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1
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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Im Rollstuhl durch die Baumkronen
Mit dem Bus zum Pflegeeinsatz
Akzente im Schattengarten
Zwischenüberschrift:
Senioren und Junioren haben gemeinsam viel Spaß auf der Laga
Initiative „Offenes Gartentor″ und Schülergruppen kümmern sich um eigene Gärten auf der Laga
Artikel:
Originaltext:
Bemerkenswerte
Erkundungstour
auf
der
Laga:
Schüler
begleiteten
Senioren
über
das
Gartenschaugelände.
Dank
guter
Laune
und
leckerem
Essen
wird
ein
Abstecher
über
die
Baumwipfel
auch
mit
Rollstuhl
zur
leichtesten
Übung.
Bad
Iburg
Die
zwei
Busse,
die
Senioren
aus
Hasbergen
und
Hagen
an
diesem
Freitagmorgen
nach
Bad
Iburg
zur
Landesgartenschau
bringen,
werden
an
der
Ortsgrenze
von
einer
dichten
Nebelwand
verschluckt.
Während
in
allen
angrenzenden
Orten
die
Sonne
strahlt,
scheint
es,
als
wolle
der
Nebel
die
Landesgartenschau
vor
seinen
begeisterten
Besuchern
verstecken.
Die
etwa
vierzigköpfige
Gruppe
lässt
sich
davon
nicht
einschüchtern.
15
Schüler
der
Realschule
Bad
Iburg
wollen
mit
16
Senioren
aus
dem
Tagesdomizil
an
der
Schulstraße
die
schönsten
Neuerungen
der
Gartenwelt
erkunden.
Mit
dabei
sind
ein
halbes
Dutzend
Helfer
und
der
Leiter
der
Tagespflege,
Karl
Bröker,
sowie
die
Lehrerin
Marianne
Schmalen,
die
dieses
Projekt
betreut.
Nach
einer
kurzen
Besprechung
vor
den
Toren
und
dem
Kennenlernen
der
Paare
werden
die
Rollstühle
der
Senioren
schon
von
den
eifrigen
Junioren
die
Wege
hochgeschoben.
Erklärtes
Ziel:
die
Outdoorküche.
Die
Kälte,
die
die
dicke
Nebelschicht
mit
sich
gebracht
hat,
hat
so
manchen
Teilnehmer
des
Projekts
überrascht.
Da
ist
es
gut
zu
wissen,
dass
eine
weitere
Schülergruppe
der
Realschule
Bad
Iburg
in
der
Freiluftküche
gegen
eine
kleine
Spende
warme
Speisen
verteilt.
Und
so
wärmen
sich
Schüler
und
Rentner
schon
bald
an
warmer
Kürbissuppe
und
selbst
gemachtem
Apple-
Crumble
die
Hände.
Durch
den
kurzen
Zwischenstopp
zerstreut
sich
die
Gruppe
zusehends.
Einige
haben
die
Gunst
der
Stunde
genutzt,
um
sich
als
Erste
am
Aufzug
des
Baumwipfelpfades
anzustellen.
Martha
Meyer
und
ihre
Begleitung
des
Tages,
Schülerin
Gina
Gessner,
erreichen
schon
bald
die
Spitze.
„
Ach
du
dickes
Ei″,
ruft
Martha
und
lacht
herzlich
auf,
als
sie
sieht,
wie
hoch
dieser
Pfad
tatsächlich
ist.
Gemeinsam
mit
Karl
Bröker
laufen
sie
bis
zum
anderen
Ende.
Da
durchbricht
der
erste
Sonnenstrahl
die
Wolkendecke.
Martha
lacht:
„
Wenn
Engel
ausgehen,
scheint
am
Himmel
die
Sonne.″
Ausgelassene
Stimmung
Die
ausgelassene
Stimmung
überrascht
Bröker
nicht.
Er
erklärt,
die
Tagespflege
sei
eigentlich
ein
Unterhaltungsinstitut.
Die
Damen
und
Herren
kämen
gerne,
denn
dort
träfen
sie
Freunde
und
Bekannte,
hätten
Zeit
zu
scherzen
und
sich
auszutauschen.
Alle
Schüler,
die
sich
für
diesen
Ausflug
gemeldet
haben,
sind
freiwillig
dabei,
berichtet
die
15-
jährige
Marie
Arndt.
Sie
findet
es
gut,
dass
bei
diesem
Projekt
junge
Leute
Senioren
eine
Freude
machen
können.
Sie
begleitet
heute
Margarethe
Kassing
über
die
Baumkronen.
Im
Anschluss
an
das
Projekt
bekommt
jeder
Schüler
eine
Urkunde
von
der
Landesgartenschau.
In
der
Vergangenheit
fand
eine
solche
Kooperation
bereits
viermal
statt.
Jedes
Mal
war
die
Resonanz
von
Schülern
und
Senioren
durchweg
positiv,
berichtet
Friederike
Pellengahr-
Dannenberg,
Gästeführerin
auf
der
Landesgartenschau.
Um
13
Uhr
kommen
alle
wieder
zusammen,
um
gemeinsam
im
Schatten
der
Bäume,
die
ihre
ersten
roten
Blätter
tragen,
Frikadellen
mit
Kartoffelsalat
zu
essen,
von
den
bisherigen
Erlebnissen
zu
erzählen
und
sich
für
die
nächsten
zwei
Stunden
zu
stärken.
