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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
Überschrift:
Einträgliche Geschäfte im Tempel des Geldes
Zwischenüberschrift:
Seit 1900 residierte die Osnabrücker Bank an der Wittekindstraße
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Aus
wuchtig
geformtem
Sandstein
und
gekrönt
mit
einer
überlebensgroßen
Frauenfigur
–
in
einem
historistischen
Gebäude
präsentierte
sich
die
Osnabrücker
Bank
ab
1900
an
der
Wittekindstraße.
Es
war
der
Ort,
an
dem
heute
die
Deutsche
Bank
ihren
Geschäften
nachgeht.
Die
Adresse
Wittekindstraße
9
gehört
zu
den
beiden
Bankhäusern.
Nach
links
führt
sie
zum
Berliner
Platz,
nach
rechts
zum
Neumarkt.
Die
Osnabrücker
Bank
wurde
als
sogenannte
„
stille
Gesellschaft″
im
Jahre
187
von
40
angesehenen
Kaufleuten
aus
Osnabrück
und
der
Region
gegründet.
Maßgeblich
an
der
Gründung
beteiligt
waren
zwei
Bankhäuser
aus
Oldenburg
und
Berlin,
denen
die
Deutsche
Bank
damals
zu
diesem
Zweck
Mittel
zur
Verfügung
gestellt
hatte.
Mit
1,
2
Millionen
Goldmark
wurde
das
Bankhaus
sieben
Jahre
später
zur
Aktiengesellschaft
–
und
wieder
war
es
die
Deutsche
Bank,
die
die
Aktien
an
der
Berliner
Börse
einführte.
Dieser
Anschluss
an
die
Großbank
bot
dem
Osnabrücker
Geldinstitut
Handlungssicherheit
in
unsicheren
Zeiten.
In
den
Büchern
der
Bank
sind
alle
namhaften
Unternehmen
zu
finden,
die
ab
dem
Ende
des
19.
Jahrhunderts
Wirtschaftsgeschichte
in
der
Region
geschrieben
haben.
Niederlassungen
des
Hauses
gab
es
nicht
nur
im
Osnabrücker
Land,
sondern
auch
um
Oldenburg
sowie
um
Münster
und
in
weiteren
Städten
Westfalens.
1929
ging
die
Bank
in
der
Deutschen
Bank
auf.
Das
historistische
Gebäude
war
1900
errichtet
worden.
Die
Aufnahme
von
1905
zeigt
nur
einen
Teil
des
Gebäudes,
das
sich
auch
entlang
der
Klusstraße
erstreckte
und
hier
vermutlich
erst
später
erweitert
wurde.
Auf
dem
Dach
war
es
von
zahlreichen
kleineren
und
größeren
Figuren
geschmückt,
seine
Fassade
war
wie
ein
Tempel
von
Säulen
geprägt.
Im
Zweiten
Weltkrieg
hatte
das
imposante
Haus
erheblich
gelitten.
Da
es
auch
den
Geschäften
der
Deutschen
Bank
nicht
mehr
gerecht
wurde,
ließ
diese
es
1969
abreißen.
Im
Juni
1971
wurde
dann
das
heutige,
nüchterne
Gebäude
eröffnet.
Die
Wittekindstraße
ist
benannt
nach
dem
Herzog
der
Sachsen,
besser
bekannt
unter
dem
Namen
Widukind.
777
bis
785
hatte
er
den
Widerstand
gegen
Karl
den
Großen
in
den
Sachsenkriegen
angeführt.
Später
wuchs
seine
Gestalt
ins
Mythische.
Bildtexte:
Einstige
Pracht:
die
Osnabrücker
Bank
im
Jahre
1905.
Das
Bild
stammt
aus
dem
Band
„
Alt-
Osnabrück
III″
aus
dem
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Schmucklos:
Dieses
Gebäude
der
Deutschen
Bank
wurde
im
Juni
1971
eröffnet.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Marie-Luise Braun