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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hera, Hades und Hoffnung auf Junge
Zwischenüberschrift:
Neues Mönchsgeierpärchen im Osnabrücker Zoo / Voliere vergrößert
Artikel:
Originaltext:
In
eine
vergrößerte
Voliere
im
Osnabrücker
Zoo
ist
jetzt
ein
Mönchsgeierpaar
eingezogen.
Den
Umbau
ermöglichte
die
Haarmann-
Stiftung
mit
einer
Spende
von
50000
Euro
und
der
Zoo
Förderverein
mit
20000
Euro.
Osnabrück
„
Ohne
den
Umbau
hätten
wir
unsere
Mönchsgeier
abgeben
müssen″,
sagte
die
Zoo-
Sprecherin
Lisa
Josef
bei
der
Vorstellung
der
neuen
Voliere.
Da
Mönchsgeier
eine
bedrohte
Tierart
sind,
sei
es
wichtig,
dass
sie
einen
angemessenen
Lebensraum
haben,
in
dem
sie
sich
wohlfühlen
und
sich
fortpflanzen.
Das
vorherige
Gehege
war
zu
klein,
doch
mit
dieser
Enge
ist
es
jetzt
vorbei:
Die
Anlage
wurde
flächenmäßig
verdoppelt
und
das
Spitzdach
durch
ein
sechs
Meter
hohes
Kuppeldach
ersetzt,
das
den
Tieren
mehr
Flugraum
bietet.
Es
wurde
ein
engmaschigeres
Netz
gespannt,
da
die
Geier
manchmal
gegen
das
bisherige
flogen
und
sich
dabei
verletzten.
Außerdem
verhindert
es,
dass
Raubtiere
von
außen
in
die
Voliere
eindringen
und
Eier
stehlen.
Damit
die
Tiere
besser
baden
können
und
nicht
ausrutschen,
wurde
der
Teich
abgeflacht.
Darüber
hinaus
bekam
das
Ufer
mehr
Grip.
Für
bessere
Brut-
und
Fortpflanzungsbedingungen
sorgt
das
neue
wettergeschützte
Nest,
erläuterte
der
wissenschaftliche
Kurator
Andreas
Wulftange.
Die
Gärtner
pflanzten
im
Gehege
weitere
Sitzbäume
und
Pflanzen,
die
an
die
mediterrane
Heimat
des
Geiers
erinnern.
Eine
Auszubildende
des
Zoos
gestaltete
die
Betonwand
an
der
Seite
des
Geheges
mit
einer
Landschaftsmalerei.
Vor
den
Umbauarbeiten
lebte
in
der
Voliere
ein
einzelner
Mönchsgeier,
der
wegen
der
Bauarbeiten
nach
England
umgesiedelt
wurde.
Die
beiden
neuen
Bewohner
heißen
Hera
und
Hades.
Sie
sind
sechs
und
sieben
Jahre
alt.
Hera
wurde
sogar
2012
im
Osnabrücker
Zoo
geboren
und
ist
damit
das
letzte
Jungtier,
das
am
Schölerberg
schlüpfte.
In
einer
Verpaarungsstation
in
Belgien
fanden
die
Geier
zueinander,
wo
Hera
Hades
erwählt
hatte,
erzählte
Wulftange.
Die
beiden
gewöhnen
sich
noch
immer
an
ihr
neues
Zuhause,
sind
aber
seit
ihrem
Einzug
deutlich
ruhiger
geworden.
„
Bisher
haben
sie
noch
keinen
Lieblingsplatz
und
probieren
jeden
Sitzplatz
auf
den
Steinen
und
Bäumen
aus.
Sie
gehen
von
Ast
zu
Ast,
je
nachdem
wo
die
Sonne
gerade
steht″,
sagte
Wulftange.
Nachdem
sich
die
Tiere
eingelebt
haben,
sei
der
langfristige
Plan,
in
ihrem
Gehege
Waldrappen,
etwa
gänsegroße
Ibisse,
als
Mitbewohner
einziehen
zu
lassen.
Der
Zoo
hofft
mit
der
neuen
Voliere
auf
baldigen
Nachwuchs.
Weltweit
gehe
die
Eierzahl
der
Mönchsgeier
drastisch
zurück,
weswegen
bei
der
Nachzucht
derzeit
jedes
Jungtier
zählt,
so
Wulftange.
Deswegen
engagiert
sich
der
Zoo
beim
europaweiten
Zuchtbuch
der
zoologischen
Gärten
und
einem
Auswilderungsprojekt,
damit
sich
feste
Populationen
bilden
können.
Im
vergangenen
Jahr
schlüpften
lediglich
drei
Geier-
Jungtiere
in
europäischen
Zoos,
und
laut
der
Weltnaturschutzorganisation
IUCN
gibt
es
zwischen
7200
und
10000
Mönchsgeier
in
der
Natur.
Bildtexte:
Das
Mönchsgeierpaar
Hades
und
Hera
gewöhnt
sich
an
seine
neue
Voliere
im
Osnabrücker
Zoo.
Auf
den
Bäumen
und
Steinen
suchen
die
beiden
noch
nach
ihren
Lieblingsplätzen.
So
sieht
sie
aus:
die
neue
Mönchsgeiervoliere
von
außen.
Für
den
Umbau
spendeten
die
Haarmann-
Stiftung
50000
Euro
und
der
Förderverein
des
Zoos
20000
Euro.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Viktoria Koenigs