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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Moorbrand
Meppen
Überschrift:
Moorbrand außer Kontrolle
Zwischenüberschrift:
Grüne nennen Schießübungen bei Meppen „fahrlässig″ / Anfrage an Bundesregierung
Artikel:
Originaltext:
Seit
zwei
Wochen
brennt
es
auf
dem
Gelände
der
Wehrtechnischen
Dienststelle
91
(WTD)
.
Während
das
THW
weitere
350
Einsatzkräfte
ins
Emsland
schickt,
um
den
Moorbrand
unter
Kontrolle
zu
bekommen,
heizt
sich
auch
die
politische
Debatte
um
die
Waffentests,
die
den
Brand
verursacht
haben,
immer
mehr
auf.
Meppen
Der
seit
zwei
Wochen
andauernde
Moorbrand
auf
dem
Gelände
der
Wehrtechnischen
Dienststelle
für
Waffen
und
Munition
91
(WTD)
in
Meppen
zieht
Kreise
bis
ins
politische
Berlin:
Filiz
Polat,
Bundestagsabgeordnete
von
Bündnis90/
Die
Grünen,
fordert
von
der
Bundesregierung
Auskunft
über
die
Schießübungen,
die
zu
dem
Brand
geführt
haben.
„
Vor
dem
Hintergrund
der
monatelangen
Trockenheit
und
Hitze
halte
ich
die
Schießübungen
der
Bundeswehr
bei
Meppen
für
äußerst
fahrlässig″,
sagte
Polat
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Polat
forderte
„
Auskunft
von
der
Bundesregierung,
wie
sie
diese
Schießübungen,
die
zum
Brand
führten,
bewertet″,
und
schickte
eine
dementsprechende
schriftliche
Anfrage
an
die
Bundesregierung.
Die
Grünen-
Politikerin
sieht
vor
allem
die
Verteidigungsministerin
in
der
Pflicht:
„
Insbesondere
auch
vor
dem
Hintergrund
der
mangelnden
Brandschutzsicherheit
am
Ort
erwarte
ich
hier
Aufklärung
von
Bundesverteidigungsministerin
Ursula
von
der
Leyen
und
vorerst
ein
Ende
der
Schießübungen.″
Auch
der
ehemalige
Landwirtschaftsminister
und
jetzt
stellvertretende
Vorsitzende
der
Grünen-
Fraktion
im
Niedersächsischen
Landtag,
Christian
Meyer,
nannte
die
Waffentests
„
unverantwortlich″.
Seit
rund
zwei
Wochen
versuchen
Einsatzkräfte
der
Bundeswehr,
des
Technischen
Hilfswerks
(THW)
und
mehrerer
Ortsfeuerwehren,
den
Brand
im
Moor
zu
löschen,
bisher
vergeblich.
Weil
das
Moor
unter
der
Grasnarbe
vor
sich
hinkokelt,
ist
das
Löschen
langwierig.
Ausgelöst
wurde
der
Moorbrand,
der
sich
auf
fünf
Quadratkilometern
ausgebreitet
hat,
durch
Waffentests.
Experten
schätzen,
dass
durch
den
Brand
rund
500000
Tonnen
CO2
freigesetzt
wurden.
Mittlerweile
sind
800
Einsatzkräfte
vor
Ort.
Das
THW
schickte
350
Einsatzkräfte,
ein
Logistikzentrum
versorgt
die
Helfer.
Der
Löscheinsatz
ist
schwierig,
unter
anderem,
weil
Wasserquellen
nur
in
größerer
Entfernung
zur
Verfügung
stehen.
Kritik
an
den
Waffentests
wies
die
Bundeswehr
zurück:
Es
sei
Hauptaufgabe,
Waffensysteme
zu
testen,
so
Dieter
Gröninger,
Technischer
Regierungsdirektor
auf
der
WTD
91.
Nach
der
üblichen
Gefahrenanalyse
hielt
man
„
das
Restrisiko
für
gering″.
Bildtext:
Den
Qualm
riecht
man
bereits
in
Bremen
und
Hamburg:
Seit
zwei
Wochen
brennt
es
auf
dem
Gelände
der
Wehrtechnischen
Dienststelle
91
(WTD
91)
in
Meppen.
Bisher
gelang
es
nicht,
den
Schwelbrand
zu
löschen.
Foto:
WTD
91/
Bundeswehr/
dpa
Autor:
Julia Mausch, Melanie Heike Schmidt