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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zukunftsprojekt Stadtbahn
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
BOB
ist
gegen
die
Stadtbahn″
(Ausgabe
vom
6.
September)
.
„
Es
bleibt
dabei.
Mit
dem
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
[…]
ist
kein
Fortschritt
zu
erwarten.
Bei
unter
zehn
Prozent
liege
der
Anteil
des
ÖPNV
in
Osnabrück,
so
[das
BOB-
Fraktions-
Mitglied]
Steffen
Grüner.
Welchen
Schluss
zieht
er
daraus?
Wenn
in
unserer
Stadt
nur
jede/
-
r
Zehnte
mit
dem
Bus
fährt,
brauchen
wir
für
die
ja
schon
mal
nichts
investieren.
Was
Steffen
Grüner
vollkommen
außer
Acht
lässt:
Was
ist,
wenn
viel
mehr
Leute
den
ÖPNV
nutzen
möchten,
aber
es
für
den
dafür
(dringend
notwendigen)
Ausbau
an
Mut
und
Entschlossenheit
fehlt?
Was,
wenn
viele
Bürger/
-
innen
eigentlich
gar
keinen
Bock
mehr
auf
ihr
Auto
haben,
aber
keine
Alternative
haben
und
im
Rat
eine
Nischenpartei
sitzt,
die
auch
sie
in
ihr
Auto-
Nostalgie-
Programm
einfach
mit
eingemeindet?
Ja,
es
sind
wohl
tatsächlich
nur
unter
zehn
Prozent.
Der
Rest
quält
sich
mit
Fahrrad
und
Pkw
durch
die
Baustellen-
Menagerie
der
,
autofreundlichsten′
City
Norddeutschlands
und
muss
wohl
weiter
wehmütig
nach
Regensburg
oder
anderen
Kommunen
schauen,
wo
man
die
Zeichen
der
Zeit
längst
erkannt
hat.″
Thorsten
Jansing
Osnabrück
„
Die
Ratsfraktion
des
BOB
lehnt
eine
Stadtbahn
für
Osnabrück
ab.
Die
Begründung
für
die
Ablehnung
ist
aber
tatsächlich
ein
Argument,
das
dafür
spricht,
intensiv
über
eine
Stadtbahn
nachzudenken:
Die
BOB-
Fraktion
sagt,
dass
Osnabrück
nur
einen
ÖPNV-
Anteil
von
acht
Prozent
habe
und
hierfür
die
Kosten
einer
Stadtbahn
zu
hoch
seien.
Genau
das
ist
der
Punkt:
Osnabrück
hat
nur
einen
Anteil
von
acht
Prozent.
Dieser
Wert
muss
erheblich
gesteigert
werden.
In
Städten
mit
Stadtbahnen
fahren
viel
mehr
Menschen
mit
den
öffentlichen
Verkehrsmitteln,
weil
eine
Bahn
deutlich
attraktiver
ist
als
ein
reines
Bussystem.
[...]
Osnabrück
ist
anziehend
für
junge
Leute,
die
Einwohnerzahl
steigt
an,
die
Mitte
wird
dichter
und
höher
bebaut
werden.
Da
bietet
eine
Stadtbahn
auf
den
Hauptstrecken,
zum
Beispiel
vom
Bahnhof
zum
Campus
Westerberg
und
von
Hellern
nach
Belm
viel
mehr
Kapazitäten
als
die
Diesel-
Gelenkbusse.
Alle
Osnabrücker
stöhnen
über
den
Verkehr,
Staus
und
Gestank.
Da
helfen
keine
breiteren
Straßen
oder
besseres
Baustellenmanagement.
Wer
hier
tatsächlich
eine
Besserung
erreichen
will,
muss
dafür
sorgen,
dass
Pendler
und
Einkäufer
Lust
haben,
am
Stadtrand
umzusteigen.
Ich
bin
überzeugt:
Nur
mit
einer
Stadtbahn
gelingt
es
endlich,
,
Park
and
ride′
in
Osnabrück
zu
etablieren.″
Martin
Büker
Osnabrück
„
Dass
der
BOB
sich
gegen
die
Stadtbahn
ausspricht,
kann
nur
auf
Unkenntnis
beruhen.
Das
Projekt
würde
nachweislich
mit
90
Prozent
(Bund,
Land,
EU)
gefördert.
Falls
die
fehlenden
zehn
Prozent,
die
Osnabrück
beisteuern
müsste,
Probleme
[...]
bereiten
würden,
könnte
das
Vorhaben
in
eine
andere
Trägergesellschaft
,
outgesourct′
werden.
Gerade
der
geringe
ÖPNV-
Anteil
von
nur
acht
Prozent
in
Osnabrück
sollte
Grund
genug
sein,
die
Stadtbahn
zu
bauen.
Städte
mit
einer
Bahn
haben
eine
wesentlich
größere
Nutzung
des
öffentlichen
Personennahverkehrs.
Und
das
ist
gut
für
die
Umwelt,
vor
allem
weniger
Abgase,
weil
weniger
Autoverkehr.
Die
Ringbuslinie
wird
hoffentlich
an
den
Kosten
scheitern,
ob
sie
ausreichend
angenommen
würde,
steht
ohnehin
in
den
Sternen.
Das
Gutachten
[...],
ob
der
Neumarkt
busfrei
sein
könnte,
hätte
man
sich
sparen
können.
Menschen
wollen
ins
Zentrum
und
nicht
irgendwo
am
Wall
ausgesetzt
werden.
Vor
dem
Gesamthintergrund
nicht
immer
plausibler
Planungsansätze
in
unserer
Stadt
muss
leider
befürchtet
werden,
dass
die
Entwicklung
des
Ledenhofs
unter
Umständen
nicht
optimal
ausgeht.
Auf
jeden
Fall
sollte
der
Neue
Graben
für
die
Durchfahrt
einer
Stadtbahn
in
Ost-
West-
Richtung
freigehalten
werden.
Das
auf
dem
Unigelände
vorgesehene
Gebäude,
für
das
ein
Spielplatz
weichen
muss,
sollte
hinsichtlich
der
tatsächlichen
Notwendigkeit
hinterfragt
werden.″
Wolfgang
Möller
Osnabrück
Autor:
Thorsten Jansing, Martin Büker, Wolfgang Möller