Bildtext:
Außergewöhnliches
Projekt:
Bad
Iburger
Realschüler
begleiten
Senioren
aus
Hasbergen
auf
der
Laga.
Foto:
Jörn
Martens
Bad
Iburg
Auf
der
Laga
sind
zwei
Gärten
allein
unter
der
Regie
von
Ehrenamtlichen
entstanden:
der
Schulgarten
und
der
Garten
des
„
Offenen
Gartentors
Osnabrück
und
Umgebung″.
Den
Schulgarten
betreuen
das
Gymnasium
Bad
Iburg
und
die
Ludwig-
Windthorst-
Schule
in
Glandorf.
Das
Gymnasium
präsentiert
modellhaft
die
im
Freeden
wachsenden
Pflanzenarten
und
informiert
über
den
Botaniker
Prof.
Matthias
Brinkmann,
der
den
Freeden
erforschte.
Die
Ludwig-
Windthorst-
Schule
zeigt
einen
Teil
ihres
Nutzgartens:
Gemüse-
Hochbeete,
den
selbst
renovierten
Bauwagen
und
einige
Hühner.
Verbindendes
Element
ist
eine
Mini-
Streuobstwiese
mit
Blumen
und
Bienen.
Die
Schüler
beider
Schulen
teilen
sich
die
Pflege:
Jeden
Tag
ist
eine
Gruppe
vor
Ort.
Die
Glandorfer
reisen
dafür
sogar
mit
dem
Bus
an.
Bei
der
Arbeit
werden
sie
oft
von
Besuchern
angesprochen,
berichtet
Maren
Tetenborg,
Lehrerin
der
Oberschule:
„
Das
erzählen
sie
stolz,
stellen
aber
auch
fest,
dass
die
Besucher
viel
wissen
möchten.
Ein
Besucher
hat
in
den
Bauwagen
ein
Gästebuch
gelegt,
weil
er
unsere
Arbeit
so
toll
findet.″
Das
freut
sie:
„
Darin
findet
man
viel
Lob
und
Bestätigung
für
unser
Engagement
–
das
entschädigt
für
vieles.″
Denn
so
schön
das
Projekt
auch
sei,
es
stecke
viel
Arbeit
und
Zeit
darin.
Auch
die
Hobbygärtner
der
Offenen
Gartenpforte
sind
mit
Freude
dabei.
Ihr
Garten
liegt
zwischen
Baumwipfelpfad
und
Waldkirche.
Die
Herausforderung:
der
Schatten.
Bei
der
Gestaltung
setzten
sie
so
vor
allem
auf
Schatten
liebende
Arten
mit
einer
interessanten
Blattstruktur
und
mehrfarbigen
Blättern.
Eine
weitere
Besonderheit:
„
Wir
haben
überwiegend
Leihpflanzen
aus
unseren
eigenen
Gärten
auf
der
Laga″,
erzählt
Dorothee
Dohm.
Gemeinsam
mit
ihrem
Mann
ist
sie
im
Verein
Offene
Gartenpforte
aktiv,
und
sie
öffnen
den
heimischen
Garten
für
Besucher.
Da
die
Mitglieder
der
Gruppe
im
ganzen
Osnabrücker
Land
verstreut
leben,
kümmern
sich
15,
die
in
Laga-
Nähe
wohnen,
um
die
Pflege.
Die
anderen
haben
dafür
etwas
mehr
gespendet,
als
es
darum
ging,
den
Staketenzaun
für
den
Laga-
Garten
anzuschaffen.
„
Die
größte
Herausforderung
war
der
trockene
Sommer″,
so
Dohm,
die
beim
Wässern
oft
mit
Besuchern
ins
Gespräch
kam:
„
Die
interessierten
sich
für
ganz
banale
Pflanzen
wie
den
großen
Beinwell
und
Fadenknöterich
oder
auch
für
unseren
Verein.″
Der
eine
oder
andere
besuchte
anschließend
sogar
einen
der
Privatgärten
des
Offenen
Gartentores.
Bildtext:
Schattengewächse
dominieren
den
Garten
der
Initiative
„
Offenes
Gartentor″.
Besucher
bewundern
unter
anderem
den
Staketenzaun.
Foto:
PR/
Imma
Schmidt
Die
Hosta
sieboldii
Alba
ist
eine
Schmalblattfunkie
und
gehört
zur
Familie
der
Agavengewächse.
Ihre
grünen
Blätter
sind
leicht
herzförmig.
So
sorgt
die
Zwergfunkie
für
Akzente
–
selbst
in
schattigen
Gärten
(auf
der
Laga
am
Einstiegsturm
des
Baumwipfelpfades)
.
Ein
Blickfang
sind
die
filigranen,
glockenförmigen,
weißen
Blüten,
die
zudem
zart
nach
Jasmin
duften.
Die
Pflanze
wird
20
bis
50
Zentimeter
hoch
und
eignet
sich
gut
für
die
Unterpflanzung
von
Gehölzrändern,
aber
auch
als
Bodendecker.
Die
winterharte
Staude
liebt
einen
tiefgründigen,
sandigen
bis
lehmigen
Boden
und
fühlt
sich
im
Halbschatten
wohl.
Sie
wird
durch
Teilung
vermehrt
und
muss
sofort
nach
der
Blüte
zurückgeschnitten
werden.
Autor:
Greta Lenzing, sarr, pm, is