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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Heute bricht Karmann das Schweigen
Zwischenüberschrift:
1000 Beschäftigte demonstrierten während Aufsichtsratssitzung
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Mindestens
in
einem
Punkt
waren
sich
gestern
alle
Mitglieder
des
Karmann-
Aufsichtsrates
einig:
„
Zuerst
informieren
wir
die
Belegschaft.″
Heute
um
11
Uhr
wird
die
Geschäftsführung
vor
die
Mitarbeiter
treten
und
sie
über
die
Zukunft
des
Fahrzeugbaus
unterrichten.
Karmann
will
heute
offensichtlich
Ergebnisse
präsentieren.
Bis
dahin
wollen
die
Aufsichtsräte
allerdings
eisern
schweigen.
Rund
zwei
Stunden
berieten
sie
gestern
hinter
verschlossenen
Türen
in
einer
außerordentlichen
Sitzung.
Zentrales
Thema
dürfte
das
erwartete
Ende
des
Fahrzeugbaus
in
Osnabrück
gewesen
sein.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
wurden
in
den
vergangenen
Wochen
auch
Gespräche
zum
möglichen
Verkauf
einzelner
Unternehmensteile
geführt.
Ziemlich
sicher
dürfte
sein,
dass
das
letzte
Auto
bereits
Ende
Mai
und
damit
rund
ein
Vierteljahr
früher
als
geplant
vom
Band
laufen
soll.
Dazu
werden
heute
konkrete
Aussagen
erwartet.
„
Die
Mitarbeiter
haben
einen
Anspruch
darauf,
zuerst
unterrichtet
zu
werden″,
begründet
IG-
Metall-
Chef
Hartmut
Riemann
sein
Schweigen.
Von
der
Belegschaft
glaubt
aber
offensichtlich
kaum
noch
jemand
an
die
Zukunft
des
Fahrzeugbaus.
Rund
1000
Beschäftigte
demonstrierten
gestern
während
der
Aufsichtsratsitzung
auf
dem
Werksgelände
für
ihre
Rechte.
Etliche
waren
trotz
Kurzarbeit
gekommen,
um
die
Redner
von
Betriebsrat
und
IG
Metall
mit
Applaus
zu
unterstützen.
Betriebsratschef
Gerhard
Smolinski,
sein
Stellvertreter
Gerhard
Schrader
und
Achim
Bigus
von
der
IG
Metall
erneuerten
die
Arbeitnehmerforderungen
der
vergangenen
Monate:
für
jeden
Gekündigten
eine
Abfindung
in
Höhe
eines
halben
Monatslohns
pro
Beschäftigungsjahr
und
die
Einrichtung
einer
Transfergesellschaft
für
die
über
1700
Betroffenen.
Dennoch
hallten
auch
immer
wieder
Durchhalteparolen
über
das
Werksgelände:
„
Wir
wollen
unsere
Arbeitsplätze
behalten″,
schallte
es
aus
dem
Lautsprecher.
So
lautstark
wie
die
Kundgebung
auf
dem
Werksgelände,
so
verschlossen
waren
die
Mitarbeiter
beim
Gang
durch
das
Werkstor:
Niemand
wollte
sich
zur
Stimmung
im
Betrieb
äußern.
Während
zumindest
einige
wenige
in
Osnabrück
noch
hoffen,
gehen
am
Fahrzeugproduktionsstandort
Rheine
am
morgigen
Freitag
die
Lichter
aus.
Dort
verlässt
der
letzte
Audi
4
Cabrio
mit
dem
Ende
dieser
Woche
das
Fließband.
Derzeit
arbeiten
753
Beschäftigte
für
Karmann
in
Rheine.
Ab
April
werden
noch
100
von
ihnen
Cabrio-
Dächer
bauen.
Bildtext:
Mit
Transparenten
und
Lautsprechern
zogen
gestern
die
Karmänner
vor
das
Gebäude
der
Geschäftsführung,
in
dem
die
Mitglieder
des
Aufsichtsrates
über
die
Zukunft
des
Fahrzeugbaus
berieten.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
prin