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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Moorbrand
Meppen
Überschrift:
Moorbrand bei Meppen: Von der Leyen kündigt Aufarbeitung von Fehlern an
Taskforce soll Moorbrand aufklären
Zwischenüberschrift:
Von der Leyen: Fehler der Bundeswehr / Feuer frisst sich langsam nach Stavern vor
Artikel:
Originaltext:
Meppen
Persönlich
um
Entschuldigung
gebeten
hat
Bundesverteidigungsministerin
Ursula
von
der
Leyen
(CDU)
bei
einem
Besuch
der
von
dem
Moorbrand
betroffenen
Region
im
Emsland.
„
Wir
werden
die
Fehler,
die
wir
hier
gemacht
haben,
aufarbeiten″,
sagte
sie
zu.
Dies
gelte
auch
für
die
„
anfangs
holprige″
Weitergabe
von
Informationen.
Von
der
Leyen
dankte
auch
den
Einsatzkräften
unter
anderem
des
Deutschen
Roten
Kreuzes
sowie
vielen
weiteren,
teils
freiwilligen
Helfern.
Mehr
als
1300
Einsatzkräfte
versuchen,
die
Flammen
auf
dem
Bundeswehrgelände
einzudämmen.
Das
nun
regnerische
Wetter
spielt
mit,
sodass
sich
die
Lage
leicht
entspannt.
„
Wir
können
aber
nicht
von
einer
nachhaltigen
Entspannung
sprechen″,
sagte
ein
Sprecher
des
Landkreises
Emsland.
Foto:
Lars
Schröer
Mit
einem
Schuldeingeständnis
der
Bundeswehr
hat
Verteidigungsministerin
Ursula
von
der
Leyen
am
Samstag
bei
einem
Besuch
der
WTD
91
in
Meppen
Klartext
gesprochen.
Sie
erwähnte
das
„
Fehlverhalten″
bei
der
Bekämpfung
des
Moorbrandes
gleich
mehrfach.
Meppen
Jetzt
soll
eine
bundeswehrinterne
Taskforce
die
Ereignisse
ab
dem
3.
September
lückenlos
aufarbeiten.
Diese
würden
später
öffentlich
gemacht.
Die
Staatsanwaltschaft
Osnabrück
hat
Ermittlungen
aufgenommen.
Mit
Blick
auf
die
durch
den
heißen
Sommer
ausgedorrten
Moorflächen
stellte
die
CDU-
Politikerin
die
Frage,
ob
man
in
Zukunft
bei
solch
extremen
Wetterlagen
auf
der
Erprobungsstelle
überhaupt
Raketentests
durchführen
wird.
Dank
an
Emsländer
Ihre
Analyse
zum
Schadensfall
war
eindeutig:
„
Wir
haben
nicht
schnell
genug
die
Hilfen
der
Feuerwehren
angefordert.″
So
seien
bis
zum
14.
September
nur
30
bis
50
Feuerwehrkräfte
im
Einsatz
gewesen.
Erst
dann
forderte
die
Bundeswehr
externe
Kräfte
an.
Die
Ministerin
dankte
den
Emsländern
für
„
ihre
Vernunft
und
Gelassenheit″
in
diesem
Katastrophenfall.
Zugleich
versprach
sie:
„
Wir
wollen
die
Scharte
wieder
auswetzen.″
Für
die
besonders
betroffenen
Einwohner
im
Dorf
Stavern
soll
es
sogar
ein
Dorffest
geben.
Oberstes
Ziel
müsse
es
laut
der
Ministerin
sein,
den
Moorbrand
„
so
schnell
wie
möglich
zu
löschen″.
Dies
könne
aber
noch
„
Tage
und
Wochen″
dauern.
Die
Bundeswehr
würde
alle
Depots
öffnen
und
die
notwendigen
Kräfte
und
Geräte
zur
Verfügung
stellen.
Der
gestrige
Regen
half
den
Einsatzkräften
nur
bedingt.
Bei
einer
Pressekonferenz
sagte
Bundeswehr-
Einsatzleiter
Andreas
Sagurna:
„
Wir
hatten
die
dritte
ruhige
Nacht.″
Denn
es
gab
keine
offenen
Brandstellen
an
der
Mooroberfläche
und
somit
keinen
Funkenflug,
der
die
Gefahr
einer
schnellen
Feuerausbreitung
mit
sich
bringt.
Derzeit
würden
die
am
Samstag
von
Tornado-
Aufklärungsflugzeugen
gewonnenen
Daten
über
Glutnester
im
Boden
ausgewertet.
Das
Feuer
habe
sich
bis
auf
1000
Meter
an
Stavern
herangefressen,
so
Sagurna.
Die
Pioniere
der
Bundeswehr
werden
Brandschutzschneisen
ziehen.
Dafür
müssen
zunächst
Räumtrupps
die
Bereiche
nach
Blindgängern
absuchen.
Am
Sonntag
standen
1331
Kräfte
auf
dem
Gelände
im
Dauereinsatz,
davon
571
zivile
Feuerwehrleute,
483
Mitarbeiter
des
Technischen
Hilfswerks
(THW)
,
65
Bundeswehrfeuerwehrkräfte
sowie
212
Spezialpioniere.
Weitere
200
Bundeswehrkräfte
seien
im
Anmarsch.
Große
Herausforderung
Die
Unterbringung
der
ehrenamtlichen
Helfer
stellt
den
Landkreis
vor
große
Herausforderungen.
Da
in
Sporthallen
und
einigen
Klassen
der
Berufsschule
Meppen
Einsatzkräfte
von
THW,
DRK
und
Feuerwehr
untergebracht
sind,
wird
der
Unterricht
heute
in
Teilen
umstrukturiert.
Ein
Großteil
der
Schüler
aus
den
Teilzeitklassen,
also
klassische
Berufsschüler,
verbleiben
in
ihren
Betrieben
und
gehen
nicht
zur
Berufsschule.
Nur
für
die
Industriemechaniker,
Bäcker
sowie
Verwaltungs-
und
Bankkaufleute
sowie
für
alle
Vollzeitklassen
finde
der
Unterricht
statt.
Mehr
zum
Moorbrand
in
Meppen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
meppen
Bildtext:
Schläuche
und
Absperrungen:
Überall
in
den
betroffenen
Ortschaften
wird
weiter
gegen
den
Moorbrand
gekämpft.
Foto:
dpa/
Mohssen
Assanimoghaddam
Autor:
Manfred Fickers, Hermann-Josef Mammes