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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Langes Warten in Eversburg
Zwischenüberschrift:
Bürgerinitiative will Unterführung an der Atterstraße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
In Eversburg hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. Sie setzt sich für eine Unterführung unter den Gleisen an der Atterstraße ein.

Osnabrück Immer wieder gab es Versprechungen, und auf den Sankt Nimmerleinstag wollen wir nicht mehr warten″, erläutert die Bürgervereinsvorsitzende Ulla Groskurt die Motivlage für den Zusammenschluss.

Der Ärger unter den Bürger scheint groß zu sein, jetzt haben der Bürgerverein Eversburg und der Runde Tisch im Stadtteil im wahrsten Sinne des Wortes die Initiative ergriffen.

Geschlossene Schranken

Ursache des Unmutes sind das hohe Verkehrsaufkommen und die Bahnlinie. In Eversburg haben die Bürger nachgerechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass allein durch geschlossene Schranken täglich Wartezeiten von viereinhalb Stunden und mehr entstehen. Blockiert würden nicht nur Autos, Radfahrer und Fußgänger auch Rettungsfahrzeuge stünden vor dem geschlossenen Bahnübergang, hieß es in der Gründungsversammlung. Ebenso befürchtet man: Das geplante Neubaugebiet Landwehrviertel″ mit gut tausend neuen Bewohnern werde die Situation noch weiter verschärfen.

Als Hinhalten kritisieren die Eversburger auch die Reaktionen der Politik: Um die gewünschte Unterführung zu realisieren, braucht es Planungsgelder von insgesamt 1, 5 Millionen Euro. Eine Voraussetzung, damit es überhaupt zu Gesprächen mit dem Bund und Land sowie der Bahn kommt, erläuterte Ratsmitglied Heiko Panzer (SPD).

Doch selbst Teilbeträge verschwinden wieder: Bereits vorgesehene 300000 Euro wurden bei den Haushaltsberatungen für 2018 unter den Tisch fallen gelassen. Die Kommunalaufsicht in Hannover habe darauf gedrängt, Streichungen vorzunehmen, weshalb dieser Posten wieder rausgenommen worden sei, erläuterte CDU-Ratsherr Sven Schoppenhorst, wohnhaft in Eversburg. Ganz sicher aber komme der Betrag in den nächsten Haushalt.

Deutlich wurde in der Versammlung zur Gründung der Bürgerinitiative ebenfalls: Sollte es zum Bau eines Trogs, wie die Unterführung auch genannt wird, kommen, muss die Zuwegung für die Spedition Munsberg weiter unproblematisch sein. Munsberg ist der springende Punkt″, hieß es.

Unterschriftenliste

Die Bildung der Bürgerinitiative Unterführung Atterstraße″ vollzog sich schließlich eher unspektakulär. Mit ihrer Anwesenheit und Unterschrift hat sich die Bürgerinitiative gegründet″, bedankte sich Ulla Groskurt bei den rund 20 Teilnehmern.

Verteilt wurde ein erster Schwung an Unterschriftenlisten. Ausgefüllt sollen sie am 6. Dezember im Rathaus an Oberbürgermeister Wolfgang Griesert übergeben werden. Einen Monat vorher, am Mittwoch, 7. November, trifft sich die Bürgerinitiative um 19 Uhr im Jugendzentrum Westwerk, Atterstraße 36. Mit dabei sind dann wieder Fachpolitiker.

Weitere Infos zur Bürgerinitiative gibt es beim Bürgerverein, Ulla Groskurt, Telefon 0541/ 4082699.
Autor:
Stefan Buchholz


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