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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Doch kein Lkw-Abbiegeverbot
Zwischenüberschrift:
Neue Wegweiser sollen Lkw-Fahrer lotsen und Unfälle mit Radlern verhindern
Artikel:
Originaltext:
Nun
also
doch
keine
Verbote:
Lkw
sollen
auf
dem
Wallring
künftig
weiterhin
rechts
abbiegen
dürfen.
Schilder
sollen
das
aber
möglichst
verhindern.
Das
empfiehlt
der
Stadtentwicklungsausschuss.
Denn
die
Verwaltung
kam
zu
dem
Schluss:
Abbiegeverbote
kann
es
nicht
geben,
sie
wären
nicht
verhältnismäßig
und
technisch
kaum
umsetzbar.
Osnabrück
Rechtsabbiegeverbote
für
Lkw
waren
im
Gespräch,
um
Abbiegeunfälle
mit
Radfahrern
zu
verhindern.
Die
Verwaltung
prüfte
und
kam
zu
dem
Ergebnis:
Solche
Verbote
bei
der
Zufahrt
auf
den
Wallring
und
beim
Verlassen
seien
weder
rechtlich
zulässig
noch
technisch
möglich.
Mit
Rechtsabbiegeverboten
würden
Lkw
im
Uhrzeigersinn
um
den
Wall
herumgeführt.
Sie
könnten
nur
links
auf
ihn
abbiegen
und
ihn
nach
links
verlassen.
Der
Fachbereich
Recht
hatte
die
rechtlichen
Voraussetzungen
für
ein
Abbiegeverbot
geprüft.
Zwar
bestehe
Handlungsbedarf,
um
Radfahrer
zu
schützen;
womöglich
könnten
aber
andere
Maßnahmen
wie
sicherere
Radwege
und
Umgestaltungen
von
Kreuzungen
ausreichend
sein.
Deshalb
stelle
sich
die
Frage
nach
der
Verhältnismäßigkeit
von
Rechtsabbiegeverboten.
Die
Verwaltung
erachtet
sie
als
nicht
verhältnismäßig,
wie
es
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
hieß.
Auch
aus
technischer
Sicht
sind
die
Hürden
für
Rechtsabbiegeverbote
der
Verwaltung
zufolge
zu
hoch.
Hierzu
untersuchte
sie
zusammen
mit
Experten
und
der
Polizei
alle
28
Kreuzungen
entlang
des
Rings.
An
einigen
Kreuzungen
wäre
ein
Rechtsabbiegeverbot
möglich,
würde
aber
der
Verwaltung
zufolge
keine
Vorteile
bringen.
An
anderen
Kreuzungen
könnte
ein
solches
Verbot
negative
Auswirkungen
auf
die
Leistung
der
Kreuzung
haben,
den
Busverkehr
ausbremsen,
teilweise
würden
andere
Straßen
stärker
belastet.
Wollte
die
Stadt
dennoch
vereinzelt
ein
Rechtsabbiegeverbot
einführen,
„
wären
an
einigen
Kreuzungen
erhebliche
Neu-
/
Umplanungen
erforderlich,
und
die
Kreuzungen
müssen
umgeplant
werden″,
stellt
die
Verwaltung
fest.
Das
beträfe
Kreuzungen
wie
am
Rißmüllerplatz
und
An
der
Petersburg/
Pottgraben.
„
An
einzelnen
Kreuzungen
könne
ein
Rechtsabbiegeverbot
für
Lkw
dennoch
sinnvoll
und
zulässig
sein,
wenn
diese
neue
Verkehrsführung
in
das
Verkehrssystem
harmonisch
einbindbar
ist″,
schreibt
die
Verwaltung.
Wegweiser
statt
Verbote
Statt
Verbote
sollen
nun
Schilder
die
Richtung
für
Lkw
vorgeben.
Mit
Vorwegweisern
auf
den
Zufahrtsstraßen
zum
Ring
könnte
„
der
Lkw-
Verkehr
zumindest
gelenkt
werden,
ohne
dass
Verbote
ausgesprochen
werden
müssen″,
schreibt
die
Verwaltung.
Die
Verwaltung
hatte
alle
Zufahrten
auf
den
Ring
für
eine
mögliche
Beschilderung
geprüft.
„
Nicht
an
allen
Kreuzungen
oder
Einmündungen
war
die
Verkehrsempfehlung
sinnvoll
oder
zulässig,
sodass
letztlich
neun
Standorte
ausgestattet
werden″,
sagte
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Die
Kosten
der
Beschilderung
beziffert
die
Verwaltung
auf
5000
Euro.
„
Die
Schilder
müssen
nun
hergestellt
und
aufgestellt
werden.
Das
kann
vier
bis
fünf
Wochen
dauern″,
so
Meyering.
Fraglich
ist
jedoch,
ob
Lkw-
Fahrer
den
Schildern
oder
doch
ihren
Navis
folgen
werden.
„
Durchsetzen
können
wir
das
aber
nicht″,
so
Meyering.
„
Es
ist
lediglich
eine
Empfehlung
an
die
Lkw-
Fahrer.″
Ist
damit
die
angedachte
Verlegung
der
B68,
die
auf
der
westlichen
Seite
des
Walls
verläuft,
vom
Tisch?
Nein,
versichert
Meyering.
Die
Verbannung
der
Trasse
aus
der
Stadt
heraus
sei
weiterhin
„
vorgesehen,
wenn
der
Lückenschluss
der
A33
realisiert
wurde″.
In
den
vergangenen
Jahren
waren
mehrere
Radfahrer
auf
dem
Wall
durch
abbiegende
Lkw
ums
Leben
gekommen.
Einer
Verlegung
der
B68
aus
der
Stadt
heraus
auf
umliegende
Autobahnen
erteilte
die
Niedersächsische
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
eine
Absage.
Ein
generelles
Durchfahrverbot
für
Lkw
ist
nicht
durchsetzbar.
Zu
diesem
Urteil
kam
die
Verwaltung
im
Jahr
2010.
Bildtexte:
Die
Kreuzung
am
Johannistorwall
baute
die
Stadt
nach
zwei
tödlichen
Unfällen
im
Jahr
2014
um.
Der
abbiegende
Verkehr
und
Radfahrer
haben
seither
nicht
mehr
gleichzeitig
Grün.
Die
angedachte
Zweiteilung
der
B68.
Solche
Schilder
sollen
Lkw-
Fahrern
den
Weg
über
den
Wall
weisen,
um
Abbiegeunfälle
mit
Radfahrern
zu
vermeiden.
Archivfoto:
Swaantje
Hehmann
Grafiken:
Archiv/
Nabrotzky,
Stadt
Osnabrück
Autor:
Jörg Sanders