja,
das
war
die
Theaterpassage
einmal.
Egon
Geerkens,
der
zunächst
mit
Schrott,
dann
mit
Schmuck
und
Immobilien
ein
Vermögen
aufgebaut
hatte,
ließ
die
Passage
zusammen
mit
einem
Partner
in
den
Achtzigerjahren
für
zehn
Millionen
Mark
errichten.
Zur
Eröffnungsfeier
holte
Geerkens
die
damalige
Kanzlergattin
Hannelore
Kohl
und
Showmaster
Thomas
Gottschalk
nach
Osnabrück.
Später
verkaufte
er
die
Passage
an
die
Iduna-
Versicherung.
Bildtext:
NOZ-
Foto
von
der
Eröffnung
der
Passage
am
14.
Februar
1987
mit
Hannelore
Kohl
und
Thomas
Gottschalk.
So
fing
es
an:
NOZ-
Bericht
vom
3.
August
1985.
Archiv/
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Wilfried Hinrichs