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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Dümmer trocknet aus
Zwischenüberschrift:
Niedrige Wasserstände in der Region
Artikel:
Originaltext:
Hüde/
LembruchAm
Dümmer
und
der
Hunte
stellen
Naturschützer
und
Wasserverband
derzeit
niedrige
Wasserstände
fest,
die
unterhalb
der
Norm
liegen.
Franz
Vogel
vom
Hunte-
Wasserverband
sieht
an
einer
Messstelle
der
Hunte
sogar
den
niedrigsten
Wert
der
letzten
zwölf
Jahre.
Es
ist
kein
gutes
Jahr
für
den
Dümmer.
Der
heiße
Sommer
hat
ihm
zugesetzt.
Im
Juli
wurde
dort
von
den
Behörden
vor
einer
starken
Blaualgenbelastung
gewarnt,
die
Anfang
August
sogar
kurzzeitig
dafür
gesorgt
hat,
dass
an
zwei
Badestränden
in
Lembruch
das
Schwimmen
gänzlich
verboten
worden
war.
Mitte
September
steht
es
schlecht
um
seinen
Wasserstand
–
denn
der
ist
niedriger
als
üblich
für
diese
Jahreszeit.
Der
Dümmer
trocknet
aus.
Und
dies
liegt
an
einem
Fluss,
von
dem
er
sein
Wasser
bezieht
–
der
Hunte.
„
Der
Hauptzuleiter
zum
Dümmer
ist
die
Hunte″,
erklärt
Franz
Vogel
vom
Hunte-
Wasserverband
–
und
die
stehe
derzeit
wegen
der
Hitze
des
Sommers
und
dem
ausbleibenden
Regen
auf
einem
„
außergewöhnlichen
Wasserstand″.
Laut
Vogel
wird
an
der
Hunte
am
Schäferhof-
Café
in
Lemförde
derzeit
eine
Tiefe
von
36,
68
Metern
über
Normalnull
gemessen.
Zwischen
2006
und
2016
lag
der
tiefste
Wert
noch
bei
36,
75
Metern.
Frühere
Daten
für
diese
Stelle
liegen
dem
Fachdienstleiter
für
Umweltkonzepte
bei
der
Gemeinde
Diepholz
nicht
vor.
Der
Wasserstand
der
Hunte
bedingt
wiederum
den
des
Dümmers.
Denn
während
Wasser
aus
der
Hunte
in
den
Dümmer
fließt,
fließt
aus
dem
Dümmer
Wasser
in
zwei
Nebenflüsse
der
Hunte:
die
Grawiede
und
die
Lohne.
In
die
Grawiede
fließen
150
Liter
pro
Sekunde,
in
die
Lohne
sogar
300
Liter.
Da
der
Zufluss
über
die
Hunte
derzeit
aber
geringer
ist
als
der
Abfluss
in
die
beiden
Nebenflüsse,
sinkt
der
Wasserstand
des
Dümmers.
„
Außerdem
war
die
Verdunstungsrate
bei
den
warmen
Temperaturen
in
diesem
Sommer
hoch″,
ergänzt
Franz
Vogel.
Diese
können
den
Wasserstand
des
Dümmers
einen
Zentimeter
pro
Tag
senken.
Im
März
betrug
der
Wasserstand
noch
37,
2
Meter
über
Normalnull.
Derzeit
liegt
er
bei
36,
7
Metern
–
ein
Wert,
der
nicht
der
Norm
entspricht.
Extreme
Austrocknung
Franz
Vogel
erklärt,
dass
im
Bewirtschaftungsplan
des
Dümmers
die
Wasserstände
festgelegt
sind,
die
der
Dümmer
im
Laufe
eines
Jahres
haben
soll.
Vom
15.
März
bis
zum
31.
August
soll
der
Wasserstand
bei
37,
2
Metern
über
Normalnull
gehalten
werden.
Bis
zum
30.
September
soll
er
auf
37,
1
Meter
abgesenkt
werden.
Ende
Oktober
soll
der
Stand
bei
37
Metern
liegen,
zum
ersten
November
kann
er
bis
auf
36,
8
Meter
gesenkt
werden.
Mitte
Februar
sollte
der
Wasserstand
wieder
37,
2
Meter
über
Normalnull
erreichen.
„
Für
diese
Jahreszeit
liegt
der
Wert
deutlich
unter
den
37,
1
Metern.
Das
ist
schon
eine
extreme
Austrocknung″,
stellt
Vogel
fest,
denn
der
derzeitige
Wert
liegt
40
Zentimeter
darunter.
„
Und
ich
sehe
nicht,
dass
es
durch
kommende
Niederschläge
kurzfristig
besser
werden
soll.″
Negative
Auswirkungen
habe
dies
vor
allem
für
den
Wassersport.
Durch
den
niedrigen
Wasserspiegel
kann
momentan
weder
auf
dem
Dümmer
gesegelt
werden,
noch
können
Ruder-
und
Tretboote
fahren.
Lediglich
das
Surfen
sei
laut
Vogel
derzeit
möglich.
Und
auch
Robin
Pilling
von
der
Naturschutzstation
Dümmer
hat
beobachtet,
dass
die
Tretboote
in
ihren
Häfen
derzeit
dort
auf
der
Erde
liegen,
wo
sonst
eigentlich
Wasser
ist.
Bildtexte:
Niedrige
Wasserstände
werden
derzeit
am
Dümmer
gemessen,
die
unter
der
Norm
liegen.
Die
Ruderboote
liegen
auf
dem
Trockenen.
Auch
in
Barkhausen
ist
der
Wasserstand
am
naturnahen
Oberlauf
der
Hunte
niedrig.
Dürre
am
Dümmer:
Ein
Randkanal
im
Ochsenmoor
ist
ausgetrocknet.
Fotos:
Martin
Nobbe,
Frederik
Tebbe
Autor:
Frederik Tebbe